VON PHILLIPPINE SENSMEIER
|
04.04.2012 16:55
Master Interkulturelle Kommunikation in München
Wir leben in einer Welt, die scheinbar kaum mehr Grenzen kennt. Die stetige Globalisierung sorgt jedoch manchmal dafür, dass wir uns unserer kultureller Eigenheiten nicht mehr bewusst sind und Angehörige anderer Kulturen aufgrund des eigenen Wertesystems missverstehen. Der Masterstudiengang „Interkulturelle Kommunikation“ in München verschafft Abhilfe.
Im Wintersemester 2010/11 wurde an der Fakultät für Kulturwissenschaften in München ein Studiengang ins Leben gerufen, der sich mit der Kommunikation zwischen Akteuren, die unterschiedlichen Kulturen zugerechnet werden, beschäftigt: der Master Interkulturelle Kommunikation (IKK). An 15 Universitäten und Hochschulen in Deutschland angeboten, erfreut sich das junge, interdisziplinäre Fach wachsender Beliebtheit. In München stehen vor allem ethnographische und kulturtheoretische Zugänge im Mittelpunkt, die durch verschiedene Übungen und Seminare mit praktischen Anwendungsbezügen verflochten sind.
Zulassung
Aufgrund des vermehrten Zulaufs sind die Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang leider etwas verschärft. Um Interkulturelle Kommunikation an der LMU München zu studieren, muss man ein mehrstufiges Eignungsverfahren durchlaufen, das am Ende jedoch in einen gut organisierten und sehr vielseitigen Studiengang mündet: Zunächst müsst ihr für das kommende Wintersemester ein Antrag für das Eignungsverfahren stellen. Dieser sollte bis zum 13. Juni 2012 verschickt sein und einen tabellarischen Lebenslauf, eine Kopie des Abschlusszeugnisses des Erststudiums, einen ausgefüllten Fragebogen des Instituts sowie einen Aufsatz mit maximal 15.000 Zeichen beinhalten. Das dazugehörige Thema wird am 23.05.2012 auf der Homepage veröffentlicht. Wird der Aufsatz mit „geeignet“ bewertet, bekommt man eine Einladung zum mündlichen Auswahlgespräch, das im Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August 2012 stattfindet. Hier heißt es Überzeugungsarbeit leisten: Was veranlasst euch genau diesen Master studieren zu wollen, wie lässt sich euer voriges Studium mit diesem Studiengang verknüpfen, welche Motivation steckt hinter eurer Bewerbung? In dem Auswahlgespräch geht es weniger um Kenntnisse zur interkulturellen Kommunikation (wobei diese auch abgefragt werden), als um die Erfahrungen, die ihr in diesem Zusammenhang gesammelt habt.
Studium
Habt ihr die Auswahlkommission (bestehend aus mindestens zwei Personen) von euch überzeugt, seid ihr für einen der 20 Masterstudienplätze zugelassen und könnt euch auf eine spannende Studienzeit freuen. In den kommenden zwei Jahren werdet ihr darauf vorbereitet interkulturelle Handlungen und Kontexte zu analysieren und aus unterschiedlichen Perspektiven zu interpretieren. Außerdem lernt ihr in kleinen Forschungsprojekten die methodischen Ansätze der IKK kennen. Die zentralen Studieninhalte werden in Seminaren, Übungen und Vorlesungen vermittelt und mit regelmäßigen Kolloquien gewürzt, zu denen ausgewiesene Experten aus Wissenschaft und Praxis aus ihren jeweiligen Disziplinen berichten. Dies soll den Studenten aufzeigen, welche interkulturellen Herausforderungen gegenwärtig relevant sind und mit welchen Entwicklungen zukünftig zu rechnen ist. Den Verantwortlichen des Studiengangs ist es ein Anliegen, die Studenten auf ihre Zeit nach dem Master vorzubereiten und so schmiedet man in persönlichen Gesprächen mit dem Prof Zukunftspläne und bekommt in Praxisübungen Trainingskompetenzen vermittelt. Das Studium Interkulturelle Kommunikation ist also alles andere als trockene Theorie und sei jedem empfohlen, der sich für die Vielfalt unserer Gesellschaft und die Kompetenz mit dieser richtig umzugehen interessiert.
-
Food and Flowermanagement
Food and Flowermanagement – wie ist es möglich, dass uns täglich frische Ware präsentiert wird?
An der holländischen
Fontys Hochschule Venlo kann man nun studieren, auf welche Weise unser tägliches Essen auf den Teller kommt. Dieser Studiengang ist einmalig in Holland und wird in Deutschland in dieser Form gar nicht angeboten.
[...]»
-
Informationsrecht studieren – Möglichkeiten, Anforderungen und Berufsaussichten
IT-Branche und Internet sind einem steten und schnellen Wandel unterworfen. Beinahe im Wochentakt drängen neue internetbasierte Unternehmen auf den Markt, neue Geschäfts- und Bezahlmodelle werden erschlossen. Um diesem Wandel zu begegnen braucht es nicht nur IT-Spezialisten, sondern auch fähige juristische Fachkräfte, die mit den rasanten Geschwindigkeiten des Webs und der Technik Schritt halten können. Die Hochschule Darmstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Fachleute auszubilden – als einzige Hochschule in Deutschland bietet sie den Bachelor-Studiengang Informationsrecht an. Was Studierende in diesem Studiengang erwartet und in welchen Berufen Informationsjuristinnen und -juristen tätig werden können, zeigt UNI.DE.
[...]»
-
University of the People: Studieren für umme – aber nicht umsonst
Erst vor knapp einem Jahr beschloss der bayerische Landtag die Abschaffung der Studiengebühren von 500 Euro pro Semester. Der Entscheidung waren ein Volksbegehren und ausschweifende Demonstrationen vorangegangen, „Kostenlose Bildung für alle“ lautete die Forderung. Eine Idee, der sich auch Shai Reshef, ein israelischer Geschäftsmann und Bildungsunternehmer, verschrieben hat. Die von ihm gegründete University of the People will Menschen aus der ganzen Welt den Traum vom Studium erfüllen – unabhängig von Einkommen und Herkunft. Seit Februar sogar staatlich anerkannt.
[...]»
-
Angewandte Informatik: Studieren an der CODE University in Berlin
An der neuen CODE University in Berlin lernen junge Menschen angewandte Informatik in drei verschiedenen Studiengängen. Das Studium ist hart, aber viel weniger theorielastig als anderswo und findet vor allem in Form von Projekten statt. Auf dem Campus haben jede Menge Tech- und Internetfirmen ihre Büros. Nicht ganz unproblematisch ist nur die Finanzierung des Studiums an der privaten Hochschule.
[...]»
-
Master Medizinökonomie: Glänzende Perspektive
Studenten wirtschaftlich-medizinisch orientierter Studiengänge, die nach Abschluss ihres Studiums eine Führungsposition im Gesundheitswesen anstreben, haben seit diesem Sommersemester eine neue Option. Die
Rheinische Fachhochschule Köln bietet erstmals den Masterstudiengang "Medizinökonomie" an. Wer den zweijährigen Studiengang absolviert hat, darf sich Master of Science in Health Economics nennen und hat seine Chancen auf eine Karriere im Gesundheitswesen deutlich erhöht.
[...]»
-
Zukunft studieren: Bachelor Games Engineering
Computerspiele erwirtschaften mittlerweile einen sehr großen Umsatz in der Unterhaltungsindustrie und werden immer authentischer und aufwendiger entwickelt. Auch die Universitäten haben diese Entwicklung erkannt und haben deswegen den Bachelorstudiengang „Games Engineering“ in Informatik eingeführt. Diesen kann man auch an der TUM in München belegen.
[...]»
-
Facebook-Persönlichkeit
Seit 2004 kann Facebook genutzt werden. Anfangs sollte das Netzwerk von Marc Zuckerberg nur Studenten unterschiedlicher Hochschulen miteinander verbinden, ab 2006 war es dann für jedermann zugänglich. 2011 zählte Facebook
580 Millionen Benutzer.
[...]»
-
Informationswissenschaft studieren?!
Interdisziplinär wie Kybernetik, anwendungsorientiert wie Eventmanagement. Neue Technologien bedingen neue Wissenschaften zu ihrer Erforschung und Optimierung. So war die Etablierung der vielleicht zunächst bloß modisch anmutenden Disziplin „Informationswissenschaft“ in Zeiten der Internationalisierung von Wirtschaft und Alltagsleben nur eine Frage der Zeit. In Deutschland kann das Fach bereits an fünfzehn Universitäten und Fachhochschulen studiert werden. Eine Übersicht.
[...]»
-
Mentoring - Die Jungen lernen von den Erfahrenen
Die Jungen lernen von den Erfahrenen. Die Idee des Mentoring ist ursprünglich aus den USA zu uns nach Deutschland gekommen. Der Kerngedanke ist, dass jüngere, weniger erfahrene Menschen (Mentees) von älteren erfahreneren Mentoren lernen können. Das Prinzip geht bis in die Antike zurück, als Odysseus den griechischen Gelehrten Mentor bat, sich um seinen Sohn Telemachos zu kümmern, während er selbst in den Trojanischen Krieg zog. Doch was bedeutet Mentoring heutzutage? Wo gibt es so etwas und wie können Studenten davon profitieren?
[...]»
-
Grüne Bildung an deutschen Hochschulen
In Deutschland werden ca. 116 Studiengänge rund um das Thema Ressourcen, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten. Wer „grün“ studieren will, sollte sich jedoch zuerst umschauen, an welcher Hochschule er am besten aufgehoben ist. Doch wie steht es um das Umweltbewusstsein unserer Hochschulen? Lohnt es sich überhaupt in dieser Richtung etwas zu studieren?
[...]»