Während unsere Kanzlerin auf die Laufzeitverlängerung der AKWs pocht, wird bereits intensiv nach erneuerbaren Energien Ausschau gehalten und geforscht. Klimaschutz nimmt zunehmend eine wichtigere Rolle in der Wirtschaft ein. Mit dem EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) und dessen Einführung im Jahr 2000 sowie der EnEV (Energieeinsparverordnung im Jahr 2002 sind die Weichen für die Wirtschaft gestellt worden: Sie haben vielfältige Möglichkeiten für große Investitionen und deren Förderungen geschaffen. Gleichzeitig ist hier der Bedarf an kompetentem Führungs- und Fachpersonal groß. Ein Bedarf der derzeit noch nicht gedeckt werden kann. Die Einführung fachspezifischer Studiengänge im Bereich der erneuerbaren Energien soll hier entgegengewirkt werden.
Was versteht man unter erneuerbare oder regenerative Energien? Im Gegensatz zu konventioneller Energiegewinnung wie aus Kohle-, Wasser- oder Atomkraftwerken, wird bei erneuerbaren Energien der primäre Aspekt auf die Unerschöpflichkeit, Nachhaltigkeit, Umweltverträglichkeit und Umweltfreundlichkeit Wert gelegt. Dies betrifft insbesondere Ressourcen von Wind-, Wellen- oder Solarenergie und dessen Gewinnung. Hier sind kreative und innovative Köpfe gefragt, Köpfe die mit fachlicher Leidenschaft und Kompetenz überzeugen, Neues hervorbringen und zur Erhaltung der Umwelt beitragen.
Bachelor
Die Dauer des Bachlor zieht sich inklusive einem Praxishalbjahr durch 6-7 Semester bist zum Bachelorabschluss. Die Studienarten sind dabei so vielseitig wie umfangreich. Die Palette reicht von Gebäudetechnik, Versorgung- und Umwelttechnik,
Energiemanagement, Bioenergie, Energie- und Recycling-Management bis hin zum spezialisierten Elektro- und Informationstechnik-Studium.
Master
Hier wird in erster Linie unterschieden in: konsekutiv und nicht konsekutivem Studium. Das konsekutive Studium baut auf Bachelor-Studium derselben Hochschule auf. Durch die Umstellung von Diplom auf Master bieten sich hier oft zahlreiche Kombinationen an. Beim nichtkonsekutiven Studiengang existiert kein vorangehendes Bachelor Studium. Die nicht-konsektiven Masterstudiengänge bauen dagegen auf einen allgemeinen Master-Abschluss in einem themenrelevanten Studium auf.
Duales Studium.
Hierunter versteht man ein berufsbegleitendes Studium, meist vom Arbeitgeber gefördert um Führungskräfte auszubilden und an die Firma zu binden. Dieser Studiengang findet in der Regel Teil- aber auf Wunsch auch Vollzeit statt. Voraussetzung hierfür ist allerdings für den Master ein themenverwandtes Bachelor-Studium.