VON RICHARD KEHL | 18.08.2011 09:57
Zukunft studieren: Verkehrsinformatik
Das Informatikstudium zählt mit zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Wer dagegen noch eine Affinität zum modernen Straßenverkehr mitbringt, kann jetzt auf den Bachelor für Verkehrsinformatik abfahren.
Der Straßenverkehr nimmt langsam aber stetig zu. Die moderne Verkehrsüberwachung und Verkehrsnavigation steht damit vor neuen Herausforderungen, die von Profis bewerkstelligt werden müssen. Dabei kommt die Anwendung, Verarbeitung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen im Verkehrs- und Transportwesen zum Einsatz. Diese Daten dienen zur Anwendung von IT-Lösungen im Verkehrs- und Transportwesen, um dieses kostengünstiger, intelligenter und somit effizienter zu gestalten. Dazu zählen unter anderem Fahrerassistenzsysteme, Navigation sowie die dynamische Steuerung von Verkehrsströmen.
Das Verkehrsinformatikstudium (Bachelor) soll die Studierenden später dazu befähigen, Prozesse, Abläufe und Eigenheiten, insbesondere im Straßenverkehr zu verstehen und zu begreifen. Dazu sollen in Eigenverantwortung IT-Anwendungen zur Beeinflussung und Steuerung der genannten Prozesse realisiert werden, um den Straßenverkehr der Zukunft sicherer, effizienter und ökologisch verträglicher abzuwickeln. Hierfür müssen IT-Anwendungen zur Informationsgewinnung, -verteilung und -Aufbereitung im Verkehrs- und Transportwesen konzipiert, programmiert, inhaltlich umgesetzt und die Prozesse dementsprechend integriert werden. Hierfür wird im Bachelor Verkehrsinformatik ein wissenschaftlich fundiertes, praktisch bezogenes Grund- und Fachwissen für Informatik und Verkehr vermittelt. Spezialisiert auf verkehrsspezifische Anwendungen wird dieses Wissen insbesondere auf dem Gebiet der Informatik vertieft. Gleichzeitig werden weitere verkehrsspezifische Belange vermittelt. Dabei kommen neben IT-Anwendungen analytische, kreative und konstruktive Fähigkeiten zur Neu- und Weiterentwicklung – speziell im Bereich des Verkehrs- und Transportwesen – zum Einsatz.
Das Verkehrsinformatikstudium bildet die Studenten zu einer dringend erforderlichen Schnittstelle zwischen Anwendern und Verkehrsspezialisten des Verkehrs- und Transportwesens aus. Dazu zählen unter anderem Verkehrsingenieure, Fahrzeugentwickler und andere Informatiker. Die Verkehrsinformatik-Studenten sichern die Integration moderner IT-Anwendungen im Bereich des Verkehrs- und Transportwesens. Ob Automobilindustrie, Ingenieurbüros, Zulieferindustrie aber auch IT-Systemhäuser – den Absolventen des Bachelor Verkehrsinformatikstudiums bieten sich zahlreiche vielversprechende Karrierechancen.
Verkehrsinformatik kannst du an folgenden Unis studieren:
TU Berlin (Teil des Studienganges Verkehrssystemplanung und Verkehrstelematik)
Fachhochschule Erfurt
-
Security & Privacy – Unsere Zukunft liegt im Netz
Jeder kennt Facebook & Co. Die sozialen Netzwerke boomen. Doch immer wieder wird über Sicherheitslücken und der Verletzungen der Privatsphäre diskutiert. Wie man Computer und Netzwerke sicher für Zukunft und Gegenwart macht kann nun ab Herbst an der Master School der
EIT ICT Labs studiert werden.
[...]»
-
Für mehr Sicherheit und bessere Hilfe: Krisenmanagement studieren
In zunehmendem Maße sieht sich die Weltbevölkerung von unterschiedlichsten regionalen und internationalen Katastrophen bedroht und heimgesucht. Oftmals können diese gar nicht oder nur schwer verhindert werden, sodass es neben präventiven Maßnahmen oft nur bleibt, den Schaden zu begrenzen und Hilfe möglichst geordnet zu organisieren. Um Fachleute auf solche Situationen vorzubereiten, bieten eine Reihe von Hochschulen Ausbildungen im Rettungsingenieurwesen an. Worum es geht und was man damit werden kann, hat sich UNI.DE angesehen.
[...]»
-
Grüne Bildung an deutschen Hochschulen
In Deutschland werden ca. 116 Studiengänge rund um das Thema Ressourcen, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten. Wer „grün“ studieren will, sollte sich jedoch zuerst umschauen, an welcher Hochschule er am besten aufgehoben ist. Doch wie steht es um das Umweltbewusstsein unserer Hochschulen? Lohnt es sich überhaupt in dieser Richtung etwas zu studieren?
[...]»
-
Baukastenprinzip Leben – Die synthetische Biologie und ihre Möglichkeiten
Synthetische Biologie ist ein Wissenschaftszweig, der sich mit dem Erschaffen künstlichen Lebens beschäftigt. Durch ihn soll es möglich werden, Organismen wie mit Bausteinen so zusammen zu setzen, dass sie genau die Eigenschaften und Fähigkeiten haben, die der „Bio-Designer“ sich wünscht. Was sind die Möglichkeiten dieser jungen Disziplin und wo liegen die ethischen Grenzen?
[...]»
-
Udacity: Freie Bildung für alle, überall und zu jeder Zeit.
Kostenlose Bildung auf Universitätsniveau, mit persönlicher Betreuung, für jedermann per Internetanschluss zugänglich - sieht so die Lehre der Zukunft aus? Udacity, ein Projekt, initiiert von einem deutschen Ex-Stanford-Professor und Google-Street-View-Mitentwickler, sorgt aktuell für riesige Resonanz im Internet und zeigt, dass universitäre Bildung nicht zwangsläufig an einen Hörsaal und eine Power-Point Präsentation gekoppelt sein muss.
[...]»
-
Globales Projektmanagement – das Studium für eine nachhaltige Zukunft
Nachhaltigkeit ist das Thema unserer Zeit. Bildungskonzepte wie Globales Lernen weisen Menschen auf weltweite Zusammenhänge ihres Handelns hin und zeigen, dass etwa der eigene Konsum Auswirkungen auf weltweite Abfallexporte haben kann. Doch hört Nachhaltigkeit nicht beim Verständnis von Ursache und Folge auf, sondern entscheidend ist auch das nachhaltige Handeln und Wirtschaften. An Universitäten und Fachhochschulen werden deshalb Studierende auf die Herausforderungen globaler Wirtschaft vorbereitet und sollen helfen, nachhaltige Herangehensweisen durchzusetzen. Dies versucht beispielsweise ein Studiengang im niederländischen Zwolle. UNI.DE stellt ihn vor.
[...]»
-
Masterstudiengang „Life Sciences Economics and Policy“
Das Studium der „Life Sciences Economics and Policy“ an der Technischen Universität München hat anspruchsvolle Zugangsvoraussetzungen: gute bis sehr gute Englischkenntnisse, einen ersten Abschluss in einem sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen Fach sowie Grundkenntnisse in Mikro- und Makroökonomie, Buchführung, Marketing und Management. Dafür verläuft es sehr abwechslungsreich. Studenten der Biowissenschaften in diesem Masterstudiengang können aus vielen verschiedenen Wahlpflichtfächern auswählen und erwerben am Ende mit dem M.A. einen Abschluss, der eine Eintrittskarte für anspruchsvolle Tätigkeiten in Unternehmen, internationalen Organisationen oder Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen darstellt.
[...]»
-
Bachelorstudiengang Küsten- und Meeresmanagement
Die
Meeresspiegel steigen an, die Küsten und Strände werden immer kleiner, die Nutzung der Küstengebiete nimmt jedoch stetig zu. Es ist mittlerweile kein Geheimnis mehr: Das Klima verändert sich. Das erfordert neue Ansätze in Wissenschaft und Forschung. Der Studiengang Küsten- und Meeresmanagement konzentriert sich auf die neuen Anforderungen und komplexen Bedingungen, um professionelle Arbeit in diesem speziellen Bereich zu gewährleisten.
[...]»
-
BWL extended: „Digital Transformation“ studieren
Deutsche Universitäten beginnen langsam, der Digitalisierung Rechnung zu tragen. Aus der digitalen Transformation ergeben sich in Unternehmen viele neue Anforderungen; explizit darauf vorbereitet haben die einschlägigen Studiengänge hierzulande bisher nicht. Das ändert sich nun: An der Fernuni AKAD in Stuttgart kann man im BWL-Studium den Studienschwerpunkt auf „Digital Transformation“ setzen. Was zeichnet dieses Spezial-Studium aus?
[...]»
-
Master of Peace – Friedensforschung als studierbare Wissenschaft
„Ich studiere den Weltfrieden!“ - Was sich anhört, wie eine Zeile aus einem Utopie-Roman oder einem Reggae-Song ist heute in Deutschland bereits pure Realität. „Friedensforschung“ ist an einigen Universitäten ein belegbarer Studiengang. Doch was wird zukünftigen Friedensforschern beigebracht? Und was macht man dann mit dem abgeschlossenen Studium? UNI.de hat sich umgehört.
[...]»