Veganismus – dieses Wort wanderte in letzter Zeit häufig durch die deutschen Medien.
Nach Fleischskandalen, Dioxin in Eiern und der Offenlegung von Tierquälerei in Massentierhaltungsbetrieben wie z. B. in der ARD-Reportage „Das System Wiesenhof“ entscheiden sich immer mehr Menschen ganz auf tierische Produkte zu verzichten und leben nun vegan.
Aber im Alltag stößt man als Veganer schnell auf Probleme, denn viele Gerichte, die eigentlich potentiell vegan wären, sind nicht als solche gekennzeichnet – wie auch bisher in der Münchner Mensa. Was aber in 30 anderen Mensen in Deutschland möglich ist, sollte auch in München machbar sein:die Kennzeichnung der Gerichte. Deshalb bildeten einige Studenten eine Initiative, die sich für die Evolution der Mensa stark machen wollte: mEnsaVolution war entstanden. Und die Mensa reagierte auch und führte im November 2011 die Kennzeichnungen aller veganen Gerichte ein. Seitdem sind Veganer und Menschen mit Laktoseintoleranz nicht mehr davon ausgeschlossen auch in die Mensa zu gehen und mEnsaVolution ist die Community rund um das vegane Mensaessen geworden. Neben themenbezogenen News gibt es auf der Seite die Möglichkeit das vegane Essen zu bewerten, sich vegane Rezepte anzusehen, oder im Forum, bzw. Chat über das Essen zu diskutieren. „Jetzt, da ab Ende Februar 2012 sogar die Beilagen gekennzeichnet werden, können wir sagen: mEnsaVolution war ein voller Erfolg“ sagt Verena H., die Sprecherin des Online-Projekts. „Aber wir werden natürlich weiter das vegane Essen bewerben, sodass es vielleicht bald nicht nur standardmäßig an zwei, sondern an jedem Tag für jeden etwas zum futtern gibt, denn das sind wir nicht nur den Tieren, sondern auch den Menschen schuldig!“.