VON SASCHA MÜLLER
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05.02.2014 12:54
Deutsche Musik - populär wie nie?
Protestiere wer wolle aber Deutschland ist eine Schlagernation. Nicht nur deutsche Künstler, nein deutsche Schlager-Künstler bestimmen aktuell die deutschen Charts.
Helene Fischer und Andrea Berg sind erfolgreich wie nie und spielen Konzerte in ausverkauften Hallen. Nicht von ungefähr wurde Beatrice Egli 2012 Gewinnerin einer bekannten Casting-Show.
In den aktuellen deutschen Top 10 Charts finden wir gleich drei Deutsche Interpreten: Helene Fischer, Adel Tawil sowie Revolverheld. Noch aussagekräftiger scheint das Ergebnis bei den Top 10 Alben: Hier findet man auf dem Siegertreppchen überhaupt keinen internationalen Künstler. Die Ränge 1 bis 3 sowie 6, 9 und 10 sind fest in deutscher Hand.
Es wird wieder deutsch gehört in deutschen Wohnzimmern.
Lange Zeit galt deutschsprachiges Liedgut als Ausnahme. Wer früher auf Deutsch sang, hatte nur wenige Fans. In den Chartlisten der 70er Jahre finden wir kaum einen deutschsprachigen Künstler. Beatles, Rolling Stones, James Brown – keine Chance für deutsche Musiker gegen solche Größen der Musikgeschichte zu bestehen.
Welchen Wert hat geistiges Eigentum?
Sollen Künstler etwa von einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Crowdfunding-Projekten leben?
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Anfang der 80er Jahre kristallisierte sich die Neue Deutsche Welle heraus. Nena stürmte mit „99 Luftballons“ die amerikanischen Charts und wurde zum Weltstar. Andere Bands wie z.B. die Toten Hosen oder Die Ärzte provozierten mit auffälliger Kleidung sowie Friseur und deutschen Texten. Eine neue Musikrichtung wurde geboren.
Die Musik der 90er Jahre in Deutschland, geprägt von Dance und kommerziellen Elektrosound, entwickelte sich zugunsten deutscher Musikinterpreten. In fast allen Genres gründeten sich neue junge Bands und sangen vornehmlich deutsch. Ein Grund sicherlich, dass viele Bands schon seit Schulzeiten zusammen musizierten, sich über lange Jahre kannten und schon immer deutsch sangen und damit auch den Durchbruch auf die große Showbühne schafften.
Künstlern wie Herbert Grönemeyer, Die Fantastischen Vier oder Xavier Naidoo sind es zu verdanken, dass sich die deutsche Musik im weltweiten Vergleich etablierte. Seit nun mehr über 15 Jahren behauptet sich deutsches Liedgut im internationalen Vergleich. Bands wie Tokio Hotel wurden über Nacht zu gefeierten Weltstars.
Erfolgreiche Rapper wie Sido oder Bushido provozieren, stellen Probleme in ihrer Umgebung in den Vordergrund. So berichtet Sido ganz genau was sich wann, wo und auf welcher Etage in seinem Block abspielt.
Durch eine Vielzahl von Casting-Formaten im deutschen Fernsehen sprießen deutsche Künstler nur so wie Pilze aus dem Boden. Hier ist sicherlich kein dauerhafter Erfolg kalkulierbar. Immerhin gewann Lena Meyer-Landrut am 29. Mai 2010 den Eurovision Song Contest - damit erst den zweiten deutschen Sieg in diesem Wettbewerb überhaupt…
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Der Phantasie entsprungen
Als Kind saß ich stundenlang da und hörte einfach zu. Nicht etwa den Streitigkeiten meiner Eltern, sondern einfach meiner Umgebung. Ich saß vor dem Fenster und saugte die Geräusche der Straße auf, nahm wahr, was dort geschah. Aber eine Sache faszinierte mich am meisten: das Meeresrauschen einer Muschel. Kaum verwunderlich, dass ich viele Jahre dachte, was man dort hören konnte, sei tatsächlich das Rauschen des Meeres. Ich machte mir tagelang Gedanken darüber, wie das Meer, das ja so weit weg war, in diese Muschel käme. Ich stellte mir vor, wie Wale und Delphine darin leben würden, wie ich in der Muschel schwimmen oder nach einem Seestern tauchen würde. Leider wurde ich älter und erfuhr so irgendwann die Wahrheit über das vermeintliche Meeresrauschen. Es war nämlich nicht das Meer, was ich hören konnte, sondern lediglich meine
Umgebungsgeräusche.
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One Love, One Heart – Über die Ursprünge der Reggae-Musik
Marihuana, riesige bunte Mützen und Gemütlichkeit. Dafür ist die Reggae-Musik auf der ganzen Welt bekannt. Doch dieses Genre hat weit mehr zu bieten, als nur eitel Sonnenschein und Cannabis-Rausch. Reggae ist Sklavenmusik, die Musik von Kämpfern, ein wirtschaftliches Phänomen und die Wurzel vieler heute populär gewordener Musikstile. UNI.DE wagt sich auf eine Zeitreise durch die Musikgeschichte bis hin zu den „Roots“ des Reggae und begegnet dabei Bob Marley, dem einen oder anderen Skinhead, einem äthiopischen Kaiser und Tänzern in Diskotheken unter freiem Himmel.
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Hingehört im Alltag – Der Tag eines Studenten in Tönen
Piep, piep, piep. Der Wecker klingelt. Viel zu früh. Die Schlummer-Funktion existiert nicht ohne Grund. Klick. Noch einmal fünf Minuten dösen. Dabei dem Regen zuhören, der gegen die Scheibe tropft. Prassel, prassel, prassel. Dann wieder: Piep, piep, piep. Schon wieder der Wecker. Na klar, ich muss aufstehen. Seminar um 10 Uhr. Na schön. Bettdecke zurückschlagen, aufstehen, dann ins Badezimmer. Nackte Füße auf kaltem Boden. Tapp, tapp, tapp. Zähneputzen. Schrubb, schrubb. Zurück ins Zimmer, anziehen. Blick auf die Uhr. Verdammt, viel zu spät dran.
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In Ihrem Land frei verfügbar - GEMA-freie Musik und was man damit machen kann
Deutsche Nutzer der Video-Plattform YouTube kennen das Phänomen zu Genüge: Ein Musikstück oder Song hat keine Freigabe von der GEMA erhalten und kann deswegen nicht ohne Weiteres im Internet angehört werden. Doch es geht auch anders. Anbieter GEMA-freier Musik werden immer beliebter und ermöglichen es, Musik ihrer Künstler kostenlos und legal online anzuhören oder herunterzuladen. Wie funktioniert GEMA-freie Musik? Was ist die GEMA eigentlich und welche Aufgaben hat sie? UNI.DE hat sich umgehört.
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YouTube – eine Erfolgsgeschichte made by Google?
Schon 18 Monate nach ihrer Gründung wurde YouTube für weit über eine Milliarde Dollar von Google gekauft. Der Internetriese führte das Videoportal aus den roten Zahlen und auf den dritten Platz in der Rangliste der weltweit am meisten besuchten Websites. Jeder kann selbstproduzierte Musik- oder Videodateien hochladen und so zum Internet-Star werden. Doch für die Nutzung eines immer gigantischeren Angebots an Clips bezahlen wir – mit unseren Online-Daten.
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Punk's not dead – Die aufregende Geschichte des Punk-Rock
Sie sind heute beinahe zur Alltagserscheinung geworden: Punks. Das sind Typen mit grün gefärbten Haaren, zerschlissenen Jeans, Anarchie-Buttons an der Lederjacke. Doch woher der Kult der provokanten Nonkonformität kommt, wissen heute nur noch die wenigsten. Eng verbunden mit der prägenden Musik, dem Punk-Rock, war die Punk-Kultur in ihren Anfängen ein Lebensgefühl junger Kämpfer, arbeitsloser Studenten und genervter Jugendlicher. UNI.DE geht diesen Anfängen auf den Grund und erzählt die aufregende Geschichte des Punk-Rock.
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Ich höre was, was du nicht hörst – Über das absolute Gehör und Menschen, die es besitzen
Menschen, die über ein absolutes Gehör verfügen, sind ein wahres Phänomen. Noch immer weiß die Wissenschaft nicht, wie diese Fähigkeit gebildet wird, ob sie genetisch bedingt ist oder gar erlernt werden kann. Klar ist nur, dass das absolute Gehör nicht ganz so absolut ist, wie der Name vermuten lässt und nicht immer bringt es nur Vorteile mit sich. Was ist ein absolutes Gehör und warum scheiden sich hier die (musikalischen) Geister? UNI.DE hat ganz genau hingehört.
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Musik als Medizin - Was ist Musiktherapie?
Es ist bekannt, dass Musik Gefühle weckt und Menschen durch Musik Emotionen ausdrücken. Musiktherapeuten nutzen diese besondere Eigenschaft der Musik, um Menschen zu heilen. Wird Musik richtig eingesetzt, verringert sich die Herzfrequenz, Blutdruck und Muskelspannung nehmen ab und auch die Atmung wird langsamer. Da Musik nachgewiesene Effekte auf Körper und Geist hat, wird sie heute bei unterschiedlichen Erkrankungen therapeutisch eingesetzt.
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True Norwegian Black Metal – ein Stück europäischer Kultur
Nein, das ist nicht böse. Umgedrehte Kreuze, blutverschmierte Gesichter, stachelige Arme, satanische Texte und kreischende Musik. Sie haben mittelalterliche Holzkirchen abgebrannt, Morde begangen und versucht, sich äußerlich so krass wie möglich von der „normalen“ Gesellschaft zu distanzieren. Gleichzeitig haben sie sich an die Wurzeln dieser Gesellschaft neu angenähert und es so geschafft, Musikgeschichte zu schreiben.
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Lärm, Stille und alles dazwischen
Ich gebe zu, dass es meine Eltern sicher nicht immer leicht mit uns hatten. Aber wer sich innerhalb von gut fünf Jahren gleich drei „Materialprüfer“ (Zitat Papa) ins Haus holt darf sich auch nicht über die daraus resultierende Lärmbelästigung wundern. Im wenig erfolgversprechenden Versuch die Konsequenzen immerhin geringfügig einzudämmen gab es strikte Regeln: Am Wochenende Ruhe bis neun Uhr, im Auto nach Italien keine Pumuckl-Kassetten – zumindest bis mein Papa spätestens am Brenner einsehen musste, dass gelangweilte Kinder mindestens zehn mal mehr Lärm produzieren als ein kleiner Kobold mit quäkig-schrillem Stimmchen. So schnell kann sich das Lärmempfinden anpassen.
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