Wenn Regisseur Roland Emmerich (Independence Day, Godzilla, 10.00 BC, The Day After Tommorow etc.) was kann, dann die Welt zerstören. In 2012 macht er genau dies. Was ganz gut anfängt, endet allerdings in puren Kitsch.
Im Jahr 2009 werden verstärkt Sonneneruptionen und seismische Aktivitäten im Erdinneren festgestellt. Laut dem Maya Kalender soll eine bestimmte Planetenkonstellation am 21. Dezember im Jahre 2012 zum Ende der Welt führen. Gigantische Vulkanausbrüche, noch nie dagewesene Tsunamis sollen dafür sorgen, dass kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und die Weltkarte neu definiert werden muss.
Wissenschaftler, unter der Leitung von Dr. Adrian Helmsley (Chiwetel Ejiofor), erkennen die Gefahr und arbeiten an einem Geheimprojekt, welche das Überleben der Menschheit gewährleisten soll: Eine Art „Arche Noah“ für ein ausgesuchtes Potential an finanzkräftigen Personen, Politik-Oberhäuptern, Tierarten und Kunstwerken. Die Zeit rennt davon und die Katastrophe rückt unaufhaltsam näher. Der US-Präsident (Dany Glover) selbst gibt den Auftrag für dieses monströse Projekt, das in der Hochebene in Tibet gebaut werden soll. Die Leitung hierfür übernimmt sein Chefberater Carl Anheuser (Oliver Patt). Der erfolglose Buchautor Jackson Curtis (John Cusack) macht 2012 zufälligerweise mit seinen zwei Kindern, einer davon heißt bewusst Noah, Urlaub im Yellowstone Park und stolpert in militärisches Sperrgebiet. Dummerweise genau dort, wo der Weltuntergang ausbrechen wird. Davon geht auch Guerilla Webradio-Betreiber Charlie Frost (Woody Harelleson) , der ebenfalls vom Yellowstone Park aus sendet und seinen Hörern und Webseiten-Besuchern den Weltuntergang predigt und auch im Besitz einer Karte ist, wohin man muss, um an Bord einer der Archen für die Welt- und Wirtschaftselite zu gelangen.