VON RICHARD KEHL | 28.10.2009 12:25
UNI Kino: I love you Beth Cooper
Eine Nacht mit der Traumfrau
Druchschnitts-Teeniekomödie von Regisseur Chris Columbus nach einem Buchbestseller von Ex-Simpsons Autor Larry Dole: Ein unpopulärer Streber gesteht am letzten Collegetag einer Cheerleaderin seine Liebe und verbringt die Nacht seines Lebens.
Larry Dole wollte schon lang dieses Thema verfilmen, fand aber keinen Interessenten. Erst als seine Buchvorlage erfolgreich verkauft wurde, durfte die klischeehafte Tenniegeschichte in Bildern laufen lernen: Streber-Junge trifft auf Collegeschönheit, die mit einem Halbstarken zusammen ist.
Denis Coovermann (Paul Rust) ist Klasssenbester. Am letzten Schultag überwindet der Nerd, auf Anraten seines Freundes Rich (Jack T. Carpenter), seine Schüchternheit und lässt seinen Frust in einer etwas anderen, als erwarteten, Laudatio raus: Er enthüllt, dass sein Freund Rich schwul ist, prangert die Halbstarken als gewaltig an, beschuldigt die beliebteste Klassen-Schönheit als nicht selbstbewusst sowie hilfsbedürftig und gesteht seinem Schwarm, der Cheerleaderin Beth Cooper (Hayden Panettiere), seine große Liebe. Angetan von soviel Mut kreuzt diese auch mit zwei Freundinnen auf Deni´s sturmfreier Hausparty auf. Allerdings hat er die Rechnung ohne Beths aggressiven Freund und seinen muskelbepackten Kumpels gemacht, welche Deni´s Privatparty „aufmischen“ wollen. Zu fünft ergreifen Beth, Denis und Konsorten im Auto die Flucht und erleben ihre ganz eigene Odyssee einer Nacht mit Folgen.
Collegeliebe, erste sexuelle Erfahrungen und andere Jugendprobleme: Nicht schon wieder eine Teeniekomödie, oder vielleicht doch, wenn Sie gut gemacht ist? Das hätte man zumindest von Star-Regisseur, Chris Columbus, der auch für einen der besten Harry Potter Filme sowie der “Kevin - Allein Zuhaus“ Episoden Regie führte, erwarten können. Leider ist auch er an dieser filmischen Herausforderung gescheitert, was nicht zuletzt fast ausschließlich an den „fehlbesetzen“ und nahezu unbekannten Schauspielern liegt. Einzig und allein Hayden Pannettiere als Beth, auch bekannt aus der Serie „Heroes“, wirkt einigermaßen glaubwürdig. Im Gegensatz dazu nimmt man den 28 Jahre alten Paul Rust seine jugendliche Streberrolle kaum ab. Gekrönt wird das Teenie-Desaster mit einer Menge unnötiger Kalauer und Fäkalienhumor, das nur selten zu einem Lachen, wenn überhaupt zu einem Schmunzeln führt.
Kinostart: 29.10.2009
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