VON C.V.A. | 07.01.2013 15:47
Work-Life-Balance - Im Ausgleich liegt die Kraft
Der Begriff Work-Life-Balance meint einen Zustand des Ausgleichs zwischen Arbeit und Privatleben. Immer mehr junge Menschen streben danach Familie, Freizeit und Beruf in Einklang miteinander zu bringen. Doch wie klappt das am besten? Und braucht überhaupt jeder eine strikte Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben?
Schon während dem Studium machen sich viele Gedanken über ihr späteres Berufsleben: Wie möchte ich später leben und wie kann ich Familie und Job unter einen Hut bringen?
In den letzten Jahren tendieren die jungen Berufstätigen zu einem ausgeglichenem Lebens- und Berufsmodell. Statt steiler Karriere zählt mehr Zeit fürs Privatleben. Ein sinnvoller Ausgleich zwischen Arbeit und Freizeit steht im Vordergrund.
Laut einer Umfrage des Deutschen Führungskräfteverbandes ist das Streben nach einer Work-Life-Balance bei 80 Prozent der aktuellen Berufseinsteiger stark ausgeprägt.
Die sogenannte Generation Y möchte nicht mehr in erster Linie viel Geld verdienen, sondern hat den Wunsch nach einer sinnstiftenden Arbeit, die Zeit für Familie und Privates mit einbindet. Aber nicht nur junge Leute streben nach diesem Ausgleich. Der Wunsch nach Karriereaufstieg ist bei 59 Prozent der Manager und Experten deutlich schwächer geworden. Auch hier gibt es eine Tendenz Zeit für sich selbst mehr zu schätzen.
Ein Appell für mehr Freigeist
In Zeiten schwankender Wirtschaft, Stagnation auf dem Arbeitsmarkt und einer ständig wachsenden Scheidungsrate streben die Menschen mehr denn je nach Sicherheit. Aber warum? Haben wir Angst vor dem Ungewissen, oder brauchen wir nur einen Anker im Leben?
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Mehr Zeit für sich
Wenn sich die Erwerbstätigkeit zu sehr mit anderen Lebensbereichen vermischt, spricht man von Entgrenzung der Arbeit. Dies kann eine hohe Stressbelastung für den Einzelnen bedeuten. Vor allem Arbeitnehmer mit Familie und Kindern leiden darunter, weniger Zeit für sich und füreinander zu haben. Aber auch berufsorientierte Karrierefreudige können auf Dauer unter einer zu hohen Arbeitsbelastung leiden. Wer sich für weniger Arbeit und mehr bewusst gelebte freie Zeit entscheidet, wirkt damit möglicherweise auch einem Burnout entgegen. Zu viel Leistung kann auf Dauer der Gesundheit schaden, wohingegen ein gesunder Ausgleich zwischen Berufs- und Privatleben mehr Lebensqualität verspricht.
Individuelle Balance
Ideal ist es wenn die verschiedenen Lebensbereiche Arbeit, Privatleben und Freizeit ausgeglichen sind. Wie genau der optimale Ausgleich für den Einzelnen aussieht, ist abhängig von der
individuellen Lebenssituation und dem Alter. Auch geht es darum wie sich der Einzelne ein glückliches und sinnvolles Leben vorstellt und welche Prioritäten gelten. Doch diesen Ausgleich zu finden und umzusetzen ist nicht selten ein Kraftakt. Zu viel hängt von den Arbeitgebern ab und leider gibt es noch
nicht viele die eine flexible Arbeitszeit, Halbtagsjobs oder Arbeit von zu Hause anbieten können oder wollen, obwohl auch die Unternehmen von motivierten und ausgeruhten Mitarbeitern profitieren. Einsatzbereitschaft, Loyalität und Vertrauen in die Arbeitgeber sind unter den Ausgeglichenen signifikant
höher.
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Zeit, ein moderner Sklaventreiber
Die Uhr tickt, der Wecker läutet, die Zeit ist vorbei. Zeit gehört zum Leben wie Atmen, Essen und Schlafen. Sind wir alle Sklaven der Zeit? Ticken wir nur mit der Uhr? Ein Leben ohne Uhrzeit, ist das vorstellbar?
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Immer Ärger mit der EFSA – Über die Kritik an der Behörde für Lebensmittelsicherheit
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (kurz: EFSA) ist eine Agentur der Europäischen Union, die die Aufgabe hat, über die Risiken bestimmter Nahrungsmittel oder Krankheitserreger aufzuklären und über die Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen zu entscheiden. Gerade in den letzten Jahren wird der EFSA aber immer wieder mangelnde Unabhängigkeit vorgeworfen. Verbindungen führender Mitglieder zur Gentechnik-Industrie sollen demnach die Entscheidungen der Behörde beeinflussen und mitunter zur Zulassung nicht einwandfrei geprüfter Produkte führen. Was ist dran an den Vorwürfen und welche Aufgaben hätte die Behörde? UNI.DE hat sich umgehört.
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Ich bin Momo – Oder wie ich meine Zeit verloren habe
Wikipedia sagt: Zeit ist eine physikalische Größenart. Gut. Zeit ist wertvoll. Auch Gut. Aber was genau ist dann Zeitverschwendung? Ist Schlafen verschwendete Zeit? Ist Nichtstun eine nicht genutzte Größeneinheit?
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Der Studiengang „Gender Medizin“ und die lang überfällige medizinische Unterscheidung zwischen Mann und Frau
Während sich populärwissenschaftliche Bücher, selbsternannte psychologische Ratgeber bis hin zu Kabarettisten und Komödianten schon seit langem über die großen Unterschiede zwischen den Geschlechtern auslassen, steckt die medizinische Berücksichtigung von Ungleichheiten bei Mann und Frau im Krankheitsfall seltsamerweise noch in den Kinderschuhen. Von der Physiologie über die Wahrnehmung zur Art und Weise, wie sich über Symptome und Schmerzen verständigt wird, weisen Männer und Frauen wesentliche und zu großen Teilen auch gesellschaftlich und kulturell bedingte Eigenheiten auf, die im Zuge der Behandlungsoptimierung, Früherkennung und Prophylaxe immer wichtiger werden. Nach und nach beginnen die Universitäten nun damit, die Gender-Medizin in ihr Curriculum mit aufzunehmen. Zum Glück und zu Recht, denn unter Umständen kann eine Fehldiagnose aufgrund mangelnder Beachtung spezifischer geschlechtlicher Besonderheiten des Krankheitsverlaufs verheerende Auswirkungen für die Patienten/innen haben.
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Work-Life-Balance - Im Ausgleich liegt die Kraft
Der Begriff Work-Life-Balance meint einen Zustand des Ausgleichs zwischen Arbeit und Privatleben. Immer mehr junge Menschen streben danach Familie, Freizeit und Beruf in Einklang miteinander zu bringen. Doch wie klappt das am besten? Und braucht überhaupt jeder eine strikte Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben?
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Du musst funktionieren
Jedes Jahr bekommen die Deutschen eine Art Gesundheitszeugnis ausgestellt. Nicht etwa von ihrem Arzt, sondern von der Techniker Krankenkasse (TK). Die Diagnose für das Jahr 2013 hieß: Erkältungen ohne Ende. Laut der TK-Studie ließen wir uns im vergangen Jahr
im Durchschnitt knapp 15 Tage krankschreiben. Die Grundlage für diese Daten sind vier Millionen Versicherte, dazu zählen Arbeitnehmer und Empfänger von Arbeitslosengeld II. Nicht nur, dass wir zunehmend mehr krank werden, wir schaden damit auch der Wirtschaft. Schätzungen zufolge haben wir im Jahr 2012 damit einen Schaden von 53 Milliarden Euro angerichtet. Nun müssen wir uns aber doch zwangsläufig die Frage stellen, warum wir zunehmend mehr krank werden? Was stresst uns derart, dass unser Immunsystem nicht mit ein paar harmlosen Erkältungsbakterien umgehen kann?
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Bestechliche Ärzte
Menschen dienen als Versuchskaninchen für neue Präparate, Ärzte bekommen Geld dafür, dass sie bestimmte Medikamente verschreiben und ihre Patienten zu einer ganz bestimmten Apotheke schicken: Das ist Realität in Deutschland, und zwar ganz legal. Nun plant die Große Koalition ein entsprechendes Anti-Korruptionsgesetz. Doch andere Machenschaften belasten die Krankenkassen noch viel mehr: Schon 2005 gab es etwa 20.000 Verfahren wegen Betrugs gegen Mediziner – die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher sein.
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Der Medicus
Der Bestseller von 1986 von Noah Gordon galt als „unverfilmbar“, wer den Film sieht und das Buch kennt, weiß auch warum. Das Ergebnis der deutsch inszenierten und produzierten filmischen Umsetzung ist durchschnittlich, lässt viele Fragen offen, auf Details wurde einfach verzichtet.
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Zeitwahrnehmung – Die Zeit hat zwei Gesichter
Zeit tarnt sich, manchmal als Schnecke, manchmal als Gepard. Unsere Zeitwahrnehmung ist so unterschiedlich wie unsere Gefühle. Aber warum erleben wir manche Momente wie im Sturzflug und andere scheinen überhaupt nicht vergehen zu wollen?
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Kassen zahlen nicht mehr für gefährliche intrakranielle Stents – Warum hat das so lange gedauert?
Mitte September entschied der Gemeinsame Bundesausschuss, dass die umstrittene Behandlungsmethode mit intrakraniellen Stents in Zukunft kein Teil des Leistungsspektrums Gesetzlicher Krankenversicherungen mehr sein soll. Drei Jahre lang hatte der GKV-Spitzenverband für diese Entscheidung gekämpft, denn die als PTAS bekannte Behandlung erwies sich nicht wie gehofft als wirksame Schlaganfalltherapie, sondern als zusätzliches Risiko für die Erkrankten. Dennoch schalteten Krankenhäuser und Ärzteschaft lange auf stur, wenn es um den Ausschluss der intrakraniellen Stents ging. Ein Streit, der auf dem Rücken der Patienten und Patientinnen ausgetragen wurde?
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