VON JULIA ZETZ
|
02.04.2012 10:46
Vertrauen: Basis einer Partnerschaft
Vertrauen bildet eine der Grundlagen für das menschliche Zusammenleben und für jede Partnerschaft. Wie schafft man Vertrauen und was tut man, wenn es auf einmal weg ist?
Der amerikanische Schriftsteller Henry Lous Mencken sagte einmal: „Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde“. Vertrauen schaffen und aufrechterhalten ist die Basis des sozialen Zusammenlebens. Egal ob in einer Partnerschaft, im Beruf oder in der Politik. Nur wenn wir unserem Gegenüber auch in jeder Situation glauben was er sagt, dann schaffen wir ein harmonisches Zusammensein.
Vertrauen schaffen, aber wie?
Vertrauen schaffen heißt in erster Linie Ängste nehmen. Die meisten Menschen fürchten sich beispielsweise davor, den Partner zu verlieren oder von ihren Mitmenschen enttäuscht zu werden. Oft liegen die Ursachen für diese Ängste in Erlebnissen aus der Vergangenheit. Gerade in einer Partnerschaft wird die Glaubwürdigkeit des Anderen oft auf eine harte Probe gestellt, sodass viele Paare nach dem Motto leben „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Aber wie viel sind wir bereit freiwillig von uns Preis zu geben und wie kann man Vertrauen wieder aufbauen?
Das Motto vieler Politiker „Transparenz schafft Vertrauen“ könnte auch auf eine Partnerschaft umgelegt werden. Wer offen mit seiner Freundin oder seinem Freund spricht, der schafft eine offene Basis. Ehrlichkeit ist ebenso wichtig, denn nur wer seinem Partner offen sagt, was ihn belastet oder stört, der wird in einen ehrlichen Kontext treten können.
Vertrauen weg und dann?
In einer Partnerschaft möchte man sich auf den Partner verlassen können, man möchte sich nicht ständig darum sorgen, was er tut und ob man selbst damit einverstanden wäre. Ist das Vertrauen erst mal weg, so ist es nicht einfach eine neue Basis für die Beziehung zu finden. Hat das Vertrauen einen Knacks bekommen ist es schwierig die Wogen wieder zu Glätten.
Zeit ist hier der größte Faktor: Ob man eher auf Abstand zum Partner geht oder mehr denn je Zeit mit ihm oder ihr verbringt obliegt jedem selbst. Ganz egal ob man die Beziehung weiter führen möchte oder nicht, sollte auf jeden Fall eine Aussprache stattfinden.
Vertrauen schaffen ist sicherlich nicht einfach, es wieder herzustellen oft unmöglich. Um in einer Beziehung dem anderen offen und ehrlich gegenüber treten zu können, bedarf es viel Feingefühl.
-
Compliance: Vertrauensvolle Kooperation des Patienten
Zum Erfolg einer Therapie trägt die Bereitschaft des Patienten dazu, die Weisungen des behandelnden Arztes einzuhalten, mitunter entscheidend bei. Voraussetzungen sind ein Bewusstsein für den Beitrag der Kooperation zum Heilungserfolg sowie ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Verhältnis
[...]»
-
Sich selbst vertrauen
Sich selbst zu vertrauen fällt vielen Menschen schwer, ihre Schwächen zeigen sie nur ungern und Scheitern ist für viele der Beweis dafür, dass sie einer Aufgabe nicht gewachsen sind. Selbstvertrauen schaffen, bedeutet auch mehr Lebensqualität.
[...]»
-
Das Geschäft mit der Liebe – Wie Datingportale aus der Einsamkeit Kapital schlagen
Online-Partnervermittlungen werden im deutschsprachigen Raum immer beliebter. Plattformen wie Parship, Elitepartner oder ShopAMan erzielten in den vergangenen Jahren ein unglaubliches Wachstum. Mithilfe von Persönlichkeitstests sollen hier suchende Singles schnellstmöglich den Traumpartner finden. Doch auf dem Markt treiben sich auch einige schwarze Schafe herum: Fake-Accounts, Betrugsfälle und Abofallen säumen online oft den Weg der Singles zum Glück. Wird hier aus der Sehnsucht einsamer Herzen Kapital geschlagen? UNI.DE hat sich umgehört.
[...]»
-
Interview: Professor Martin Schweer über Vertrauen
Zu dem UNI.DE Monatsthema „
Vertrauen“ gibt es bereits eine Reihe Artikel, doch nun soll einmal ein echter Fachmann zu Wort kommen:
Martin Schweer, Professor für Pädagogische Psychologie und Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung an der
Universität Vechta. Neben seiner
akademischen Tätigkeit arbeitet Schweer als Betreuer von Tennisspielern und Golfern und ist zudem als Unternehmensberater tätig. Für UNI.DE hat Prof. Schweer das Phänomen „
Vertrauen“ von mehreren Seiten beleuchtet.
[...]»
-
Blindes Vertrauen
Ein kleines Experiment: Stell dir deinen täglichen Weg zur Uni vor. Gehe ihn genau im Kopf durch. Du bist ihn schon x-mal gegangen. „Das gehe ich mit verbundenen Augen“, sagen wir manchmal, wenn wir über solch einen vertrauten Weg sprechen. Du bist den Weg genau durchgegangen? Wie oft hast du eine Straße überquert? Auf wie viele Ampeln musstest du achten? Wo waren die Bordsteine abgesenkt – und wo nicht? Würdest du den Weg zur Uni also wirklich „blind“ finden?
[...]»
-
Big Brothers Big Sister Deutschland: Nichts geht ohne Vertrauen
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Eine davon bietet
Big Brothers Big Sisters Deutschland (BBBS), eine gemeinnützige Organisation, die Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 an erwachsene Mentoren vermittelt. Diese werden dann zum „großen Bruder“ oder zur „großen Schwester“ und übernehmen für ihre Schützlinge eine Patenschaft auf Zeit. Grundlage hierfür ist vor allem Vertrauen.
[...]»
-
Finding Mr. Unright
Viele von uns verträumen sich auf der Suche nach dem Partner fürs Leben in einer rosaroten Hollywood-Wunderwelt. Sie ist voll von großen romantischen Gesten, herzzerreißenden Liebenserklärungen und schnulzigen Popsongs, die beim so lang ersehnten ersten Kuss ertönen. Übertragen auf die Realität führt das nicht selten zu schmerzhaften Enttäuschungen, erfolglosen Suchen und dem ständigen Gefühl niemals in das Topf-findet-Deckel-System zu passen. Aber gibt es überhaupt den Einen richtigen? Läuft da draußen wirklich die Mrs. Right herum und er muss sie nur noch finden? Was wäre, wenn wir die rosarote Hollywood-Wunderwelt verlassen und den Blick freimachen für die richtige Welt?
[...]»
-
Heiraten aus Liebe?
Aus Liebe heiratet noch heute, weltweit betrachtet, nur eine Minderheit. Auch in Deutschland gibt es nach wie vor finanzielle Anreize für den Bund fürs Leben – doch für den Weg ins Standesamt sind sie heute wohl nicht mehr entscheidend. Wirtschaftliche Aspekte bestimmen aber – bewusst oder unterbewusst – die Partnerwahl: Immer mehr junge Menschen heiraten innerhalb ihrer Schicht, und die vielen weiblichen Akademiker sind nicht bereit, Beziehungen zu sozial unter ihnen stehenden Männern einzugehen.
[...]»
-
„Ich liebe dich“: Leere Hülle oder ultimativer Liebesbeweis?
Ted Mosby aus der amerikanischen Serie „How I Met Your Mother“ gilt als typischer Romantiker. Einer, der an die große Liebe glaubt, an die eine Richtige. Doch schon in der ersten Folge sagt Ted bei seinem ersten Date mit der von ihm verehrten Robin „Ich liebe dich“. Nicht nur Robin fühlt sich bedrängt und weist Ted zurück, auch der Zuschauer weiß nicht so recht, was er davon halten soll. Denn was sagt es nun aus über die magischen drei Worte? Ist die Liebesbekundung „Ich liebe dich“ nur noch zu einer leeren Hülle verkommen, die so daher gesagt wird? Oder sind die drei Wörter doch ein ultimativer Liebesbeweis? Darüber lässt sich streiten. Wissenschaftliche Untersuchungen haben versucht, Antworten zu finden.
[...]»
-
Liebe deinen Nächsten – Deutscher Ethikrat plädiert für die Abschaffung des Inzestverbotes
Geschlechtsverkehr zwischen leiblichen Geschwistern steht nach geltendem deutschen Recht unter Strafe. Nun jedoch hat der deutsche Ethikrat eine Stellungnahme veröffentlicht, in der die Mehrheit der Mitglieder für eine Abschaffung des Inzestverbotes plädiert. Anlass gab der Fall eines Geschwisterpaares aus Sachsen. Warum Kritiker immer noch für ein Verbot der Geschwisterliebe einstehen und welche Argumente der Ethikrat dagegen vorbringen kann zeigt UNI.DE.
[...]»