VON DAVID SEITZ | 13.04.2012 11:20
U Grok It: Praktisches Gadget für notorische Schlüssel-Verlierer
Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen – oder kennt noch nicht U Grok It. In diesem Sinne werben zwei junge US-Amerikaner für eine neue Smartphone-App. Die beiden haben ein Gerät entwickelt, das für jeden Messi und andere chaotisch veranlagte Menschen ein echter Heilsbringer sein könnte. Die U Grok It - App, abgeleitet aus dem englischen "to grok" – kapieren, begreifen – spürt mit Hilfe eines Smartphone-Aufsatzes Gegenstände auf, die irgendwo versteckt in der Wohnung liegen, die man in der Regel durch hektisches Suchen aber nicht findet.
Moderne Lösung für ein altes Problem
Es kann ein Geldbeutel sein, ein Handy, der Schnuller vom Baby oder eine Mappe mit wichtigen Unterlagen. Was einem fehlt merkt der Mensch leider meist erst dann, wenn er bereits mit einem Fuß das Haus verlassen hat. U Grok It soll in genau diesen Situationen Panik und Stress vermeiden. Wie das funktionieren soll zeigt das Werbevideo der Entwickler. Der sogenannte Grokker ist ein Aufsatz für Smartphones, das die Verbindung zwischen der Software und dem gesuchten Gegenstand herstellt. Potentielle Verlustgegenstände werden – sofern man sie nicht gerade verlegt hat – mit einem "Tab" versehen, das als Empfänger der Signale des Grokkers dient. Mittels elektromagnetischer Wellen, die der Grokker auf Radiofrquenz aussendet, sucht U Grok It die Umgebung nach dem verlorenen Gegenstand ab.
Indem man den Tabs auf den einzelnen Gegenständen über U Grok It einen bestimmten Nummerncode zuweist, kann man unabhängig voneinander nach ihnen suchen. Befindet sich der Suchende in einem Abstand von bis zu 3 Metern zum gesuchten Objekt, werfen die Tabs ein Signal zurück. Daraufhin signalisiert die App durch eine bestimmte Frequenz von Piep-Geräuschen die Distanz und Richtung des verlorenen Gegenstands, was den Suchradius deutlich einschränkt. Auch langzeitverschollene Gegenstände können – glaubt man den Entwicklern - durch die App aufgespürt werden, da der winzige Chip auf den Tabs seine Energie aus den elektromagnetischen Wellen des Grokkers bezieht. Dabei kann man mit der Smartphone-App nach Angaben der Entwickler gleichzeitig mehrere wichtige Utensilien verwalten und nach Bedarf einzelne davon suchen.
Alte Idee zum günstigeren Preis
Die Idee mittels elektromagnetischer Wellen Verlustgegenstände zu orten ist nicht neu, einzig der Preis der Wellen-Empfänger sorgte bisher dafür, dass sich keines der Gadgets auf dem Markt wirklich etablieren konnte. Diese Schwachstelle haben die Entwickler von U Grok It erkannt und die Kosten der Tabs auf ein Minimum reduziert, sodass sich ohne großen finanziellen Aufwand viele Gegenstände markieren lassen, wie die Entwickler auf ihrer Webseite bekannt geben. Der Preis für die App und den Aufsatz steht indes noch nicht fest.
Die U Grok It - App kann sicher hilfreich sein, gerade dann, wenn man eine grobe Ahnung über den möglichen Fundort des zu suchenden Objekts hat. Wer seinen Schlüssel jedoch in einem riesigen Haus verlegt hat muss zunächst alle Zimmer abgehen um überhaupt erst in den Empfangsradius von drei Metern zu gelangen. Weitere Grundvoraussetzung: Das Smartphone – als Schlüssel zum Erfolg – darf niemals abhanden kommen. Notorische Chaoten dürften bereits daran scheitern.
-
Alle Eisbären sind Linkshänder
Manchmal bleiben einem die kuriosesten Dinge im Gedächtnis, während die gestern gepaukten Englisch-Vokabeln heute schon wieder wie weggewischt sind. Warum ist das so? Ob unser Gehirn vielleicht denkt, in einer Notlage sollte man sich besser daran erinnern, dass man in Vermont unter Wasser nicht pfeifen darf, als an die Vergangenheitsform von „to swim“? Wir haben für dich eine Auswahl an herrlich unnützem Wissen zusammengestellt.
Viel Spaß!
[...]»
-
Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Motivationsschreiben
Viele Hochschulen fordern neben guten Noten auch ein persönliches Motivationsschreiben. UNI.DE zeigt euch Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Motivationsschreiben.
[...]»
-
Zeitmanagement – Alles im Griff
Der Begriff Zeitmanagement ist in aller Munde. Wie lässt sich unsere Zeit strukturieren, dass wir mehr davon zur Verfügung haben? Und welchen Vorteil bringt uns ein gutes Zeitmanagement? Die Antworten:
[...]»
-
Die Regelstudienzeit – fall' nicht durch's Raster!?
Es gibt viele Gründe dafür, wenn das Studium länger dauert als von der Studienordnung oder auch der eigenen Lebensplanung vorgesehen. Die Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master an vielen Universitäten in Deutschland hat zu mehr Druck auf die Studierenden geführt, weil ihnen stärker als früher die Regelstudienzeit zu schaffen macht. Auf dem Arbeitsmarkt sind Studienverzögerungen kein Problem, solange man nicht einfach nur gebummelt hat.
[...]»
-
Kopieren und Co.: Die studentische Hilfskraft
Zu studieren bedeutet nicht nur Bücher wälzen und sich auf das nächste Referat vorzubereiten. Für viele gehört auch das gelegentliche Arbeiten zu einem festen Bestandteil der Woche. Wenn man sowieso schon an der Uni ist, wieso sollte man nicht die Nebentätigkeit gleich an die Uni verlegen? Uni.de klärt auf über den Hiwi-Job und was dahinter steckt.
[...]»
-
Frust durch Bologna – Reform?
Im Rahmen des
Bologna Prozesses sollte der europäische Hochschulraum bis 2010 vereinheitlicht werden. 1999 wurde die „Bologna – Erklärung“ von 29 europäischen Bildungsministern unterzeichnet. Somit sollte innerhalb eines Jahrzehnts die Hochschullandschaft in Europa reformiert werden.
Nach über zehn Jahren gilt es nun Bilanz zu ziehen: blinde Reformwut oder bessere Studienbedingungen?
[...]»
-
„Zwischen den Stühlen“: Ein Film über das Lehramts-Referendariat – die schlimmste Zeit des Lebens?
Nach einem anspruchsvollen Studium wieder Schüler sein – und zugleich selbst Schüler unterrichten: Das ist die paradoxe Doppelrolle der Studienreferendarinnen und Studienreferendare. Der Dokumentarfilm mit dem treffenden Titel „Zwischen den Stühlen“ begleitet drei junge Menschen in ihrem Referendariat und stellt fest: Nicht nur diese Ausbildung zermürbt die angehenden Lehrkräfte. Das System Schule an sich nimmt auf die Einzelnen wenig Rücksicht, seien sie vor oder hinter dem Pult.
[...]»
-
Unmoralisches Verhalten in der Arbeitswelt - Einstellungen und Normen bei Studierenden
Ein bisschen bei der abgeleisteten Arbeitszeit mogeln, um mehr Zeit für Freunde und Familie zu haben – ein Kavaliersdelikt? Im Gegenteil, sagt Carolina Frischke. Die 26-jährige studiert derzeit Betriebswirtschaftslehre in Dresden, 2013 hat sie ihre Bachelorarbeit über unmoralisches Verhalten am Arbeitsplatz geschrieben und damit den dritten Preis des GGS Young Talent Award gewonnen. Im UNI.DE Interview erzählt sie, warum sie sich gerade für dieses Thema entschieden hat, wieso auch kleine Mogeleien zum Problem werden können und welche Faktoren uns überhaupt dazu bewegen, am Arbeitsplatz unmoralisch zu handeln.
[...]»
-
Die Schmieden der Elite – Privathochschulen und ihr Ruf
Privathochschulen bieten gegenüber den staatlichen Vorbildern einige Vorteile, vor allem die oft tadellose und elitäre Reputation der Absolventen. Doch dieses Image ist oft teuer erkauft und birgt einige Risiken, besonders für die Schulen selbst. Was ist dran am Mythos der Eliteschmieden?
[...]»
-
Bad Neighbors: Nachbarschaftskrieg mit Diplom
Das ehemalige Studentenpaar Mac & Kelly Radner (Seth Rogen & Rose Byrne) sind eine Kleinfamilie mit Baby. Im Nachbarhaus zieht eine Studentenverbindung ein - schlaflose Nächte, Lärm und Partys sind vorprogrammiert. Diplomatische Bemühungen der Ex-Studenten die Ruhestörungen zu beenden, scheitern - eine etwas andere Fehde unter ehemaligen und aktiven Studenten beginnt.
[...]»