Wenn aus Gefühlen ein Nichts wird
Wer es selbst noch nicht erlebt hat, wird nicht verstehen was im Inneren eines Menschen mit Depressionen vorgeht. Äußerlich scheint es ihm gut zu gehen, er lacht, nimmt am Leben teil, geht arbeiten, hat Spaß. Nur ganz langsam macht sich bemerkbar, was wirklich mit ihm los ist. Innerlich fühlt er sich einmal ganz leer, nutzlos, einsam. Ein anderes Mal fühlt er sich unter Strom, zerrissen und ruhelos. Der Weg der Depression scheint schleichend zu verlaufen, Betroffene ziehen sich nach und nach in die dunkle Einsamkeit ihrer Seele zurück, sie sind leicht reizbar, weinen viel und fühlen sich schnell überfordert. Sie verlernen nach Hilfe zu fragen, schämen sich für ihre Gefühle und wollen nur noch davon laufen. Selbst gute Freunde, die Familie oder der Partner kommen an einen depressiven Menschen nur noch sehr schwer heran. Ist die Depression schon sehr weit fortgeschritten, schotten sich die Betroffenen ab. Um einen Ausweg aus dieser seelischen Krankheit zu finden gibt es viele Wege.
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