VON ANNETTE BUTENDEICH | 17.05.2011 15:35
2011 ist das Jahr der Chemie – mit vielen Events in deiner Nähe!
Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur, hat das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr der Chemie ausgerufen. Unter dem Motto „Chemie – unser Leben, unsere Zukunft“ gibt es auf der ganzen Welt Aktionen. Auch die Fakultät für Chemie der Universität Göttingen und die Messe Hannover sind dabei.
Es ist kein Zufall, dass die Vereinten Nationen dafür gerade 2011 gewählt haben: Vor genau 100 Jahren bekam Marie Curie als erste Frau den Chemie-Nobelpreis, für ihre Entdeckung der radioaktiven Elemente Radium und Polonium. Das hat damals richtig für Wirbel gesorgt: Eine Frau bekommt den Nobelpreis für Chemie! Und das sogar zum zweiten Mal, denn bereits 1903 hatte sie zusammen mit ihrem Mann Pierre Curie den Nobelpreis für Physik erhalten. Eine Sensation in der Wissenschaftsgeschichte.
Chemie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit Aufbau, Verhalten und Umwandlung von Stoffen sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten beschäftigt. Das Wort Chemie stammt aus dem Griechischen und bedeutet ursprünglich etwa „die Kunst der Metall-Gießerei“. Vielleicht erinnert das Wort dich an die „Alchemie“, worunter man im Mittelalter die Kunst verstand, Gold aus wertlosem Material wie Stein herzustellen. Doch von dem Hokuspokus, der die Alchemie umgibt, ist die Chemie meilenweit entfernt. Die Chemie trägt entscheidend zur Lebensqualität und zum menschlichen Wohlstand bei – oder kannst du dir ein Leben ohne Mobiltelefon, Waschmaschine, Auto, Computer und Medikamente vorstellen?
Das Jahr der Chemie soll an diese Errungenschaften der Chemie erinnern. Ein ganzes Jahr lang wird es Chemievorführungen, Vorträge, Experimentierkurse, Wettbewerbe, Ausstellungen und Tage der offenen Tür in Hochschulen und Unternehmen geben, um in die spannende Welt dieser Wissenschaft einzutauchen. An der Fakultät für Chemie der Uni Göttingen wird es neben Vorträgen und Workshops ein Schnupperpraktikum Chemie für Schüler geben, das erste Einblicke ins Chemiestudium und Berufsperspektiven ermöglicht. Auch die IdeenExpo 2011 auf der Hannover Messe widmet sich dem Thema Chemie. Vom 27. August bis zum 4. September kannst du dort spannende Entdeckungen machen und bekommst die Gelegenheit, Naturwissenschaften und Technik hautnah zu erleben. Unternehmen, Verbände, Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Schulen aus ganz Niedersachsen und anderen Bundesländern beteiligen sich. Es wird Workshops zu naturwissenschaftlichen und technischen Themen geben, Infos zu Berufsbildern und ein buntes Rahmenprogramm aus Wissenschaftsshows, Experimentalvorträgen, einer Fun-Area und einem Abendprogramm mit bekannten Musikgrößen.
Frag doch mal deinen Chemielehrer, vielleicht kannst du gemeinsam mit deiner Klasse eine der Veranstaltungen besuchen!
Infos rund ums Jahr der Chemie findest du unter:
www.chemie2011.uni-goettingen.de
www.ideenexpo.de
www.ijc2011.de
-
Religionsunterricht
Wir leben in einem zunehmend säkularen Land. Während die Zahlen der Katholiken und der Protestanten in Deutschland seit Jahren rückläufig sind und sich gleichzeitig die Vielfalt der Religionen seit Bestehen der Bundesrepublik deutlich erhöht hat, stellen heute Konfessionslose die relative Mehrheit der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund lässt sich die immer noch weit verbreitete faktische Bevorzugung der beiden großen christlichen Kirchen in den Bildungssystemen der Länder nur mehr schwer nachvollziehen. Warum wird der Religionsunterricht als Pflichtfach nicht vom Ethikunterricht abgelöst?
[...]»
-
Azubi werden – Warum viele das nicht mehr wollen und was man daran ändern könnte
Ausbildungen sind in Deutschland bei jungen Menschen nicht mehr gefragt, der Trend geht eher hin zum Studium. Fachleute erklären sich diesen Umstand vor allem durch die fehlende Orientierung der Auszubildenden während der Schulzeit und fordern höhere Transparenz. Denn im Schnitt seien so gut wie alle Azubis mit Ihrer Ausbildung zufrieden und hätten nach wie vor gute Berufsaussichten. Bestimmte handwerkliche Branchen müsse man allerdings deutlich attraktiver gestalten, um wieder Auszubildende anzulocken. UNI.DE über die Hintergründe.
[...]»
-
Privatschulen: Individuelle Förderung oder überflüssige Abzocke?
Privatschulen sind erheblich teurer als öffentliche – aber auch besser? Vor allem unterscheiden sie sich oft weltanschaulich von öffentlichen Bildungseinrichtungen, insbesondere die kirchlichen, die Montessori- und die Waldorfschulen. UNI.DE stellt die größten privaten Träger der sogenannten „Ersatzschulen“ vor und beleuchtet Vor- und Nachteile für die Schülerinnen und Schüler und für deren Eltern.
[...]»
-
Von 3 auf 300 - Die Entwicklung des Bildungssystems im Sultanat Oman
Vor dem Amtsantritt des derzeitigen Sultans Qabus ibn Sa'id gab es im gesamten Sultanat Oman nur drei staatliche Schulen. Fünf Jahre später waren es bereits über 250 und das Schulsystem wird weiter ausgebaut. Auch Universitäten, private Hochschulen und Colleges konnten sich mittlerweile im Sultanat etablieren. Auch immer mehr Frauen wählen hier den höheren Bildungsweg. Wie war dieser rasante Ausbau des Bildungssystems möglich und wozu hat er geführt? UNI.DE über die beeindruckenden Leistungen des Sultanats.
[...]»
-
SMS-Krankheiten und die Medien
Da rauschte es mächtig im Blätterwald der Presse: Eine australische Studie hatte angeblich erwiesen, dass ein Übermaß an Simsen krank macht.
[...]»
-
Der Preis der Ehrenrunde – Wie sinnvoll ist das Sitzenbleiben?
Einer Bildungsstudie der Bertelsmann-Stiftung von 2009 zufolge, kosten die Klassenwiederholungen von Schülern den Steuerzahler pro Jahr beinahe eine Milliarde Euro. Und dabei werden, so die Studie, noch nicht einmal die erwarteten Erfolge erzielt. Viele Pädagogen pochen nun darauf, das Sitzenbleiben ganz abzuschaffen. Andere wollen dagegen am ihrer Meinung nach bewährten System festhalten.
[...]»
-
Was soll aus mir werden?
Die Schule beendet, das Leben steht vor einem, und das Schlimme ist, man hat keine Ahnung, wie es nun weitergehen soll. Zu viele Möglichkeiten, zu viel Informationen, allein für die Recherche könnte man ruhig ein Jahr Auszeit nehmen. Auf der anderen Seite drängen immer größerer Leistungsdruck, kürzere Studiengänge und aufgepimpte Lebensläufe anderer einen dazu, einfach irgendwas zu machen, damit ja kein Leerlauf entsteht.
[...]»
-
Das erste offene und freie elektronische Schulbuch Deutschlands?
Wenn alles klappt, startet 2013 ein besonderes Schulbuchprojekt: Alle Interessierten können gemeinsam an einem Biologie-Lehrbuch arbeiten, das schon ab dem nächsten Schuljahr als E-Book zur freien Verfügung stehen könnte. So soll langfristig die kollektive Intelligenz im Internet, deren sich schon Projekte wie die Wikipedia bedienen, eine Kultur der freien Bildungsmaterialien hervorbringen.
[...]»
-
Studienplatzklage
Absage für den Studienplatz erhalten? Keine Panik: Das gewünschte Studium kann auch ohne jahrelange Wartezeit oder perfektem NC aufgenommen werden, wenn man den Studienplatz einklagt.
[...]»
-
Wie kann Talent richtig gefördert werden?
Talent kann man an vielen unterschiedlichen Dingen festmachen. Doch diese müssen auch gesehen werden, denn Begabung muss erkannt und gefördert werden. Viele Schüler wissen nicht, was sie nach der Schule machen möchten, bekommen keine Orientierung und Unterstützung von zu Hause oder sind sich ihrer Talente einfach nicht bewusst. Das Angebot „
meine Talentförderung“ der Westfälischen Hochschule hat es sich zur Aufgabe gemacht junge Talente zu finden, zu fördern und im Studium und darüber hinaus zu begleiten. Viele haben bereits von diesem Angebot profitiert.
[...]»