VON C.V.A.
|
28.03.2014 15:36
Wie kann Talent richtig gefördert werden?
Talent kann man an vielen unterschiedlichen Dingen festmachen. Doch diese müssen auch gesehen werden, denn Begabung muss erkannt und gefördert werden. Viele Schüler wissen nicht, was sie nach der Schule machen möchten, bekommen keine Orientierung und Unterstützung von zu Hause oder sind sich ihrer Talente einfach nicht bewusst. Das Angebot „meine Talentförderung“ der Westfälischen Hochschule hat es sich zur Aufgabe gemacht junge Talente zu finden, zu fördern und im Studium und darüber hinaus zu begleiten. Viele haben bereits von diesem Angebot profitiert.
Talentscout Suat Yilmaz ist unterwegs in den Schulen des Ruhrgebiets. Er ist auf der Suche nach begabten Schülern, die sich für ein Studium an einer Hochschule eignen. Er ist der erste Talentscout einer deutschen Hochschule und hilft Schülern, die von zu Hause keinen Rat zum Thema Studium bekommen. „Die Partnerschaft auf Augenhöhe zwischen Schulen und Hochschule, die gibt es nicht überall so wie hier“, sagt Herr Yilmaz und erklärt so die Motivation für seine Arbeit mit den Schülern. Er möchte helfen und vor allem die ungeahnten Potenziale der Schüler zum Vorschein bringen. Von den Lehrern vor Ort bekommt er die Hinweise auf Talente.
Guten Noten sind nicht alles
Talente haben Energie und Visionen für ihre Zukunft. Wenn dieses Potenzial vorhanden ist, dann kann man darauf aufbauen, sagt der studierte Soziologe. Es gibt an den deutschen Schulen ein großes Potenzial, aber eine Defizitkultur. Die Talentförderung am Übergang Schule Hochschule soll helfen, dieses Defizit zu minimieren. Viele Schüler wissen gar nicht, welcher Studiengang zu ihnen passen würde oder was es für Finanzierungs-Möglichkeiten es gibt. Genau hier setzt „meine Talentförderung“ an.
Auf der Suche nach Talenten, hält der Talentscout die Augen nicht nur nach Schülern mit Spitzennoten auf. Genauso wichtig sind Begeisterung für ein Fach, Neugier, Fleiß und der Mut, Dinge auch mal anders zu machen.
Durch die Talentförderung bekommen die Schüler die Möglichkeit sich mit erfahrenen Studenten auszutauschen und einen Einblick in das Leben an der Universität zu bekommen. Viele Schüler haben von der Talentförderung bereits profitiert und haben ein Stipendium bekommen, sich nach der Ausbildung doch noch für ein Studium entschieden oder haben ihr Wunschstudienfach gefunden.
Video: Studium naturale
Dr. Miriam Mann über das Schnupperstudium an der Technischen Universität München
[...]»
Talentförderung auch an der Uni
Doch die Talentförderung macht nicht nach dem Schulhof und bei den Schülern halt. Auch an der Universität hilft „meine Talentförderung“ weiter. An der Westfälischen Hochschule gibt es verschiedene Kurse, in denen man sich Zusatzqualifikationen erwerben kann. Auch wird Hilfe bei der Bewerbung für Stipendien oder Auslandsemester geboten. Sogar nach dem Studium gibt es die Möglichkeit, an Karrieremessen und Bewerbungstrainings teilzunehmen.
Auch andere Universitäten bieten verschiedene Formen von Talentförderung an. Die TU München beispielsweise bietet mit dem Förderungsprogramm
Junge Akademie materielle und ideelle Unterstützung an. Hier kann man entweder nominiert werden oder sich initiativ bewerben.
Am besten man sieht sich an der eigene Universität oder Schule genau um, vielleicht gibt es ja ein Stipendium oder andere Förderungsmöglichkeiten an die man noch gar nicht gedacht hat.
-
Der Preis der Ehrenrunde – Wie sinnvoll ist das Sitzenbleiben?
Einer Bildungsstudie der Bertelsmann-Stiftung von 2009 zufolge, kosten die Klassenwiederholungen von Schülern den Steuerzahler pro Jahr beinahe eine Milliarde Euro. Und dabei werden, so die Studie, noch nicht einmal die erwarteten Erfolge erzielt. Viele Pädagogen pochen nun darauf, das Sitzenbleiben ganz abzuschaffen. Andere wollen dagegen am ihrer Meinung nach bewährten System festhalten.
[...]»
-
Azubi werden – Warum viele das nicht mehr wollen und was man daran ändern könnte
Ausbildungen sind in Deutschland bei jungen Menschen nicht mehr gefragt, der Trend geht eher hin zum Studium. Fachleute erklären sich diesen Umstand vor allem durch die fehlende Orientierung der Auszubildenden während der Schulzeit und fordern höhere Transparenz. Denn im Schnitt seien so gut wie alle Azubis mit Ihrer Ausbildung zufrieden und hätten nach wie vor gute Berufsaussichten. Bestimmte handwerkliche Branchen müsse man allerdings deutlich attraktiver gestalten, um wieder Auszubildende anzulocken. UNI.DE über die Hintergründe.
[...]»
-
Wie kann Talent richtig gefördert werden?
Talent kann man an vielen unterschiedlichen Dingen festmachen. Doch diese müssen auch gesehen werden, denn Begabung muss erkannt und gefördert werden. Viele Schüler wissen nicht, was sie nach der Schule machen möchten, bekommen keine Orientierung und Unterstützung von zu Hause oder sind sich ihrer Talente einfach nicht bewusst. Das Angebot „
meine Talentförderung“ der Westfälischen Hochschule hat es sich zur Aufgabe gemacht junge Talente zu finden, zu fördern und im Studium und darüber hinaus zu begleiten. Viele haben bereits von diesem Angebot profitiert.
[...]»
-
Der Internetführerschein für Kinder – gute Idee ohne Praxis?
Schülerinnen und Schüler fit fürs Internet machen, das ist das Ziel von Internetführerscheinen für Kinder. Ihre Namen sind
Internet-ABC,
Internet-Seepferdchen oder
Internet-Führerschein. Sie wollen Kindern spielerisch beibringen, sich gefahrlos im Netz zu bewegen. Neben dem Internetführerschein bieten Landesbildungsserver noch weitere Methoden an, um Kinder an das Internet heranzuführen. An vielen Grundschulen fehlt allerdings die technische Ausstattung, um allen Schülerinnen und Schülern gleichermaßen einen Zugang zum Netz zu bieten.
[...]»
-
Kurz und schmerzlos? Für und Wider des „Turbo-Abiturs“
2001 machten deutsche Schüler bei der PISA-Studie keine gute Figur im internationalen Vergleich. Forderungen nach Reformen wurden laut, die Politik reagierte und führte das verkürzte Abitur nach 12 Jahren ein. Seither herrscht große Uneinigkeit über Sinn und Unsinn der Schulreform. Was hat sich verändert? Und wie geht es weiter?
[...]»
-
Ohne Abitur studieren!
Die neue Webseite www.ohne-abitur-studieren.de informiert über die Studienmöglichkeiten ohne Abitur und erklärt das System zum Hochschulzugang über den zweiten und dritten Bildungsweg.
[...]»
-
Der Weg zum Prinzip „Inklusion“
In Deutschland wird schon lange über die Abschaffung von Sonderschulen diskutiert. In Italien und Österreich gehört das Prinzip Inklusion schon lange zum Alltag. Aber wie genau funktioniert das?
[...]»
-
Bildungsföderalismus: Wo Abi machen wenig Arbeit kostet
In den 16 deutschen Bundesländern legen kontinuierlich mehr junge Menschen die Prüfung der Allgemeinen Hochschulreife, besser bekannt als Abitur, ab: Über eine halbe Million sind es bereits, mehr als doppelt so viele wie noch Anfang der 1990er-Jahre. Doch wer die Hochschulzugangsberechtigung erhält sowie die Chance auf einen Studienplatz in den zahlreichen NC-Fächern, hängt stark davon ab, in welchem Bundesland ein Abiturient zur Schule gegangen ist. Die Kultusminister der Länder bemühen sich seit Jahren, daran etwas zu ändern – doch bis zu einem bundesweit vergleichbaren Abitur ist es noch ein langer Weg.
[...]»
-
Lernen: Für's Leben oder für die Schule?
Ist der Unterricht in Deutschland zu lebensfern? Diese Frage hat die Bildungspolitik in diesem Jahr intensiv beschäftigt. Manches an unseren Schulen wird zurecht kritisiert. Doch zum einen werden Lehrkräfte didaktisch mittlerweile ganz anders ausgebildet als diejenigen, die einst die heutigen Kritiker der Lehrpläne unterrichtet haben. Und zum anderen gehört vieles von dem, was nach Meinung mancher in der Schule gelernt werden sollte, einfach nicht dorthin.
[...]»
-
SMS-Krankheiten und die Medien
Da rauschte es mächtig im Blätterwald der Presse: Eine australische Studie hatte angeblich erwiesen, dass ein Übermaß an Simsen krank macht.
[...]»