VON RICHARD KEHL
|
23.01.2012 12:07
Exist-Gründerstipendium
Finanzielle Förderung für Geschäftsideen von Wissenschaftlern und Studenten
Mit dem Exist-Gründerstipendium wurde ein Förderprogramm geschaffen, welches es Studenten, Hochschulabsolventen und wissenschaftlichen Mitarbeiter aus Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ermöglicht, ihre Geschäftsideen „auszuprobieren“ und zu verwirklichen.
Studenten und Hochschul-Absolventen verfügen in der Regel kaum über Berufserfahrung. Allerdings haben einige dieser Personen innovative Geschäftsideen, deren Realsierung mit etwas „Starthilfe“ umgesetzt werden könnten. Für diese Personen ist das Exist-Gründerstipendium ins Leben gerufen worden. Allerdings werden nur Geschäftsideen gefördert, welche Aussicht auf Erfolg versprechen.
Einen entsprechenden Antrag für die Teilnahme am EXIST-Gründerstipendium stellt die jeweilige Hochschule oder eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Ist die eigene Hochschule nicht am Exist-Gründer-Programm angeschlossen, lohnt es sich nach einer anderen Förderung für Existenzgründung nachfragen: Viele Hochschulen haben eigene Förderungsprogramme für Existenzgründungen entwickelt.
Damit die bereits oben genannten Personen wie Studenten, Absolventen etc. diese Förderung bekommen, muss zu Beginn die Geschäftsidee definiert und zu Papier gebracht werden. Das sogenannte Ideenpapier wird anschließend bei seiner Hochschule oder außeruniversitären Forschungseinrichtung eingereicht.
Das Ideenpapier ist eine Vorstufe und Stoffsammlung zu einem Businessplan, welches einem Businessplan ähnlich ist, aber keinem kompletten Businessplan entspricht. Der komplette Businessplan muss innerhalb von 10 Monaten während des Exist-Gründerstipendiums erstellt sein; die ersten Ergebnisse innerhalb der ersten 5 Monate.
Die für das Exist-Gründerstipendium ausgewählten Personen bekommen dann eine monatliche finanzielle Förderung zwischen 800 und 2500 Euro. Die Höhe der Förderung richtet sich nach der Qualifikation:
• Studenten: 800 Euro
• Hochschul-Absolventen: 2000 Euro
• Promovierte Gründer: 2500 Euro
Das Gründerstipendium wird in der Regel für die Dauer eines Jahres gewährt. Sachausgaben in Höhe zwischen 10.000 und 17.000 Euro – je nach Einzel- oder Teamgründung – werden durch das Exist-Gründerstipendium zusätzlich gefördert. Ebenso gibt es einen Kinderzuschlag von 100 Euro, pro Kind im Monat. Auch eventuell anfallende Coaching-Kosten können einmalig in Höhe von 5000 Euro hierfür in Anspruch genommen werden.
Viele Hochschulen bieten in Verbindung mit dem Exist-Gründerstipendium zusätzlich spezielle Beratungsprogramme oder andere Weiterbildungen an - einfach bei seiner Hochschule erkundigen.
Eine gute Geschäftsidee allein reicht nicht aus, es kommt auf die Umsetzung, Marktsituation Zeitpunkt und andere Komponenten an. Die richtige Idee, zur richtigen Zeit ist, am richtigen Ort ist schon einmal ein guter Anfang. Noch besser ist es, wenn diese finanziell gefördert und auch umgesetzt wird. Darum: jede Möglichkeit und Hilfe, auch finanziell, in Anspruch nehmen, die sich bietet.
-
Google Street View und Konsorten - Schöne neue 3D Welt
Bei der Einführung des neuen Dienstes von Google Street View trennen sich die Meinungen. Die einen sehen darin ihre Privatsphäre verletzt, die anderen ein riesiges neues Potential an neuen Geschäftsmodellen wie dreidimensionale Branchenverzeichnisse oder Navigations-Systemen. Mit dem Vorhaben die Welt zu digitalisieren ist Google aber nicht allein.
[...]»
-
Die Datenkrake Elena - Anfang einer neuen Überwachungsgesellschaft
Schöne neue Arbeitswelt: Um die Bürokratie abzubauen, totale Kontrolle über Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu erlangen, ist die Datenkrake Elena seit 01. Januar 2010 im Einsatz. Für Datenschützer und Gewerkschaften ist das der absolute Supergau.
[...]»
-
Richtig mit Absagen umgehen
Endlich hat man seine Unterlagen zusammengestellt, seine Bewerbungen an die Wunschunternehmen abgeschickt - und dann passiert es: Die erste Absage kommt. Aber man darf nicht vergessen, dass man auch aus Niederlagen lernt und sie für einen Neuanfang nutzen kann.
[...]»
-
UNI.DE gibt hilfreiche Tipps für Erstsemester
Du möchtest an der Uni studieren und wissen, wie du diesen neuen Lebensabschnitt und dein
Erstsemester am besten in Angriff nimmst? Anfangs können die zahlreichen Informationen aus dem Vorlesungsverzeichnis und den Webseiten der
Hochschulen verwirrend sein, aber mit diesen Tipps aus der UNI.DE Redaktion ist der erfolgreiche Einstieg ins Erstsemester gar nicht so kompliziert.
[...]»
-
Aufbruch der Superviren - Alle Jahre wieder ein neuer Supervirus
Nach Vogel-, Schweinegrippe und Rinderwahnsinn kommt jetzt der nächste Super-Virus nach Europa: NDM-1. Er reagiert bisher auf nahezu alle Antibiotika resistent. Laut wissenschaftlichen Quellen stammt der Erreger aus Indien und wurde nach Schönheitsoperationen von Fernost in andere Länder importiert.
[...]»
-
Hochschulrankings: Wie aussagekräftig sind sie wirklich?
Wer sich nach dem Abitur entscheidet ein Studium zu beginnen steht vor zwei wichtigen Entscheidungen: Was will ich studieren und vor allem an welcher Hochschule? Die erste Frage ist oft schon geklärt, doch bei der Wahl des Studienorts steht ein Großteil der angehenden Studenten vor einem schier unlösbaren Rätsel. Die Auswahl ist groß, das Wissen um Qualität und Reputation der einzelnen Standorte klein. Hochschulrankings sollen in dieser Situation die Wahl erleichtern – indem sie klare Aussagen über bessere und schlechtere Studienbedingungen vorgeben. So dienen Hochschulrankings als essentielle Orientierungshilfe in einer entscheidenden Phase des Lebens – stehen gleichzeitig jedoch in der Kritik.
[...]»
-
Videobewerbung - Sinn oder Unsinn?
Mit einer Videobewerbung versuchen immer mehr Hochschulabsolventen und andere Jobsuchende bei Personalentscheidern aufzufallen. Ein neuer Trend und für wen macht es Sinn?
[...]»
-
Am Anfang war...
Herbstanfang, Schulbeginn, Bundesligastart – es gibt viele Wörter, Synonyme, die ausdrücken, dass sich ein bestimmter zeitlicher Abschnitt dem Ende neigt und ein anderer beginnt.
[...]»
-
Ein Stück bunte Realität
Anfang 2012 wurde in der Schweiz über das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partner abgestimmt. Ein Thema, dass auch Deutschland beschäftigt.
[...]»
-
epost-Mail und Hybridbrief - elektronischer Neuanfang bei der Briefzustellung
Die E-Post kommt: Es handelt sich hierbei um eine neue Mischform der Versendung von wichtigen Schriftstücken aus on- und offline Zustellung. Lediglich das Gesetz hierfür muss noch verabschiedet werden.
[...]»