Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (bagfa) wurde 1999 von lokalen Freiwilligenagenturen – das sind Vermittlungsstellen für ehrenamtlich Interessierte – gegründet und ist sowohl partei- als auch konfessionsunabhängig, sowie als gemeinnützig anerkannt. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin, wo man mittlerweile 175 Mitglieder zählt. Die Hauptaufgabe des bundesweiten Dachverbandes besteht vor allem in der Beratung, der Vernetzung und der Unterstützung der lokalen Freiwilligendienste bei allen wichtigen Fragen.
Ein Hauptanliegen der bagfa ist es, eine Bürgergesellschaft zu etablieren, die sich unentgeltlich engagiert, die diese Gesellschaft aktiv mitgestaltet und in der alle die gleichen Chancen zur Entfaltung haben. Die Vision: eine solidarische Gemeinschaft. Die bagfa fungiert dabei als Expertin, an die sich jede Organisation aber auch einzelne Personen wenden können.
Grob kann man die Tätigkeitsfelder der bagfa in fünf Bereiche unterteilen: Sie unterstützt die lokalen Dienste bei der inhaltlich-konzeptionellen Entwicklung, beim Qualitätsmanagement und vertritt deren Interessen auf Bundesebene. Außerdem entwickelt der Fachverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern eigene Projekte und beteiligt sich an bundesweiten Modellvorhaben. Aktuell unterstützt die bagfa mit dem Inklusionsprojekt die vielen Freiwilligendienste mit diversen Veranstaltungen, Fortbildungen und Informationen.