Vorab ein Zitat von Mark Zuckerberg über das Geheimnis des Erfolgs seines größten sozialen Netzwerks auf dieser Welt: „Facebook ist erfolgreich weil es cool ist. Facebook wird nie fertig sein und immer weiterentwickelt werden.“
Mark Zuckerberg war nie besonders beliebt als Student und auch kein besonderer Menschenfreund. Man möge ihn eher als ethisch skrupellos bezeichnen - und so wirkt er auch im Film mit seinem Alter Ego (Jesse Eisenberg): egoistisch, unscheinbar, geistig abwesend, kommt allgemein, im Gegensatz zu anderen Studenten, bei Frauen nicht so gut an. Und das lässt er auch seiner Umwelt spüren. Was Mark an Charme fehlt, gleicht er mit der Genialität eines Nerds und einer Menge Ehrgeiz aus.
Bereits zu Beginn des Streifens, als Mark Zuckerbergs Freundin mit ihm Schluss macht, lästert er in einem Blog über sie ab und kopiert in Bierlaune über Nacht die damals stark besuchte aber nicht kommerziell orientierte Seite: hotornot.com; hackte den Server der Uni seiner Ex und initiierte ein ähnliches Studentinnen-Voting mit über 22.000 Visits in nur einer Nacht. Der Server der Uni brach daraufhin zusammen und Mark hatte seinen Ruf weg: Einen Ruf als genialen Computer-Nerd, der bis an die Harvard-Studenten und Brüder Winkelvoss gelangte. Sie luden ihn ein und beauftragten die Programmierung eines Studentennetzwerks - nur für Elitestudenten. Mark vertröstete immer wieder seine Auftraggeber und entwickelte in der Zeit mit seinem Zimmergenossen Eduardo Saverin (Andrew Garfield) das soziale Netzwerk „The Facebook“. Als Facebook werden auch die Jahrgangsbücher in Hardwareform genannt mit Bildern von verdienten Studenten darin. Das Offline-Prinzip wurde als Community online übernommen.
Mark hackte neben Universitäts-Internet-Zugängen auch Journalisten-Accounts, um „The Facebook“ schnell bekannt zu machen, mit User generiertem Content zu füllen, um schnellstmöglich expandieren zu können. Schließlich waren auch schon andere soziale Netzwerk und Communities wie myspace und Konsorten am Start. Und im Online-Zeitalter zählt jede Sekunde Vorsprung. Der ehemalige Erfinder des Music-Sharing-Netzwerks „Napster“ Sean Perkins (Justin Timberlake) lädt Mark Zuckerberg nach Kalifornien zu sich ein und stellt ihm die ersten Großinvestoren vor. Er riet auch Mark Zuckerberg „The“ vor „Facebook“ wegzulassen. Mit der Kombination aus dem Hinwegsetzen über Datenschutzbestimmungen, gehackten Konten, Teilen von User generierten Inhalten und Community ist das Netzwerk „Facebook“ weltweit expandiert und bis heute das größte soziale Netzwerk im Netz.