VON JULIA ZATZ
|
09.07.2012 13:10
Sabbatical oder einfach eine Auszeit
Viele Studenten sind von ihrem Studium überfordert. Straffe Studienpläne und viele Prüfungen führen häufig zu Burnout und Überforderung. Ein Sabbatical kann da helfen. Aber was ist das genau?
Einfach mal die Seele baumeln lassen, neue Leute kennen lernen, andere Kulturen erleben. Viele Studenten sind mit ihrem Studium überfordert und wünschen sich eine Auszeit. Da ist ein Sabbatical genau das richtige. Aber was ist das genau?
Sabbatical – neumodisch für Auszeit
Frei übersetzt ist ein Sabbatical eine Auszeit vom Alltagsleben. Mit einem Work & Travel stehen Studenten viele Möglichkeiten offen Neues zu erleben und sich selbst neu zu entdecken. Auch im Berufsleben sind Sabbaticals bekannt. Hier dürfen Arbeitnehmer eine Auszeit vom Beruf nehmen und für einen Monat oder auch länger der Arbeit fern bleiben um sich zu erholen. Meistens werden in dieser Zeit Weltreisen unternommen. Für Studenten eignet sich für eine Auszeit ein klassisches Work & Travel.
Sabbatical als Karrierechance
Auslandserfahrung als Karriereturbo?
Viele Studenten sind der Meinung, dass sich ein Auslandssemester gut im Lebenslauf macht. Generell ist das auch richtig, wenn das Semester oder Praktikum nicht als Urlaub gesehen und gestaltet wird.
[...]»
Wer sich eine
Auszeit nehmen möchte, der muss das auch in seinem Lebenslauf rechtfertigen. Susanne ist 26 und kam vor drei Monaten aus Australien wieder. „Ich bin ein anderer Mensch geworden. Irgendwie fühle ich mich reifer und erwachsener“, sagt Susanne. Ihr ergeht wie vielen Menschen, die eine Zeit lang im Ausland waren. „Das Jahr in Australien war sehr spannend. Ich habe gelernt mich selbst besser zu organisieren und wie es ist auf einen Beinen zu stehen.“, so Susanne. Genau das ist auch das Ziel eines Sabbatical für Studenten und genau das sollte man in seinem Lebenslauf schreiben. Die erworbenen Sprachkenntnisse sind sicherlich ein Plus bei einem Bewerbungsgespräch.
Auszeit und dann?
Die Kosten für ein Sabbatical sind unterschiedlich. Wer einfach nur die Welt bereisen will und Neues entdecken möchte, der sollte schon mit mehreren tausend Euro rechnen. Günstiger wird ein klassisches Work & Travel. Mittlerweile gibt es viele
Agenturen die bei der Organisation helfen. Ein gewisses Sprachniveau sollten Interessenten auch mitbringen.
Entscheiden sich Arbeitnehmer für ein Sabbatical haben sie grundsätzlich den
Anspruch auf ihren Arbeitsplatz. Ob und wie man sich wieder in seinen Job integrieren kann ist eine persönliche Angelegenheit. Für Studenten hingegen ist eine Auszeit relativ einfach, sie beantragen ein Urlaubssemester bei ihrer Universität. Für Susanne war der Wiedereinstieg relativ einfach: „Ich hatte meinen Bachelor schon in der Tasche als ich in den Flieger gestiegen bin. Jetzt bewerbe ich mich für den Master.“, sagt Susanne.
-
Sabbatical oder einfach eine Auszeit
Viele Studenten sind von ihrem Studium überfordert. Straffe Studienpläne und viele Prüfungen führen häufig zu
Burnout und Überforderung. Ein Sabbatical kann da helfen. Aber was ist das genau?
[...]»
-
Investigativer Journalismus – wer, wie und warum
Was haben Clark Kent, April O’Neil und Mikael Blomkvist gemeinsam? Zugegeben, die Zusammenstellung mag auf den ersten Blick etwas befremdlich wirken, aber was Superman, die Unterstützerin der Ninja Turtles und Stieg Larssons Vorzeigeschweden verbindet, liegt dennoch auf der Hand: Alle drei sind Journalisten. Alle drei decken Kriminalfälle auf. Investigativ, sozusagen. Sie stehen beispielhaft für hart arbeitende, mutige und unbestechliche Recherche-Journalisten weltweit. Aber wie sieht die Arbeit im investigativen Journalismus in der realen Welt aus? Warum ist er wichtig und wo kann man ihn finden? Und wer kann sich diesen Recherche-Journalismus eigentlich noch leisten?
[...]»
-
Panem et Circensis 2013 – Die Regierung und das Volk im Umgang mit Brot und Spielen
Politische Entscheidungen, vor allem solche, die mit Geld zu tun haben, machen eine Regierung beim Volk nicht immer sehr beliebt – vorausgesetzt, das Volk bekommt von diesen Entscheidungen etwas mit. Aber gerade während Großveranstaltungen, etwa einer Fußball-Meisterschaft oder einem europaweiten Sängerwettstreit, hat der Otto Normalverbraucher andere Dinge im Kopf, als jede noch so kleine politische Debatte zu verfolgen. Für die Herrschenden theoretisch eine gute Zeit, kontroverse Entscheidungen zu treffen. Doch funktionieren Regierung und Gesellschaft tatsächlich auf diese Weise?
[...]»
-
Studienabbruch: Gründe, Alternativen und gesellschaftliche Bewertung
Die steigenden Zahlen der Studierenden sorgen auch für immer mehr Studienabbrecher. Wer seinen Schritt im Vorstellungsgespräch gut verkauft, hat gute Chancen auf einen der derzeit immer öfter unbesetzt bleibenden Ausbildungsplätze. Die Gründe dafür, ein Studium abzubrechen, sind vielfältig – und das Problem hausgemacht. Denn Deutschland braucht nicht mehr Studenten, sondern Absolventen, allerdings nur in bestimmten Fächern.
[...]»
-
Freiberuflich ohne Freizeit – Zwischen Selbstbestimmung und Auftragsdruck
Freiberufler genießen viele Vorteile. Das ist der allgemeine Tenor, wie er auf vielen Online-Portalen für freiberuflich Tätige vorherrscht. Kein fester Chef, steuerrechtliche Vorzüge, freie Zeiteinteilung – das klingt für viele mehr als nur verlockend. Aber allein die Tatsache, wie viele solche Online-Portale zur Auftragsakquise existieren, zeigt bereits, dass die Arbeit als Freiberufler mit Freizeit nicht unbedingt viel zu tun hat. Denn wer keinen festen Arbeitsplatz hat, der hat auch kein festes Einkommen. Die Freiheit, die man als Freiberufler gewinnt ist also immer auch verbunden mit Selbstverantwortung: Keine Aufträge bedeuten auch kein Verdienst. Und keine festen Arbeitszeiten bedeuten auch keine feste Freizeit. Ein Fallbeispiel.
[...]»
-
Interview mit Carsten Wagner von noknok
UNI.DE: Können Sie noknok in drei Sätzen beschreiben?
Carsten Wagner: noknok (www.noknok24.de) ist für jeden, der schnell und einfach eine WG oder einen neuen Mitbewohner finden will. Das Besondere an noknok ist, dass wir durch Profile, die wir mit der Hilfe von Facebook erstellen, einen stärkeren Fokus auf die Mitbewohner legen und den gesamten Auswahl- und Bewerbungsprozess vereinfachen. Mit uns kann man bestenfalls schon online und vor dem ersten Treffen entscheiden, ob man in eine WG passt oder nicht, da man einfach einen viel besseren Eindruck von den zukünftigen Mitbewohnern bekommt.
[...]»
-
Bad Neighbors: Nachbarschaftskrieg mit Diplom
Das ehemalige Studentenpaar Mac & Kelly Radner (Seth Rogen & Rose Byrne) sind eine Kleinfamilie mit Baby. Im Nachbarhaus zieht eine Studentenverbindung ein - schlaflose Nächte, Lärm und Partys sind vorprogrammiert. Diplomatische Bemühungen der Ex-Studenten die Ruhestörungen zu beenden, scheitern - eine etwas andere Fehde unter ehemaligen und aktiven Studenten beginnt.
[...]»
-
Kopieren und Co.: Die studentische Hilfskraft
Zu studieren bedeutet nicht nur Bücher wälzen und sich auf das nächste Referat vorzubereiten. Für viele gehört auch das gelegentliche Arbeiten zu einem festen Bestandteil der Woche. Wenn man sowieso schon an der Uni ist, wieso sollte man nicht die Nebentätigkeit gleich an die Uni verlegen? Uni.de klärt auf über den Hiwi-Job und was dahinter steckt.
[...]»
-
Auswahlgespräch für den Masterstudiengang
Außer einem Motivationsschreiben beinhalten die Bewerbungsverfahren für viele Masterstudiengänge auch ein Auswahlgespräch. Wie auch bei einem Jobinterview oder Bewerbungsgespräch gibt es dabei wichtiges zu beachten, sowie auch gewisse Regeln, an die man sich halten sollte. Die Absicht der Universitäten ist dabei, ihre begehrten Masterstudienplätze besser an diejenigen vergeben zu können, deren Ambitionen auch zu den Studiengängen passen.
[...]»
-
Sei mal neugierig! – Ein Experiment
Das Leben eines Kindes ist von unstillbarer Neugier geprägt. Neue Dinge sind spannend und wollen angefasst und entdeckt werden. Intuitiv folgen sie ihrem Interesse nach dem Unbekannten. Wenn wir erwachsen werden vermindert sich dieses Interesse an Neuem
nach und nach. Verpflichtungen treten in den Vordergrund und lassen oft wenig Freiraum für die Lust das Leben neu auszugestalten. Manchen Menschen sind aus einem Sicherheitsbedürfnis heraus weniger neugierig als andere, die risikobereiter und abenteuerlustiger sind.
Was kann man also tun, damit einem die Neugier nicht einfach abhandenkommt?
[...]»