Auch als Student muss man krankenversichert sein. Die Angebote von Krankenversicherer für Studenten sind zahlreich. Allerdings findet man als Student nur schwer die Muse oder Zeit dafür, sich mit dem Tarif-Dschungel auseinanderzusetzen. Dabei kann man auch hier viel Geld sparen.
Wer nicht bei den Eltern mitversichert ist, stellt sich dann oft die Frage: In die gesetzliche oder private Krankenversicherung einzutreten oder sich sogar von der Versicherungspflicht befreien lassen, falls möglich? Oft ist guter Rat teuer, die Krankenversicherung ebenso. Private Krankenversicherer locken oft junge Leute mit billigen Tarifen. Allerdings stellt sich Studenten dann oft die Frage, ob sie bei der Wahl der privaten Krankenkasse auch wieder jederzeit in die gesetzliche Krankenkassen wechseln können. Die Antwort ist nicht einfach.
Zunächst sollte jeder Student die Möglichkeit nutzen, bei den Eltern, beziehungsweise bei einem Elternteil mitversichert zu sein. Das spart jede Menge Kosten. Allerdings ist dies nur bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres möglich. Desweitern kommt es auch auf das zu bemessende Familieneinkommen an. In Ausnahmefällen kann auch ein Antrag auf Befreiung der Versicherungspflicht, drei Monate nach Beginn der Versicherung gestellt werden. Eine Befreiung kann nicht widerrufen werden und gilt über die gesamte Zeit des Studiums. Kinder von Beamten profitieren hier, da man als Beamter eine sogenannte Beihilfe hierfür in Anspruch nehmen kann.
Als Alternative kann man sich als junger Student auch günstig privat versichern. Ein späterer Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse kann sich aber als kompliziert erweisen. Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse ist erst wieder nach dem Studium möglich. Man muss hier einer Beschäftigung nachgehen, bei der man im Monat über 400 Euro an Einnahmen erzielt. Anspruch auf einen Wechsel in die gesetzliche Krankenkasse besteht nur, wenn man bereits ein volles Jahr dort einbezahlt hat.
Ist man allerdings nach dem Studium vorerst ohne Beschäftigung, muss man weiterhin in die private Krankenversicherung einbezahlen. Jeder muss im Endeffekt für sich selbst entscheiden, welche Art von Krankenkasse er wählt.
Wer glaubt sich nicht versichern zu müssen, der irrt. In Deutschland herrscht Versicherungspflicht, hiervon sind auch Studenten nicht ausgenommen (§ 5 Absatz 1 Nummer 9 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch - SGB V). Also auf Gott zu vertrauen, Geld zu sparen, in der Hoffnung gesund zu bleiben, ist definitiv der falsche Ansatz.
Interessante Infos zum Thema gibt es unter: www.bmg.bund.de
-
Rechtsformen Teil 2 – Juristische Personen
Im ersten Teil haben wir euch die sogenannten Personengesellschaften vorgestellt. Wer allerdings mit seinem Unternehmen Größeres plant, der sollte sich die Rechtsformen der Aktiengesellschaft und der Gesellschaft mit beschränkter Haftung einmal genauer ansehen.
[...]»
-
55.000 Euro zum Glück
Glück wird durch Geld definiert
Eine Meldung ging kürzlich durch die Medien: Amerikanische Wissenschaftler haben ermittelt, dass Menschen mit 55.000 Euro Durchschnitts-Jahreseinkommen zu den glücklichsten Menschen unseres Planeten gehören. Dazu zählen auch Studienabgänger, die gerade ins Berufsleben einsteigen.
[...]»
-
Shiply.de
Neuer Transportservice für sperrige Güter
Um kostengünstig und umweltfreundlich europaweit sperrige Güter von einem Ort zu einem anderen zu befördern, ist die Gemeinschafts-Transportplattform shiply.de ins Leben gerufen worden.
[...]»
-
Richtig Kohle scheffeln
Jobben während des Studiums bringt nicht nur Geld in die Studentenkasse, sondern kann auch gleichzeitig zur Netzwerkbildung dienen. Aber um nicht unnötige Abgaben entrichten zu müssen, sollte man als Student und Arbeitnehmer gewisse Regeln beachten.
[...]»
-
Stipendien
Finanzierte Studiengänge
[...]»
-
Karl-Steinbuch-Stipendium: Nachwuchstalente mit kreativen IT- und Medienprojekten gesucht
Studierende aus dem Südwesten können sich bis 11. Juli 2011 für das Förderprogramm der MFG Stiftung bewerben
[...]»
-
BAföG aktuell
Voraussetzungen, Höchstsatz, Freibeträge: Ab Wintersemester 2016/2017 verbessern sich viele Bedingungen für den Bezug und die Rückzahlung von BAföG, vor allem für Studierende. UNI.DE mit einem Überblick über die Neuerungen beim Bundesausbildungsförderungsgesetz.
[...]»
-
Sollte Bargeld abgeschafft werden?
Ist das Zahlen mit Bargeld ein Anachronismus? Nicht einmal mehr
zehn Prozent des Geldes im Euroraum besteht aus Münzen und Banknoten. Der Rest ist virtuelles Geld, das auf den Rechnern existiert, mit dem sich aber ganz normal bezahlen lässt. Fachleute fordern nun die völlige Abschaffung des Bargelds. Wie sieht es allerdings mit der Unabhängigkeit der Menschen aus, wenn es kein Bargeld mehr gibt? Und liefert das Bezahlen mit Kreditkarte dem Staat nicht persönliche Daten auf dem Silbertablett? Diesen und weiteren Fragen ist UNI.DE nachgegangen.
[...]»
-
Auf Stipendiensuche
Nur zwei Prozent aller Studenten in Deutschland erhalten ein Stipendium. Dabei gäbe es genügend Möglichkeiten, sich finanziell und ideell fördern zu lassen. Und nicht nur Überflieger bekommen Unterstützung, auch Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder mehrfachen Studienabbrüchen stehen Förderungen offen. UNI.DE stellt verschiedene interessante Begabtenförderungswerke und Stiftungen im Überblick und mit Links auf deren Homepages vor.
[...]»
-
Braucht unser Finanzsystem eine Reform? Giralgeld versus Vollgeld
Nur ein kleiner Teil des Geldes, das wir im Alltag verwendet, besteht aus Banknoten und Münzen. Sehr viel mehr existiert elektronisch oder nur auf dem Papier, in Form von Überweisungen, Schecks und Krediten. Dieses Giralgeld wird von den Banken in Umlauf gebracht und kann, so die Meinung einiger Ökonomen, im Ernstfall zu großen Problemen führen. Schon werden beinahe alle großen Finanzkrisen der vergangenen Jahre der Giralgeldschöpfung der Banken zugeschrieben. Könnte eine Vollgeldreform solche Krisen künftig verhindern?
[...]»