VON JULIA ZETZ | 21.06.2013 16:21
Global Media Forum
Nicht wenige Menschen stellen sich die Frage: „Wie soll es eigentlich mit uns, der Umwelt und der Politik weiter gehen?“. Das Global Media Forum (GMF) versuchte vom 17. bis 19. Juni Antworten auf diese und andere Frage zu finden. Mehr als 2.000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Kultur diskutierten darüber in Bonn. In Workshops und Podiumsdiskussionen wurden Themen behandelt wie Global Governance, Wachstum für alle, Wirtschaft und Umwelt, soziale Gerechtigkeit und die Rolle der Medien in der Wirtschaftsentwicklung. "Das GMF ist im Grunde eine Plattform, auf der wir Menschen unterschiedlicher Professionen zusammenbringen", sagt DW-Intendant und GMF-Veranstalter Erik Bettermann. "Menschen, die sonst normalerweise nicht miteinander direkt kommunizieren - also aus den Medien, der Wirtschaft, der Politik und der Entwicklungszusammenarbeit."
Große Redner – Große Themen
Laut Angaben der DW Media Services Geschäftsführerin Annelie Gröniger kamen Besucher aus über 100 Ländern zum Global Media Forum, um an den vielen Diskussionen teilzunehmen. Der weltweit bekannte Sprachwissenschaftler Avram Noam Chomsky (er gilt als Vorreiter der Occupy-Bewegung) sprach über „Wege zu einer gerechten Welt (Video)“. Joachim Spangenberg, Volkswirt und Ökologe, stellte die Frage „Is enough not enough?“. Sein Vortrag sollte die Frage beantworten, ob es eine Entwicklung ohne Wachstum und ohne Reue geben kann. Auch die Trägerin des Alternativen Nobelpreises, Vandana Shiva (Video), nahm am Global Media Forum teil.
Selber Politik machen!
Wie kann ich meine eigene Partei gründen und wie werde ich damit erfolgreich?
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Viel reden, nichts tun?
Hinter dem Global Media Forum steht eine gute Idee: Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien sollen sich austauschen, miteinander in Aktion treten und reden. Eigentlich eine gute Sache, doch wo landen die Ergebnisse? Immerhin geht es im diesjährigen Global Media Forum um Themen, die nicht nur Europäer betreffen. Auf wessen Kosten geht denn wirtschaftliches Wachstum? Wer ist denn wirklich davon betroffen, wenn große Modeketten den Umsatz steigern? Wohl eher die Arbeiterinnen und Arbeiter in Süd-Ost-Asien. Kommen bei ihnen die Themen und Ergebnisse auch an? Wer sagt ihnen denn, dass wir hier in Europa über sie sprechen, versuchen Lösungen zu finden?
Aber auch harte Wirtschaftsthemen werden beim Global Media Forum besprochen, wie etwa „Ist die
Fokussierung auf das Bruttoinlandsprodukt - und damit auf das Wirtschaftswachstum - eigentlich noch angemessen? Oder ist es Zeit für andere Maßstäbe, etwa das "
Bruttonationalglück<7a>"?
Reden ist gut, reger Austausch auch. Die Teilnehmervielfalt des diesjährigen Global Media Forum ist groß. Die vielen Podiumsdiskussionen und Workshops helfen sicher, verschiedene Themen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Dennoch könnte es am Ende des Global Media Forum lauten: Reden ist Silber, Handeln ist Gold.
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Auf Spurensuche – Der CO2-Fußabdruck als Konzept
Dass die Menschheit über ihre Verhältnisse lebt, ist längst kein Geheimnis mehr. Immer stärker werden wir in den kommenden Jahren die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen zu spüren bekommen. Das Konzept des CO2-Fußabdrucks versucht, einen Gegentrend zu setzen, indem es die Aufmerksamkeit fördert und Privatpersonen sensibilisiert. Hier soll aufgezeigt werden, wie gravierend der persönliche Lebensstil für die Umwelt und das Weltklima sein kann. Das Modell verspricht, ein nützliches Instrument zu werden, ist allerdings noch nicht frei von Problemen. UNI.DE geht der Sache auf den Grund.
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Entwicklungshilfe
Die Union und FDP kürzten jüngst Entwicklungsminister Niebel den Etat für die Entwicklungspolitik. Dabei sollte das eigentliche Milleniumsziel, 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukt für humanitäre Hilfen zur Verfügung zu stellen, bis 2015 gesichert werden. Nun wird das Etat zum ersten Mal seit Angela Merkels Amtsantritt sinken - um 125 Millionen. Grünen-Entwicklungspolitiker Thilo Hoppe bekräftigte, dass dies das falsche Signal sei, und das entwicklungspolitische Ansehen Deutschlands schwäche. Deutschland laufe Gefahr zum schlechten Vorbild für weitere Industrienationen zu werden, und seine Zusagen zur Entwicklungsfinanzierung nicht mehr einzuhalten.
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Shareness – Die neue Lust am Teilen
Die Nachhaltigkeit des Kaufs spielt beim Erwerb von Gütern eine immer größere Rolle in Deutschland. Aus diesem Grund werden Strategien angewandt, die das gemeinsame Nutzen von Ressourcen beinhalten. Der unter dem Begriff Shareness gefasste Trend ist dabei mittlerweile in fast allen Bereichen des täglichen Lebens zu beobachten.
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Der nachhaltige Warenkorb
Nachhaltig zu konsumieren ist ein Gebot der Verantwortung gegenüber der eigenen und kommenden Generationen. Und jeder kann es sich leisten, ökologisch und sozial verträgliche Produkte zu kaufen. Doch bewusster Konsum erfordert umfassende Kenntnisse über Waren und Hersteller, gerade auch weil viele Firmen immer wieder Verbrauchertäuschung begehen. Der Nachhaltigkeitsrat, der die Bundesregierung berät, hat mit dem „nachhaltigen Warenkorb“ eine Broschüre zusammengestellt, die beim verantwortungsbewussten Konsum hilft und seit Juli 2013 online ist.
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Das Auto der Zukunft
Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeuge: Die individuelle Mobilität erfährt derzeit einen wahrhaft radikalen Wandel – denn dieser betrifft, neben der Sicherheit der Fahrzeuginsassen, vor allem den Antrieb
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Ökolimousinen
Vegetarisches Leder, Holzamaturen aus verbrannten Bäumen, stark reduzierter CO2-Ausstoß – Auch die großen Luxuslimousinen haben das Thema Nachhaltigkeit für sich entdeckt.
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Die Plastikdiät – gibt es ein plastikfreies Leben?
Plastik ist schädlich, verrottet nicht und verschmutzt die Weltmeere. Laut Studien sind Getränke aus Plastikflaschen mit Hormonen belastet und können sogar Krebs und Unfruchtbarkeit fördern. Immer mehr Menschen versuchen daher, ihren Plastikkonsum zu reduzieren. Eine Familie aus Bonn versuchte eine Woche lang, komplett auf Plastik zu verzichten. Wie erfolgreich waren sie damit und wie gelingt ein plastikfreies Leben?
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Glowing Plants: Die helle Seite der Macht – Nachhaltigkeit per Genmanipulation
Es ist noch keine fünf Jahre her, da brachen für die Europäische Union sprichwörtlich dunkle Zeiten an: Die von vielen heißgeliebte Glühbirne verschwand aus den Regalen der Elektromärkte, die EU-Kommission veranlasste ein Herstellungs- und Vertriebsverbot zugunsten der Energiesparlampen. Aber auch deren Zeit könnte in naher Zukunft schon wieder abgelaufen sein. Forscher in den USA arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Entwicklung biolumineszenter Pflanzen.
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Social Entreprenuership - Soziales Wirtschaften für eine bessere Gesellschaft
Als Social Entrepreneurship bezeichnet man sozialunternehmerisches Handeln, das sich für einen positiven Wandel in der Gesellschaft einsetzt. Der kommerzielle Gewinn steht hierbei nicht im Vordergrund. Vielmehr sollen die Gewinne
ökologischen und sozialen Zwecken dienen und somit dem Gemeinwohl.
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Der Happy Planet Index – ein unvollständiger Maßstab
Der Happy Planet Index ist ein Maßstab für einen glücklichen Planeten. Ökonomen aus Großbritannien kamen 2006 auf die Idee für eine solche Richtlinie. Doch was soll eigentlich ein glücklicher Planet sein und wozu braucht man einen Maßstab dafür? Warum die USA in diesem Index ganz unten sind und Vietnam ganz oben, erklärt UNI.DE
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