VON ALEXANDER STIEHLE
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16.05.2012 16:34
Foodsharing & Co – Essen für alle
Der Gemeinschaftstrend geht weiter. Nach Mitfahrzentralen, wo Menschen gemeinsame Fahrten organisieren können, wird nun auch zusammen eingekauft, gekocht und gegessen.
Sinn und Zweck von foodsharing.de ist es, dass Hobbyköche auf der Seite ankündigen, wann sie was kochen wollen, sodass andere hungrige Mäuler ihr Essen dann dort abholen können. Frisches Essen landet nicht mehr im Mülleimer, sondern wird unter die Leute gebracht. Die Zeiten von Tiefkühlpizzen gehören somit auch der Vergangenheit an. Foodsharing bringt Abwechslung in den Essensalltag. Außerdem wird nicht mehr so viel Müll produziert. Wenn jeder für sich selber kocht, gibt es natürlich viel mehr Abfall. Das Netzwerk ist jetzt noch nicht so groß, dass dies wirklich ins Gewicht fallen würde, doch vielleicht kommt das ja noch. Letztendlich lernt man aber auch seine Nachbarschaft besser kennen und vielleicht entstehen ja neue Freundschaften.
Wer nicht alleine kochen will, der sollte Co-Cooker werden. Auf co-cooking.de können sich Kochbegeisterte finden, um so gemeinsam etwas auf den Tisch zu zaubern. Das Motto: Alleine kochen ist doof! Seit 2001 wird hier zusammen gebrutzelt. Jeder, der Spaß am Kochen und gutem Essen hat, kann hier mitmachen. Außerdem lernt man so auch schnell neue Leute kennen. Auf regelmäßigen Stammtischen, in verschiedenen Lokalen, können Neulinge die anderen Mitglieder kennenlernen. Hier werden dann auch die Termine für das nächste Co-Cooking-Treffen ausgemacht. Eine wirklich tolle Sache!
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Bevor gekocht wird, müssen jedoch erst mal die Zutaten besorgt werden. Auf
genussgemeinschaft.de können sich Menschen organisieren, um so Lebensmittel zu teilen. Falls dort ein Nutzer Zugang zu bestimmten Erzeugnissen hat, kann er dies den anderen mitteilen und auf Wunsch etwas mitbringen. Danach macht man einen Termin aus, um so die Nahrungsmittel abzuholen. Das Netzwerk ist inzwischen relativ groß. Es gibt eine umfangreiche Auswahl: Wurst, Käse, Milch, Eier, Wein. In erster Linie werden diese Erzeugnisse von regionalen Bauern verkauft. Dies ist ein weiterer Vorteil von genussgemeinschaft.de: Bäuerliche Betriebe, die sonst keinen Absatzmarkt haben, können so ihre Waren anbieten und verkaufen. Somit leistet diese Initiative einen wichtigen Beitrag dazu, dass unsere regionale Agrar- und Esskultur erhalten bleibt. Immerhin weiß der Verbraucher so auch, woher seine Frühstückseier wirklich kommen. Außerdem können auch Interessensgruppen gegründet werden. Eine Gruppe zum Beispiel trifft sich alle sechs Wochen und unternimmt Ausflüge zu regionalen Bauernhöfen.
Der Gemeinschaftsgedanke spielt in all diesen Aktionen eine wichtige Rolle. Inzwischen muss niemand mehr alleine einkaufen, kochen, essen. Eine wirklich schöne Entwicklung.
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Eko Atlantic City
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Keine Tütchen, keine Folien: Die Zero Waste-Bewegung möchte weit mehr als Plastikverpackungen aus dem Alltag verbannen. Sie will jede Verpackung vermeiden und das Leben jedes einzelnen und den Konsum so gestalten, dass dabei „zero waste“, also überhaupt kein Müll entsteht – möglichst in der gesamten Wertschöpfungskette eines Produkts. Immer mehr Unverpackt-Läden sprießen aus dem Boden und schlagen in diese Kerbe. Wie funktioniert ein „unverpacktes Leben“?
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Auf der MS Wissenschaft gibt es keine Animation, keine Cocktails und keinen Pool. Es gibt Wissenschaft und das in 36 deutschen und österreichischen Städten. Thema der Ausstellung 2012: Nachhaltigkeit.
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Payments for Ecosystem Services
Landwirtschaft und Umweltschutz lassen sich nicht kombinieren? Das Konzept Payments for Ecosystem Services versucht es dennoch. Was verbirgt sich hinter diesem neuen Konzept? Kann es wirklich weltweit funktionieren?
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Im Dezember 2012 wurde in Düsseldorf wieder der Deutsche Nachhaltigkeitspreis verliehen. Mit der jährlich vergebenen Auszeichnung werden Unternehmen, Produkte und Initiativen geehrt, die sich in besonderem Maße für nachhaltige Wirtschaft und Umweltschutz bemühen.
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Mit der IPBES gibt es ein neues UN-Gremium zum Artenschutz an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft. Ob die Biodiversität aber auf internationaler Ebene geschützt werden kann, ist angesichts der Misserfolge der ebenfalls international konzipierten und von einem UN-Gremium beratenen UN-Klimakonferenzen fraglich.
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Epigenetik in den letzten Jahren vermehrt erforscht. Doch es sind nicht immer nur solche Extreme die zu Beinträchtigungen des Urvertrauens sowie einem gestörten Bindungs- und Sozialverhalten führen. Emotionale Vernachlässigung und ein Mangel an bedürfnisgerechter Zuwendung beginnen früher und können besonders in den ersten Baby- und Kinderjahren tiefe Spuren hinterlassen. Bereits ein zu früher Krippenbesuch kann sich sehr belastend auf das Geborgenheitsgefühl von Kleinkindern auswirken, umso mehr als Krippen, Kindergärten und Co. nicht immer das Qualtitätsniveau aufweisen, welches nötig wäre, um den individuellen Neigungen der Kinder angemessen begegnen zu können.
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