Sicher haben wir manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn wir das zarte Kalbfleischstück auf dem Teller haben. Das niedliche Kälbchen vom letzten Bauernhofurlaub war doch so süß. Aber nach einer kurzen Sekunde ist es uns egal und wir lassen uns das leckere Fleischstück schmecken. Doch unser enormer Fleischkonsum hat noch ganz andere Folgen als „nur“ Massentierhaltung. Der Fleischkonsum eines jeden Einzelnen fördert weltweit die Entwaldung, den Klimawandel und die Nahrungsmittelknappheit. Warum? Früher war Fleisch ein Nahrungsmittel, das nicht jeden Tag auf den Tisch kam. Nur zu besonderen Anlässen gab es die saftigen Tierstückchen. Heute gehört Wurst, Steak und Schnitzel zum alltäglichen Essen, das sich jeder leisten kann. Weil die Tiere nun in Massen gehalten wurden, wurde Fleisch immer billiger und der Fleischkonsum stieg in den vergangenen 60 Jahren rasant an.
Fleisch frisst Land