Wer freier Künstler werden will, für den gibt es nur einen Ausbildungsweg: Hochschule oder Akademie. Aber er auch erfolgreich sein will, der braucht mehr als nur Talent. Ein richtiges Konzept und ein individueller Stil gehören ebenso dazu.
Kunst ist Eignung
Für das Studium an einer Kunst- oder auch Musikhochschule ist eine besondere Eignungsprüfung unumgänglich. Zumeist müssen Bewerber, bevor sie überhaupt zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden, eine Mappe mit ihren Arbeiten oder eine CD mit einigen Songs zu den Hochschulen und Akademien schicken. Das gestaltet sich für viele als eine erste große Hürde. Wer mit seinen Arbeitsproben überzeugt, wird eingeladen.
Die Erwartungen an die Arbeitsproben sind verschieden, einige Hochschulen legen mehr Wert auf Detailarbeit, andere möchten sehen, ob der Bewerber überhaupt für ein Studium geeignet ist. Teilweise wird auch eine Mappenberatung angeboten. Hilfreiche Informationen zur Mappengestaltung gibt es hier.
Brotlose Kunst? Das muss nicht sein
Ein zweiter Picasso wird heute niemand werden, das sollte jedem klar sein, der ein Künstler werden möchte. Deshalb ist Eigenvermarktung heute wichtiger denn je. Künstler müssen ihre Ideen gut präsentieren und sind dabei selbstständige Unternehmer und auf Sponsoren und Galerien angewiesen.
Die Kunsthochschule in Berlin bietet ein Career Center an, das den angehen Künstlern nach dem Studium den Berufseinstieg erleichtern soll. Das Center berät die Studenten rund um das Thema Existenzgründung.
Zumeist erweist es sich als sinnvoll, sich neben dem Studium auch noch in einem anderen Beruf umzusehen, beispielsweise als Schreiner, Mediengestalter, Fotograf oder Schneider. Die Fertigkeiten, die dort gelernt werden können dann im Rahmen des Kunst-Studiums genutzt werden.
Kunst-Studium und dann?