VON JULIA | 25.11.2010 15:40
Ein Tante-Emma-Laden in Paris
Ich habe in diesem Jahr mein Abitur in Berlin gemacht. Ich liebe es, in anderen Ländern unterwegs zu sein und bin nach der Schule für zwei Monate durch Australien gereist.
Meine Leidenschaft für Frankreich, die französische Sprache und Kultur begann, als ich vor einigen Jahren das erste Mal die „Stadt der Liebe“ besuchte. Ich war sofort hin und weg. Leider war Französisch nur vierte Fremdsprache an meiner Schule, sodass für mich bald klar war, vor dem Studium nach Frankreich zu gehen, um richtig in das französische Leben einzutauchen.
Es ist ein kleiner kunterbunter Laden in der langen Rue de Rochechouart im 9. Arrondissement in Paris. Hier bekommt man Glühbirnen, Stifte, Pflaster, Spielzeug von Barbiepuppen bis zu Rennautos, Nagellack und Mascara, Küchengeräte und Geschenkpapier. Es ist quasi für jeden etwas dabei. Sogar das Touristenherz kann mit kleinen Eiffelturmfiguren sowie bunt bemalten Paristassen erfreut werden. „Tante-Emma-Laden“, nennen die Deutschen ein solches Geschäft, in dem man „allerlei Dinge“ und „Krimskrams“ kaufen kann. „Superette“ oder „Petite épicere du coin“ sagen die Franzosen dazu.
Hinter dem Ladentisch des „Bazar“-Geschäftes steht ein mittelgroßer hagerer Mann, mit schwarzen Haar und etwas dunklerer Haut. Er sagt „Bonjour“, als ich eintrete und widmet sich wieder seiner Kundin, einer alten Dame, die verzweifelt einen Frostschutz für ihre Fenster sucht.
Die Regale in dem kleinen Laden sind bis unter die Decke gefüllt. Ob man denn da immer durchsieht? „Ich bin schon so lange hier, das hat man irgendwann raus und verinnerlicht“, sagt Ahmed Iftikhar. Der 50-jährige Besitzer arbeitet gern hier. Den Bazar-Laden gibt es seit zehn Jahren schon. Von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends ist er geöffnet. Sieben Tage die Woche. Ahmed Iftikhar selbst kommt ursprünglich aus Pakistan. Zwischenzeitlich hat er auch mal in England gelebt, aber er präferiert Frankreich. Er wisse nicht genau wieso, es sei eben „dieses Gefühl“.
Seine Kunden beschreibt er als durchweg höflich und freundlich. Viele junge Leute kämen, erzählt er, und natürlich auch etliche Touristen. Die würden besonders die Eiffelturmfiguren kaufen. Das kann Ahmed Iftikhar gut verstehen. Er hat auch eine dieser Eiffelturmstatuen zu Hause stehen. Vor fünfunddreißig Jahren kam er nach Paris – und auch heute noch findet er den Eiffelturm und den Arc de Triomphe die anziehendsten Orte in der französischen Hauptstadt. „Da könnte ich immer wieder hingehen und viel Zeit verbringen“, lächelt er und ist froh, in Paris zu sein.
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