VON LISI WASMER
|
24.05.2013 15:03
Neuer Bachelor Nachwachsende Rohstoffe
Es ist schon gemein: Gerade hat man seine erste große Reifeprüfung hinter sich, da wird einem schon die klassische Gretchenfrage der Abiturienten gestellt: Was willst Du studieren? Wer sich nicht auf die Klassiker wie etwa BWL oder Lehramt festlegen will, findet zahlreiche weniger bekannte, dafür aber nicht minder zukunftsträchtige Angebote. Zu diesen zählt auch der im Wintersemester 13/14 anlaufende Bachelor „Nachwachsende Rohstoffe“ an der TU München. UNI.DE hat sich angesehen, was das Studium beinhaltet, was man später damit machen kann und wo es vergleichbare Studiengänge gibt.
Ab kommenden Herbst bietet die TU München den Bachelorstudiengang Nachwachsende Rohstoffe an. Am Wissenschaftszentrum Straubing kann dann sozusagen direkt Nachhaltigkeit studiert werden. Wer dabei aber an irgendwelche „Öko-Idealisten“ denkt, die vor allem durch bunte Felder hüpfen und Bäume umarmen, der irrt. Gemäß ihrer technischen Ausrichtung bietet die TUM mit dem neuen Bachelor ein solides naturwissenschaftliches Studium mit ingenieurwissenschaftlichen Einschlägen an.
Was man lernen kann
Diskussion um den Biosprit
Wird er das Energiedilemma der Welt lösen können?
[...]»
Ziel ist es, einen grundlegenden „Überblick über die gesamte Wertschöpfungskette der Nachwachsenden Rohstoffe“ zu vermitteln, heißt es auf der Website der
Studienfakultät für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, an welcher der Studiengang beheimatet ist. Zu den hierbei beleuchteten Facetten des Themengebiets zählen spezifische Anbausysteme ebenso wie die Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen, heißt es dort weiter.
Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Interdisziplinarität des Bachelors wider. Das
Wissenschaftszentrum Straubing ist als Zusammenschluss von sechs bayerischen Hochschulen seit jeher fachübergreifend ausgerichtet. Wer hier studiert, wird mit Vertretern der Naturwissenschaft genauso zu tun haben wie auch mit Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftlern. Die relativ junge Institution (das Wissenschaftszentrum wurde 2001 kurz nach der Neuschaffung eines Kompetenzzentrums rund um Nachwachsende Rohstoffe eingerichtet) wartet mit modernen Lehrsälen und Labors sowie mit einer engen Verknüpfung zu branchennahen Unternehmen auf.
Was man machen kann
So vielseitig wie der Lehrplan ist auch die Auswahl an späteren Berufsfeldern für Absolventen. Ob man sich eher in der verarbeitenden Industrie oder in der Produktion von Nachwachsenden Rohstoffen ansiedelt, bleibt den Hochschulabgängern selbst überlassen. Auch beratende oder ausbildende Tätigkeiten bieten sich an. Wer sein Grundlagenwissen weiter vertiefen möchte, hat die Möglichkeit, nach dem Bachelor auch noch den gleichnamigen Masterstudiengang in Straubing anzuschließen. Selbstverständlich können auch je nach Belieben andere Aufbaustudiengänge gewählt werden.
Wie umfangreich die Möglichkeiten für ein Studium mit Bezug zu Nachhaltigkeit sind, zeigt nicht zuletzt das breite Angebot an „grünen“ Studiengängen. Neben dem Bachelor-Master-Programm Nachwachsende Rohstoffe bietet die TUM seit dem Wintersemester 2011/12 beispielsweise auch einen Master für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen an und auch an anderen Universitäten wie etwa der Hochschule Hannover oder der Universität Hohenheim können vergleichbare Studiengänge besucht werden.
-
Master of Disaster
Nach Naturkatastrophen wie einem Erdbeben oder einem Tsunami sind die Behörden und Regierungen oft heillos überfordert. Wo soll man anfangen, wenn alles am Boden liegt? Wo setzt man Prioritäten? Wie koordiniert man die Unterstützung?
[...]»
-
Informationsrecht studieren – Möglichkeiten, Anforderungen und Berufsaussichten
IT-Branche und Internet sind einem steten und schnellen Wandel unterworfen. Beinahe im Wochentakt drängen neue internetbasierte Unternehmen auf den Markt, neue Geschäfts- und Bezahlmodelle werden erschlossen. Um diesem Wandel zu begegnen braucht es nicht nur IT-Spezialisten, sondern auch fähige juristische Fachkräfte, die mit den rasanten Geschwindigkeiten des Webs und der Technik Schritt halten können. Die Hochschule Darmstadt hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Fachleute auszubilden – als einzige Hochschule in Deutschland bietet sie den Bachelor-Studiengang Informationsrecht an. Was Studierende in diesem Studiengang erwartet und in welchen Berufen Informationsjuristinnen und -juristen tätig werden können, zeigt UNI.DE.
[...]»
-
Public Health: Weltweite Herausforderungen für die Gesundheit studieren
Von einem Medizinstudium träumen viele junge Menschen, doch nur wenige von ihnen ergattern einen Studienplatz. Eine möglicherweise gute Alternative ist das Studium der Public Health. Dieses in Deutschland recht junge Fach beschäftigt sich mit den Zusammenhängen zwischen Gesundheit und Krankheit in der Bevölkerung einerseits und den vielen Faktoren, die darauf Einfluss nehmen, andererseits.
[...]»
-
Neuer Bachelor Nachwachsende Rohstoffe
Es ist schon gemein: Gerade hat man seine erste große Reifeprüfung hinter sich, da wird einem schon die klassische Gretchenfrage der Abiturienten gestellt: Was willst Du studieren? Wer sich nicht auf die Klassiker wie etwa BWL oder Lehramt festlegen will, findet zahlreiche weniger bekannte, dafür aber nicht minder zukunftsträchtige Angebote. Zu diesen zählt auch der im Wintersemester 13/14 anlaufende Bachelor „Nachwachsende Rohstoffe“ an der TU München. UNI.DE hat sich angesehen, was das Studium beinhaltet, was man später damit machen kann und wo es vergleichbare Studiengänge gibt.
[...]»
-
Angewandte Informatik: Studieren an der CODE University in Berlin
An der neuen CODE University in Berlin lernen junge Menschen angewandte Informatik in drei verschiedenen Studiengängen. Das Studium ist hart, aber viel weniger theorielastig als anderswo und findet vor allem in Form von Projekten statt. Auf dem Campus haben jede Menge Tech- und Internetfirmen ihre Büros. Nicht ganz unproblematisch ist nur die Finanzierung des Studiums an der privaten Hochschule.
[...]»
-
Grüne Bildung an deutschen Hochschulen
In Deutschland werden ca. 116 Studiengänge rund um das Thema Ressourcen, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten. Wer „grün“ studieren will, sollte sich jedoch zuerst umschauen, an welcher Hochschule er am besten aufgehoben ist. Doch wie steht es um das Umweltbewusstsein unserer Hochschulen? Lohnt es sich überhaupt in dieser Richtung etwas zu studieren?
[...]»
-
Studium: Soziale Arbeit mit Senioren
Trotz des Zustroms an meist eher jungen Schutzsuchenden wird die deutsche Bevölkerung immer älter. Das verändert auch die Perspektiven für junge Menschen. Ausbildungsberufe wie Altenpfleger oder Bestatterin boomen. Doch mit einem Studium, das auf Leitungsfunktionen z.B. in Seniorenheimen vorbereitet, lässt sich mit geringerer körperlicher Beanspruchung und anspruchsvollen Tätigkeiten mehr Geld verdienen.
[...]»
-
Service Learning – Lernen durch Engagement
Seit einigen Jahren hält eine neuartige Unterrichtsmethode Einzug in deutsche Schulen und Universitäten: Service Learning verbindet soziales Engagement mit kognitivem Lernen und kann in allen Altersstufen, Fächern und Schulformen angewandt werden. Durch spezifische Projekte lernen Schüler und Studenten ihr Fachwissen praxisnah anzuwenden und gleichzeitig den Wert sozialen Engagements zu schätzen.
[...]»
-
Studieren ohne Männer: Frauenstudiengänge an deutschen Universitäten
Frauen studieren Kunst, Sprachen und Soziale Arbeit, Männer Informatik, BWL und Physik. Klischeehaft und doch vertraut – nur schwer lässt sich eine geschlechtliche Einteilung an der Uni umgehen. Vor allem am Frauenanteil in technischen Bereichen lässt sich noch einiges verbessern und so entwickelten einige Universitäten Frauenstudiengänge, die in Deutschland immer populärer werden.
[...]»
-
Online studieren
Arbeiten, studieren, Freizeit… all diese Dinge immer unter einen Hut zu kriegen, ist nicht einfach. Viele Studenten haben sogar mehr als einen Nebenjob. Da muss so manche Vorlesung dran glauben, ob man will oder nicht. Gerade in den straff durchorganisierten Bachelorstudiengängen ist es eine Erleichterung, wenn nicht jede Vorlesung eine Pflichtveranstaltung ist. Den Stoff müssen die Studenten trotzdem beherrschen, manche kennen Kommilitonen, die einem ihre Unterlagen zur Verfügung stellen, andere wiederum haben Pech: Sie müssen sich die Informationen anderweitig beschaffen. Ein paar Universitäten haben sich dem Zeitalter des Internets angepasst und einige Vorlesungen bereits online gestellt.
[...]»