VON RICHARD KEHL | 12.08.2009 12:00
UNI Kino: Zombieland - Freikarten zu gewinnen
Metzeln und Überleben
Eine Horrorkomödie von Regisseur Ruben Fleischer, in einer Welt, in der Zombies die Mehrheit der Bevölkerung stellen und die restlichen Menschen Regeln für das Überleben in Zombieland aufgestellt haben.
Nerd Columbs (Jesse Eisenberg), Überlebender in Zombieland, schildert im Intro wie die Bevölkerung von einem Virus dezimiert worden ist. Es gibt nur noch wenige Menschen und die kämpfen tagtäglich für ihr Überleben. Ähnlich, wie im Computerspiel „Left 4 Dead 2“ von Electronic Arts gestaltet sich auch der Rest der Story: Kämpfe ums Überleben mit allen Mitteln, die Dir zur Verfügung stehen und beachte die Überlebensregeln - Gebote wie „Anschnallen“ oder fit genug zu sein, um auch schnell genug fliehen zu können. Dabei erinnern Einblendungen von Bonis und Credits ebenfalls sehr stark an Arcade Games und stellen auch den selbstironischen Charakter des Films heraus.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht Zombieterminator Nerd Columbus – ein Antiheld wie aus dem Bilderbuch. Dieser trifft auf den coolen Tallahassee (Woody Harrelson). Der abgebrühte coole Familienvater auf Rachetour trägt Cowboyhut und Schlangenlederjacke, a´la Crocodile Dundee, nur mit dem Unterschied, er trägt nicht nur ein Messer bei sich, sondern ist bis an die Zähne bewaffnet: Machete, Maschinengewehr, Baseballschläger, Kettensäge sind nur einige Utensilien für die Untoten-Beseitigung.
Nachdem sich beide Charaktere beschnuppert haben, schließen sie sich zusammen und ziehen auf Zombie-Eliminierungs-Tour durchs Land. Antiheld Columbus drängt es dabei Richtung Ohio um seine, hoffentlich, noch lebenden Eltern zu finden, während es seinen Gefährten nach Florida treibt. Auf dem Weg dorthin begegnen sie zwei Mädels, (Emma Stone und Abigail Breslin), die mit ihrem Scharm den Zombiejägern Ausrüstung und Gefährt abspenstig machen. Allerdings führt sie das Schicksal wieder zusammen und sind fortan als Quartett auf Zombie-Entsorgungs-Tour zu Gange. Dabei treffen sie auf so manch illustren Zeitgenossen wie Bill Murray in seiner Hollwood-Villa, in der ein Besuch abgestattet wird, und sich dabei selbst spielt.
Fazit: Selbstironische Gore-Orgie mit Kultpotenzial. Bis auf wenige Ausnahmen, eine durchaus gelungene Unterhaltung nicht nur für Zombiefilm-Liebhaber.
-
UNI Kino: The Messenger - Die letzte Nachricht
Drama von Regiedebütant Oren Overman über einen Nahost Kriegsheld, der in den letzten drei Monaten seiner Dienstzeit eine besondere Mutprobe bestehen muss: Er übermittelt den Hinterbliebenen seiner gefallenen Kameraden die letzte Nachricht.
[...]»
-
UNI Kino: An Education
Britisches Gesellschafts-Porträt der 60er Jahre, von Regisseurin Lone Scherfing nach dem Drehbuch von Nick Hornby, über einen erfolgreichen „Mittdreißger“, der eine 16-jährige Schülerin mit Geld und Glamour verführt, sie dabei vom Lernen abhält.
[...]»
-
"hell" im Rampenlicht
Regisseur Tim Fehlbaum wird auf dem FILMFEST MÜNCHEN für "hell" mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet / Preise gehen auch an Alina Levshin, Golo Euler und drei weitere Nachwuchstalente
[...]»
-
UNI Kino: Inception - Traumhafte Leistungen
Dark Knight Regisseur, Visionär Chris Nolan, greift die Avatar-Idee neu auf, katapultiert diese in eine Traumwelt und entwickelt daraus sein ganz eigenes filmisches Labyrinth.
[...]»
-
UNI Kino: Renn, wenn Du kannst
Regisseur Dietrich Brüggemann mit seinem Spielfilmdebüt über eine etwas andere Dreiecksgeschichte von einem Rollstuhlfahrer, seinem Zivildienstleistenden und einer Studentin
[...]»
-
UNI Kino: A Serious Man
Der skurrile Fall des Physik Professors Larry Gopnik
[...]»
-
UNI Kino: Lila Lila
In der Lüge liegt die Wahrheit.
[...]»
-
UNI Kino: Whatever Works - Liebe sich wer kann
Männlich sarkastisches Genie älteren Semesters trifft auf junge weibliche Dumpfbacke.
[...]»
-
UNI Kino: Schon gesehen?
Hier ein kleiner monatlicher Ausblick mit Kurzkritiken über die bereits vor Kinostart gesehenen Filme unserer Redaktion für den Monat September.
[...]»
-
UNI Kino: Zurück ins Glück
Die brasilianische Regisseurin Malu de Martino zeigt mit ihrem zweiten Spielfilm ein Arthouse Drama rund um zwischenmenschliche Beziehungen und Liebeskummer.
[...]»