Job & Karriere

Das Diplom ist die halbe Miete, heißt es. Zusammen mit monster.de haben wir für dich die wichtigsten Infos zusammengestellt, die du für die zweite Hälfte brauchst.

Absolventen ohne Grenzen

Viele Akademiker träumen von einer internationalen Karriere. Gut die Hälfte der Hochschulabsolventen würde sofort die Koffer packen, wenn sie ein Angebot aus der Ferne bekämen. Interkulturelle Erfahrungen sind bereichernd. Kulturschocks und Heimweh zählen zu den Schattenseiten. Gut geplant will übrigens auch die Rückkehr sein. Die Karriere im Ausland: Was sollten Studenten wissen?

Nach der Wirtschaftskrise stehen die Chancen für Absolventen und junge Berufstätige gar nicht schlecht, von einem Unternehmen ins Ausland entsendet zu werden. Gerade jüngere Mitarbeiter sind oftmals ungebundener und damit auch günstiger in der Vergütung, anders als erfahrene Führungskräfte, die samt Familie umziehen. „Das volle Expatriate-Paket wird seltener“ sagt Paul Lewis vom Meinungsforschungsinstitut des britischen Economist-Verlags. Das Institut befragte für eine Studie mehr als 400 Führungskräfte (Quelle: FAZ). Trotzdem planen Unternehmen in den nächsten Jahren wieder verstärkt Mitarbeiter ins Ausland zu entsenden. Was erwartet den Weltenbummler dort?

Interkultureller Rausch und Kulturschock
Am Anfang fühlen sich die Neuankömmlinge wie ein unbeschriebenes Blatt, das mit neuen, aufregenden Eindrücken gefüllt wird. Voller Neugier bewegen sie sich aufgeschlossen im fremden Land, erleben viel und geben bunte Berichte in die Heimat ab. Erst wenn der Alltag einkehrt, bekommt die Seele einen Dämpfer. War man zunächst gebannt von allem Neuen, nimmt man plötzlich auch die Schattenseiten wahr. Schwierigkeiten im Alltag können plötzlich nerven. Ratlos steht man vor der neuen Kultur und spürt, wie man als Fremder wahrgenommen wird, vielleicht sogar angefeindet wird. Je nach kulturellen Unterschieden kann es passieren, dass die eigenen sozialen Regeln nicht funktionieren. Sprachbarrieren können die Verständigung und Integration zusätzlich erschweren. Jetzt kann es zum so genannten Kulturschock kommen, der zum Glück aber vorübergehend ist und nicht selten einer tiefen Verbundenheit zum neuen Land weicht.

Expatriate-Programme zur Unterstützung
Große Unternehmen bieten oft Programme, um Mitarbeitern die Umstellung zu erleichtern. Sie schicken die Auslandswilligen schon vorher zum Schnupperurlaub in das Zielland oder bieten telefonische Beratung, um die psychosoziale Meisterleistung, die der Mensch im Ausland vollbringt, zu unterstützen. Hier lohnt es sich, seinen Arbeitgeber genau zu überprüfen.

Rückkehr: Harte Landung vermeiden
„Im Ausland ein Fürstchen, zu Hause ein Würstchen“. So lautet eine Focus-Überschrift zur Rückkehr aus der Auslandskarriere. Das Gefühl, zu Hause nicht mehr gebraucht zu werden, kann Rückkehrer in eine Krise stürzen. Nicht immer finden die im Ausland erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen am alten Arbeitsplatz Beachtung – wenn dieser überhaupt noch existiert. Zwar bieten Unternehmen meist eine Rückkehr-Garantie, aber nicht unbedingt an eine bestimmte Position oder an den gewohnten Standort geknüpft. Perspektiven für die Rückkehr sollten daher schon vorab konkret formuliert werden.

Fazit: Die Auslandskarriere kann zum erlebnisreichen Volltreffer werden, wenn man realistische Erwartungen hat und auch die Herausforderungen kennt. Mit dem Arbeitgeber sollten Möglichkeiten der Unterstützung vor Ort, aber auch die Perspektiven für die Rückkehr geklärt werden.

Was ist deine Meinung?
Hast du schon einmal im Ausland studiert oder ein Praktikum gemacht? Und kannst du dir vorstellen, im Ausland zu leben?
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Stefanie Müller, Deutsche Bildung AG

Die Studienförderung der Deutschen Bildung verzahnt eine maßgeschneiderte Studienfinanzierung mit dem Ziel, Studenten auch in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Weitere Infos zu unserer Studienförderung gibt es unter www.deutsche-bildung.de.

Auch Studenten, die keine Studienförderung erhalten, können von dem Wissen der Deutschen Bildung profitieren. Spannendes zu Studium und Karriere gibt´s im monatlichen Newsletter oder auf der Facebook-Seite der Deutschen Bildung.

VON STEFANIE MÜLLER

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