Job & Karriere

Das Diplom ist die halbe Miete, heißt es. Zusammen mit monster.de haben wir für dich die wichtigsten Infos zusammengestellt, die du für die zweite Hälfte brauchst.

Wer ist hier der Boss?

Männer sind einsame Streiter. Müssen durch jede Wand, müssen immer weiter.

Herbert Grönemeyer ahnte 1984 schon, warum es in den Führungsetagen großer Unternehmen vor allem nach Rasierwasser und nicht nach blumigen Parfüms riecht. Klischees beiseite: Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Zwar ist der Anteil berufstätiger Frauen gestiegen. Aber es sind überwiegend Männer, die in der Karriere bis nach oben stürmen. Woran liegt das? Eine Allensbachstudie drückt die Lage in Zahlen aus: Seit 1980 ist die Frauenerwerbsquote von 50 auf fast 70 Prozent gestiegen, in Ostdeutschland sogar auf 76 Prozent.

Männer sind furchtbar schlau.
Frauen noch schlauer. Es machen mehr Frauen (56 Prozent) Abitur als Männer und auch mit den Hochschulabschlüssen hinken Frauen nicht hinterher. Sie haben laut Studien auch die besseren Noten und sind häufiger hochbegabt. Am Bildungsniveau liegt es also nicht. Auf dem Weg in die Führungsetagen bleibt die weibliche Fraktion aber irgendwo auf der Strecke.

Männer kriegen keine Kinder.
Dass Frauen sich idealerweise um die Kinder kümmern, ist nach wie vor ein wirksames Rollenbild. Ein typisch weiblicher Berufsweg ist daher von Unterbrechungen geprägt, nach denen Frauen selten in einen Vollzeitjob zurückkehren. Gerade in den beruflichen Turbojahren zwischen 25 und 45 sind nur 48 Prozent der Frauen in Vollzeit erwerbstätig.

Männer stehen ständig unter Strom.
Frauen auch. Besonders dann, wenn sie in Deutschland den Versuch wagen, Kinder und Karriere zu verbinden. 72 Prozent der Mütter von Kindern unter 18 finden, dass es in diesem Land schwierig ist, beides zu vereinbaren. Sie sehen Staat und Unternehmen in der Pflicht, sich etwas einfallen zu lassen.

Männer bauen Raketen.
Interessanterweise hat sich an den fachlichen Präferenzen von Männern und Frauen kaum etwas geändert. Immer noch interessieren sich weitaus mehr Männer für Technik, Wirtschaftsthemen und Politik. Frauen können sich eher für kulturelle Themen, Sprachen, Psychologie oder Pädagogik erwärmen. Je nach Branche erklärt das teilweise auch den Mangel an qualifizierten Frauen für Führungspositionen.

Männer sind unersetzlich?
Eins scheint festzustehen: Frauen sind ungeheuer vielfältig. Ihre Lebensentwürfe, Ideale und Berufswege scheinen alle Optionen zu beinhalten. Fest steht auch, dass Frauen in der Wirtschaft dringend gebraucht werden. Was wollen Frauen? Und welche Bedingungen werden für sie geschaffen? Diese beiden Fragen werden entscheidend dafür sein, wie sich die Führungsetagen in Zukunft verändern.

Was ist deine Meinung?
Denken Frauen, dass Sie nach dem Studium weniger verdienen? Oder schauen Sie optimistischer in die Zukunft als ihre männlichen Kommilitonen?
Das und vieles mehr interessiert die Deutsche Bildung in ihrer jährlichen Studentenbefragung.
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Stefanie Müller, Deutsche Bildung AG

Die Studienförderung der Deutschen Bildung verzahnt eine maßgeschneiderte Studienfinanzierung mit dem Ziel, Studenten auch in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern. Weitere Infos zu unserer Studienförderung gibt es unter www.deutsche-bildung.de.

Auch Studenten, die keine Studienförderung erhalten, können von dem Wissen der Deutschen Bildung profitieren. Spannendes zu Studium und Karriere gibt´s im monatlichen Newsletter oder auf der Facebook-Seite der Deutschen Bildung.

VON STEFANIE MÜLLER

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