VON SINEM S. | 22.05.2012 10:18
UNESCO Welterbe
Was hat der Kölner Dom mit dem Nationalpark Iguazú und der Oper von Sydney gemeinsam? Sie alle sind auf der Liste des UNESCO-Welterbes, dem „Übereinkommen zum Schutz des Natur- und Kulturerbes der Welt“, das 1972 von der UNESCO ins Leben gerufen wurde. Das Abkommen dient dem Erhalt des kulturellen und natürlichen Erbes und ist international von großer Bedeutung. Mit ihrer Unterschrift verpflichten sich bisher 189 Staaten, die ausgezeichneten Denkmäler innerhalb ihrer Landesgrenzen zu bewahren und zu pflegen.
Ein zwischenstaatliches Gremium, welches von der UNESCO einberufen wird, prüft jährlich, welche neuen Denkmäler in die Liste aufgenommen werden können. Hierzu müssen besondere Kriterien erfüllt werden, wie das der „Authentizität“ und der „Einzigartigkeit“ der Stätten. Manchmal muss neben dem aktuellen Erhaltungszustand auch ein Plan vorgelegt werden, der beschreibt, wie die Erbstätte weiterhin erhalten werden soll. Bislang wurden 936 Kultur- und Naturerbstätten aus 153 Staaten in die Liste der UNESCO aufgenommen, in Deutschland sind es aktuell 36
Grüne Bildung an deutschen Hochschulen
In Deutschland werden ca. 116 Studiengänge rund um das Thema Ressourcen, Umwelt und Nachhaltigkeit angeboten.
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Welterbestätten, die verzeichnet wurden. Die älteste Erbstätte ist hierbei der Aachener Dom, die 1978 auf die Liste kam, die aktuellen Aufnahmen sind aus dem Jahr 2011. Dazu gehören die alten Buchenwälder Deutschlands, das Faguswerk in Alfeld, und die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen. Neben der Welterbeliste führt die UNESCO auch eine Liste des gefährdeten Welterbes. Nach §11 der Welterbekonvention werden solche Erbstätten auf die sogenannte „
Rote Liste“ gesetzt, die z.B. infolge von Krieg oder Naturkatastrophen gefährdet sind oder denen der Verfall droht. Momentan sind es 35 Welterbestätten, die hier verzeichnet sind, und die die betreffenden Staaten daran erinnern sollen, das Kulturgut oder Naturdenkmal eingehender zu schützen. Zudem wurde am 05. Juni 2005 zum ersten Mal der UNESCO-Welterbetag ins Leben gerufen, seitdem findet er jährlich am ersten Sonntag des Junis statt und wird jedesmal von einer anderen Welterbestätte ausgerichtet. Der UNESCO-Welterbetag 2012 findet am 03.Juni unter dem Motto „Auf den Spuren des UNESCO-Welterbes“ statt. Veranstalter sind diesmal die Welterbestätten „Schlösser und Parks von Berlin und Potsdam“.
Auch das Thema „
Klimawandel“ spielt eine immer größere Rolle für die UNESCO-Welterbstätten, denn auch hier sind bereits einige von ihm betroffen, wie z.B. das Große Barrier-Riff vor der Küste Australiens oder die Welterbestätten in London.
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325 Euro für eine bessere Welt – Das Fairphone
Ein Alltag ohne Smartphone ist inzwischen kaum noch denkbar: Beim Frühstück die Nachrichten online anhören, in der U-Bahn schnell ein paar Emails verschicken, das Fernsehprogramm in der App abrufen – Smartphones machen das Leben leichter. Unser Leben. Denn die unzähligen Rohstoffe für diese Alleskönner werden meist unter menschenunwürdigen Bedingungen gefördert, die Zustände bei den Herstellerfirmen sind größtenteils skandalös. Ein Startup-Unternehmen aus Amsterdam will zeigen, dass es auch anders geht. Anfang 2013 wurde „Fairphone“ gegründet, inzwischen ist die erste Produktionsreihe von 25.000 Smartphones auf dem Weg zu ihren Besitzern.
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Plastic Planet: Kunststoff beherrscht die Welt
Plastikmüll verschmutzt die Meere und bedroht unsere Gesundheit. Der Dokumentarfilm „Plastic Planet“ fasst jetzt die von Kunststoffen verursachten Probleme in Bilder und Geschichten
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Schweineleasing: Persönliche Begleitung von der Aufzucht bis zum Metzger
Zuerst waren es BSE und Maul und Klauenseuche, dann wurde Dioxin im Tierfutter entdeckt – mit der Gefahr von Antibiotika im Fleisch ist der Konsument mittlerweile vertraut, auch der Mangel an artgerechter Tierhaltung ist bekannt - involviert waren und sind Großhändler genauso wie einzelne landwirtschaftliche Betriebe.
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Foodsharing & Co – Essen für alle
Der Gemeinschaftstrend geht weiter. Nach
Mitfahrzentralen, wo Menschen gemeinsame Fahrten organisieren können, wird nun auch zusammen eingekauft, gekocht und gegessen.
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Eko Atlantic City
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Aus alt mach neu
Recycling mal anders: Mit etwas Kreativität und Fingerspitzengefühl lassen sich aus Alltagsgegenständen, die normalerweise in den Müll wandern, lustige und interessante Designerstücke zaubern. Manche Sachen lassen sich ganz leicht nachmachen. Manch anderes sind hingegen Ideen, auf die nicht jeder kommt.
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und möchte als kulturell-soziales Projekt einen Beitrag für die Weiterentwicklung des Landes und seiner Bewohner leisten.
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