Phillippine Sensmeier | 30.03.2012 17:35
La vie est belle: Studieren in Montpellier
Wer sich für ein Auslandssemester entscheidet, hat die Qual der Wahl. Welches Land, welche Stadt, welche Uni? Für alle Unentschlossenen, Frankreichbegeisterten und Genießer gibt es eine ganze besondere Empfehlung: Montpellier in Südfrankreich!
Wer kommt da nicht ins Träumen: Palmen, Strand, gutes Essen, toller Wein, nette Menschen… die Liste lässt sich ewig weiterschreiben – in Montpellier kommt französisches savoir-vivre mit dynamischem Esprit zusammen. Mit mehr als 60.000 Studenten zählt die Hauptstadt der Region Languedoc-Roussillon zu den größten Studentenstädten unseres Nachbarlandes. Wer sich für die Stadt an der Mittelmeerküste entscheidet, bekommt hier noch ein paar Tipps für eine gelungene Auslandserfahrung:
Wie in jeder Studentenstadt, bietet auch Montpellier einiges an Wohnmöglichkeiten und wie in jeder Studentenstadt, sind diese auch heißbegehrt. Wer ein gemütliches Zuhause sucht, sollte also rechtzeitig loslegen. Günstig und ohne großen Aufwand lebt es sich in einem der zahlreichen Studentenwohnheime Montpelliers, den Cités Universitaires (auch Cité U). Die Vermittlung der Zimmer läuft entweder über die Uni Zuhause oder über das französische Studentenwerk CROUS. Vor allem das „Espace Jeunesse“, im obersten Stockwerk des Messegebäudes Corum, richtet sich an alle neuen Studenten in Montpellier. Dort erhaltet ihr persönliche Unterstützung und könnt die zur Verfügung gestellten PCs oder Telefone nutzen. Außerdem bekommt ihr Hilfe bei der Antragsstellung des vom französischen Staat finanzierten Wohngeldes CAF. Dieses beläuft sich auf 80-200 Euro im Monat und kann von jedem Studenten in Frankreich beantragt werden – egal ob Staatsbürger oder nicht.
Um Anschluss zu finden und wirklich in die französische Kultur einzutauchen, sollte man sich jedoch nach einer Wohngemeinschaft in Montpellier umschauen. Dies ist zwar etwas aufwendiger, wirkt sich aber eindeutig besser auf die Sprache aus. Auf der Seite appartager.com findet man einige Inserate für WGs oder Apartments. Es ist empfehlenswert sich kostenpflichtig anzumelden, nur so werden nämlich die Kontaktdaten der Anbieter sichtbar und nur so kommt man zu Besichtigungsterminen. Weitere Internetseiten zur Wohnungssuche sind recherche-colocation.com, easycoloc.com oder coloc.fr. Weiterhin gibt es auch Wohnungsanzeigen in unterschiedlichen Magazinen, wie annonces vertes oder top annonces, sowie zahlreiche Aushänge auf dem Unigelände.
Am besten ihr trefft schon 1-2 Wochen vor Semesterbeginn in Montpellier ein (je früher, desto besser). So habt ihr die Möglichkeit, euch in Ruhe einzuleben und alles zu organisieren. Oftmals werden beispielsweise die Kontodaten eures französischen Bankkontos benötigt (z.B. für Handyverträge, am günstigsten bei Virgin (oder die CAF). Für Studenten ist die Kontoeröffnung meistens gratis, wichtig dafür ist jedoch eine vorläufige Immatrikulationsbescheinigung der französischen Uni.
Um in Montpellier voran zu kommen, besorgt euch am besten ein Fahrrad. Die Stadt verleiht unter dem Namen Vélomagg Citybikes, mit denen ihr locker überall hinkommt. Diese kann man auch für ein Jahr und 30 Euro mieten – da die Anzahl der zu verleihenden Fahrräder begrenzt ist, solltet ihr euch sehr zeitig um die Anmietung kümmern. Auf dem Marché aux puces in Mosson (Flohmarkt, Enthaltestelle Tram 1) findet man mit Glück ein gebrauchtes Rad, für das man rund 50 Euro einplanen sollte.
Weitere Informationen findet ihr hier oder in den vielseitig gestalteten Erfahrungsberichten anderer Studierender, die eine Zeit lang wie Gott in Frankreich gelebt haben. Bonne Chance!
-
Weltenbummler aufgepasst
Nach dem Abi mit dem Working Holiday Visum nach Übersee
[...]»
-
Auslandssemester an der Columbia University
Die
Columbia University gehört zu den ältesten und renommiertesten Universitäten der USA. Kein Wunder, dass sie ein begehrtes Ziel für ein Auslandssemester ist. Mitten in New York City trifft man dort auf ein anregendes, internationales Lernumfeld. Klar ist: Einen Aufenthalt an der Columbia gibt es nicht zum Nulltarif, aber eine Investition in ein Auslandssemester lohnt sich hier sicher ganz besonders.
An der Columbia studiert man bei einigen der besten ihres Fachs, verbessert seine Englischkenntnisse nachhaltig, knüpft wertvolle Kontakte für die Zukunft – und man beeindruckt bestimmt viele Arbeitgeber mit einem Lebenslauf, der ein Auslandssemester an der Columbia University aufweist.
[...]»
-
Red Bull Ibiza Royale
Stell dir vor, du und dein Bestie rockt gemeinsam das wildeste Hindernisrennen des Jahres – und das nicht irgendwo, sondern auf Ibiza! Beim allerersten Red Bull Ibiza Royale, das vom 7. bis 9. April 2025 stattfindet, könnt ihr genau das erleben. Über 250 gemischte Zweier-Teams aus mehr als 50 Ländern werden die Burg von Ibiza in einen riesigen Abenteuerspielplatz verwandeln.
Die Top 10-Teams schaffen es ins große Finale und kämpfen dort um den Titel der Champions. Klingt nach etwas, das du dir nicht entgehen lassen willst? Dann melde dich bis zum 14. März 2025 an und sei dabei!
[...]»
-
Ab ins Ausland! Und wer zahlt?
Wer einen Auslandsaufenthalt nicht finanzieren kann, sei es ein Praktikum oder ein Studienaufenthalt, muss auf ein Auslandssemester nicht verzichten. Viele Stipendien stehen zur Verfügung – und nicht nur Überfliegern offen. Alternativ oder sogar zusätzlich kann ein Auslands-BAföG, ein Bildungs- oder Studienkredit beantragt werden. UNI.DE bietet einen Überblick zur Förderung von Auslandsaufenthalten.
[...]»
-
Praktikum in Namibia – Einmal Busch und zurück
Arbeitserfahrung im Ausland ist für den späteren beruflichen Einstieg oft unerlässlich. Die Wege, die ins Ausland führen sind zahlreich, doch oft sind sie gespickt mit bürokratischen Hürden oder hohen Kosten. Ich habe drei Monate bei einer Zeitung in Namibia gearbeitet. Wie es mich dorthin verschlagen hat? Reiner Zufall.
[...]»
-
Als Au Pair ins Ausland: mit wenig Kosten viele Erfahrungen sammeln
Wenig Geld, aber Lust aufs Ausland: Viele junge Menschen verlassen für eine Au Pair-Stelle die Heimat und ziehen einige Monate zu einer fremdländischen Gastfamilie. Oft ist das der erste Weg nach dem Schulabschluss, um erstmals auf eigenen Beinen zu stehen und ein Abenteuer zu erleben. Ob im europäischen Norden, im sonnigen Süden oder quer über den Atlantik in die USA oder nach Kanada – organisatorisch sind bei einem Au Pair-Jahr vorab einige Dinge zu beachten und zu erledigen. UNI.DE gibt dir die wichtigsten Infos!
[...]»
-
Freiwilligenarbeit.de – Statistik
Freiwilligenarbeit.de – die größte Informations- und Vergleichsplattform für
ehrenamtliche Freiwilligenarbeit im Ausland berichtet im jährlich wiederkehrenden
Volunteer Report über die Trends der weltweiten Freiwilligendienste. Im Jahr 2021
verzeichnete dieser einen deutlichen Anstieg im Engagement für Klima-, Umwelt- und
Tierschutzprojekte. Anzunehmender Auslöser hierfür ist neben der
Covid-19-Pandemie die “Fridays for Future” Bewegung.
[...]»
-
Internate England: Wissenswertes rund um den Aufenthalt
Die Zahlen sprechen für sich: Über 50.000 Jugendliche besuchen ein Internat in England, darunter auch etwa 3.000 Schüler und Schülerinnen aus Deutschland. Die Tendenz: steigend. Aber warum haben die Internate des Inselstaats einen so guten Ruf?
Was können deutsche Heranwachsende von ihrem Aufenthalt erwarten? Und welche beruflichen Chancen werden nach einem erfolgreichen Abschluss an einem Internat offeriert? In diesem
Internat-England-Ratgeber findest du alle wichtigen Informationen rund um das Internatsleben in England.
[...]»
-
Studieren in Kapstadt: Zwischen Weinbergen und Townships
Kapstadt liegt am letzten nur vorstellbaren Zipfel Afrikas und somit von Deutschland aus gesehen am Ende der Welt. Ist man allerdings zum ersten Mal in der 3,5 Millionen Einwohner starken Metropole, fühlt man sich gar nicht so fremd. Vor meinen deutschen Freunden beschrieb ich Kapstadt immer als den einfachen Einstieg nach Afrika. Afrika light sozusagen. Wo vor mehr als 350 Jahren die ersten Europäer Fuß an Land setzten, wo Apartheid noch vor gut zwanzig Jahren das Land spaltete und wo vor einigen Wochen die Globalisierung den ersten H&M eröffnete, zog es mich 2015 zum Studieren hin.
[...]»
-
Permafrost im Sommer – drei Wochen an der Uni von Jakutsk
Minus 40 Grad im Winter und plus 40 Grad im Sommer. Die Stadt mit der größten Temperaturdifferenz der Welt – so sagte man es mir zumindest – ist Jakutsk. Dass der Boden im Sommer trotz der hohen Temperaturen immer noch tiefgefroren ist, durfte ich während einer dreiwöchigen Sommerschule an der dortigen Universität am eigenen Leib miterleben. Dass der ferne Osten Russlands ganz und gar nicht russisch ist, hätte ich vorher gar nicht gedacht.
[...]»