VON C.V.A.
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26.03.2014 15:15
Schauspieler: ein Beruf voller Herausforderungen
Schauspieler werden und beim Film groß rauskommen - davon träumen viele junge Menschen. Dieses Ziel zu erreichen bedeutet harte Arbeit, Disziplin, Ausdauer und eine gute Portion Glück. Nur wenige können mit dem Beruf tatsächlich gut verdienen, die meisten müssen hart um ein Engagement kämpfen. Wer jedoch einen eisernen Willen und viel Leidenschaft mitbringt, sollte sich nicht von seinen Plänen abhalten lassen. Es gibt kein Patentrezept wie man ein erfolgreicher Schauspieler wird. Talent, Disziplin und Hingabe sind jedoch Dinge die man unbedingt besitzen sollte, um in der Branche Fuß zu fassen.
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Erster Schritt Schauspielschule?
Schauspieler ist
keine geschützte Bezeichnung. Genau genommen kann sich jeder so nennen. Der eine war auf einer Schauspielschule und hat eine abgeschlossene Ausbildung, der andere nicht. Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Denn viele verschiedene Wege führen zu diesem Beruf. Dennoch gibt es einige Aspekte, die man beachten sollte, wenn man sich dafür entscheidet.
Grundsätzlich haben es Schauspieler leichter, wenn sie auf einer staatlichen Schule gelernt haben. Das liegt unter anderem daran, dass viele staatliche Schulen sehr gut vernetzt sind und den Schülern konkrete Engagements vermitteln können. Außerdem verlangen sie kein Geld für die Ausbildung - die Bewerber werden ausschließlich nach Talent ausgewählt. Einige staatliche Schauspielschulen haben einen besonders guten Ruf, wie z.B. die
Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin oder die
Otto Falckenberg Schule in München.
Der Einstieg in die Branche fällt Absolventen einer staatlichen Schule oftmals leichter, als auf einer privaten. Auf den staatlichen Schulen gibt es jedoch eine stark begrenzte Anzahl an Ausbildungsplätzen. Diese Studienplätze sind hart umkämpft und viele junge Leute wandern von einer Schauspielschule zur nächsten bevor sie entweder endlich angenommen werden oder doch bei einer privaten Schule vorsprechen.
Bei gleichem Talent und persönlichem Engagement kann auch mit einer privaten Ausbildung ein guter Start in den Beruf gelingen. Manche schaffen es in der Branche Fuß zu fassen
ohne je eine entsprechende Ausbildung abgelegt zu haben. Die so genannten Quereinsteiger haben den Einstieg häufig über ein Praktikum in der Filmbranche gefunden oder waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Was braucht man als Schauspieler?
Wenn man es endlich geschafft hat und einen der heißbegehrten Plätze ergattert hat, folgt eine intensive Ausbildung, die starke Nerven und Ausdauer, viel Kreativität und Phantasie verlangt. Die Ausbildung ist körperlich anstrengend und von den Schülern wird Disziplin und Einsatz erwartet. Die Stundenpläne sind meist von morgens bis abends voll. Auch ist die emotionale Komponente ist nicht zu vernachlässigen. Das intensive Einfühlen in eine Rolle kann seelisch und psychisch sehr anstrengend sein.
Lebensumstände und Arbeitsmarkt
Die Lebensumstände für einen Schauspieler sind nicht immer einfach. Der Kampf um den Ausbildungsplatz, die Suche nach einem Engagement, wechselnde Arbeitsplätze, kein sicheres und vor allem ein niedriges Gehalt - das ist nicht jedermanns Sache. Hingabe und Leidenschaft sind hier die Stichwörter. Doch auch wenn man mit Leib und Seele Schauspieler ist, sieht es auf dem Arbeitsmarkt oftmals nicht gut aus. Es gibt häufig ein
Überangebot an Bewerbern für einzelne Rollen, deshalb ist es wichtig, sich zu überlegen welches
Alleinstellungsmerkmal man besitzt. Man muss sich selbst auch richtig vermarkten können, um langfristig als Schauspieler erfolgreich sein zu können.