VON RICHARD KEHL | 27.06.2011 14:41
Kreatives aus der Heimat: Der Gestalterbund
Der Gestalterbund ist aus einer einfachen Idee entstanden und bildet die Schnittstelle zwischen kreativem Design-Handwerk und dessen Vermarktung an kunstinteressierte Personen sowie Designfirmen.
Der Gestalterbund ist eine eingetragene Marke mit einer einfachen wie erfolgreichen Geschäftsidee und befindet sich seit Mai in München in der Holzstraße - in einem ehemaligen Zeitungskiosk. Der Showroom zieht viele Blicke von Kunst- und Designinteressierten an, aber auch andere Neugierige wollen wissen, was sich hinter dem Showroom des Gestalterbund verbirgt.
Die Idee zum Gestalterbund entstand in einer Schreinerwerkstatt im Herbst 2009 bei einem Weiterbildungslehrgang für „Gestalter im Handwerk.“ Die einjährige Teilnahme am Weiterbildungslehrgang „Gestalter im Handwerk“ kann jede Person absolvieren, die eine abgeschlossene Handwerkslehre oder ähnliches vorweisen kann. Um einen staatlich anerkannten Titel der Akademie für Gestaltung zu erwerben, muss jeder der Teilnehmer eine Abschlussarbeit abliefern.
Die Abschlussarbeiten überbieten sich oft an Kreativität und Funktionalität. Allerdings gehen hier leider wertvolle Ideen oft genauso schnell wieder verloren, wie sie entstanden sind. Der Grund: Die Abschlussarbeiten werden den Absolventen nach der Benotung wieder ausgehändigt. Sie dürfen ihre Werke mit nach Hause nehmen und dort verstaubten leider - im wahrsten Sinne des Wortes - viele kreative und funktionale Ideen. Um diese Verschwendung von Talent künftig zu verhindern, wurde der Gestalterbund gegründet. Sie wollen Einzelstücke interessierten Privatleuten präsentieren, diese besser vermarkten und im Auftrag der Handwerker mit Designfirmen verhandeln.
Für jährlich 84 Euro erhalten die Gestalterbund-Partner eigene Visitenkarten, suchen zusammen mit den Gründern nach einer Nische im Markt und beraten bei Unterzeichnungen von Geheimhaltungserklärungen sowie anderen rechtlichen Dingen, damit die besten Ideen nicht gestohlen oder kopiert werden. Zurzeit zählt das Netzwerk zehn Mitglieder - Tendenz steigend. Und kreativer Nachschub ist auch nötig, um im Showroom in der Holzstraße stets interessante Werke vor- und ausstellen zu können. Im Abstand von jeweils sechs Wochen sollen nun immer neue Designerstücke vorgestellt und somit neues Klientel für die Werke gefunden werden.
Die Lage im Münchner Glockenbachviertel ist ideal. Hier sind zahlreiche Künstler ansässig, man befindet sich in bester Nachbarschaft mit einer dementsprechenden design- und kunstinteressierten Laufkundschaft.
-
Kreatives aus der Heimat: Der Gestalterbund
Der Gestalterbund ist aus einer einfachen Idee entstanden und bildet die Schnittstelle zwischen kreativem Design-Handwerk und dessen Vermarktung an kunstinteressierte Personen sowie Designfirmen.
[...]»
-
-
"Schland oh Schland" - der WM-Hit aus Münster
Es war eigentlich nur als Scherz gedacht, als ein paar Studenten aus Münster ihre Parodie auf Lenas Grand-Prix-Hit „Satellite“ drehten.
[...]»
-
Bilder-Auktion: 5.000 Euro für Kinderhospiz
5.000 Euro hat eine Bilder-Auktion – organisiert von Studierenden der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (KSFH), Abteilung Benediktbeuern – für das Kinderhospiz St. Nikolaus, Bad Grönenbach, eingebracht. Die Bilder stammten von den Geschwistern lebensbegrenzt und unheilbar erkrankter oder bereits verstorbener Kinder.
[...]»
-
Der kopflose Mann der Callas
Archäologen der Universität Jena erhalten Statue mit prominentem Vorbesitzer
[...]»
-
Berlin: Spekulanten erobern die Hauptstadt
Berlin gehört nicht nur bei Studenten zu den beliebtesten Studienorten Deutschlands. Die Metropole ist ebenso bei Künstlern, Touristen, Einwohnern, nationalen und internationalen Stars begehrt und angesagt. Die Weltstadt bietet vor allem viel Wohnraum für günstige Mieten - doch das kann sich bald ändern. Ein vom Berliner Senat vorgeschlagenes neues Wohnraumgesetz sorgt für Unruhe.
[...]»
-
„People Tell Me I’m White and I Believe Them“
Ausstellung mit aktuellen Arbeiten von 27 jungen Künstlern der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) auf der 45. ART COLOGNE
[...]»
-
Je virtueller das Studium, desto wichtiger wird bildnerisches Gestalten
„Raumkörper – Gebaute Wahrnehmungen“. Ein Besuch der Ausstellung zu den Semesterarbeiten des Lehrstuhles für Bildnerisches Gestalten in München, Fakultät für Architektur an der Technischen Universität; Wintersemester 2011/12.
[...]»
-
Was ist Heimat – Geruch, Erinnerung, Idee, Klischee?
Heimat – ein kleines Wort mit vielen Bedeutungen, vom Vertrieben sein bis hin zur nostalgischen Erinnerung. Ein Wort, dessen Erscheinen fast unweigerlich ein politisches Statement ergibt. Begriffsgeschichte und aktuelle Relevanz.
[...]»
-
Heimweh. Die Sehnsucht nach der Heimat
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Menschen, die in der Fremde ihr Glück versuchen, werden oft mit dem Gefühl des Heimwehs konfrontiert. Was hat es eigentlich damit auf sich?
[...]»