VON RICHARD KEHL | 06.12.2011 10:46
Auslandserfahrung als Karriereturbo?
Eine Auslandserfahrung kann ein Karriereturbo für Studenten sein, muss es aber nicht. Damit diese zum Turbo wird, sollte man genaue Vorstellungen und einen dementsprechenden Plan von seinem Auslandsaufenthalt haben.
Viele Studenten sind der Meinung, dass sich ein Auslandssemester gut im Lebenslauf macht. Generell ist das auch richtig, wenn das Semester oder Praktikum nicht als Urlaub gesehen und gestaltet wird. Trotzdem erfreuen sich primär sonnige Länder bei der Wahl des Auslandssemesters oder -praktikums bei Studenten großer Beliebtheit. Das wissen auch die Personalentscheider in den Firmen. Denen kommt es generell nicht auf die Wahl des Landes an, in dem das Semester oder Praktikum absolviert wird, sondern auf die dort erbrachte Leistung. Wie bereits erwähnt, gilt das nur generell. Die Relevanz von einer gemachten Auslandserfahrung für die Karriere hängt auch vom gewählten Studium und den persönlichen gesetzten Berufszielen ab: Ein Student, der eine Karriere im Finanzwesen anstrebt, ist besser beraten, seine Erfahrung als Student in London oder New York gemacht zu haben, statt im sonnigen „Australien“.
Grundsätzlich kann eine Auslandserfahrung von Studenten aber positiv betrachtet werden: Man lernt selbständig und flexibel zu sein, vertieft seine Fremdsprachenkenntnisse, knüpft internationale Kontakte, sammelt Erfahrungen in andere Kulturen, inklusive in deren Arbeits- und Lebensweise.
Darum würden viele Personaler gerne Aufenthalte in anderen Ländern während des Studiums als Selbstverständlichkeit bei Studenten sehen. Zwar ist die Zahl der Auslandsaufenthalte von jungen Menschen seit der Einführung des Bachelor- und Masterstudiengangs angestiegen, liegt jedoch noch weit unter der optimalen Erwartung vieler Personalentscheider.
Das liegt auch daran, dass viele Studenten, bei solch einem Aufenthalt im Ausland vor den damit verbundenen Kosten zurückschrecken. Studenten aus wohlhabenden Elternhäusern absolvieren doppelt so häufig einen Teil ihrer Ausbildung in anderen Ländern als junge Menschen aus weniger solventen Verhältnissen. Dies zeigt eine Auswertung des Deutschen Studentenwerkes (DSW).
Dabei werden auch Auslandsaufenthalte finanziell mit Auslands-Bafög und Stipendien gefördert wie beispielsweise mit dem ERASMUS-Programm oder Angeboten vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Damit ist der Auslandsaufenthalt auch für Bachelor Studenten erschwinglich.
Allgemein bleibt zu sagen: eine Auslandserfahrung kann, muss aber nicht der Turbo für eine erfolgreiche Karriere sein.
-
Dein Schritt ins Abenteuer Südafrika – mit First Step Abroad!
Eine fremde Kultur entdecken, eine neue Sprache lernen, Menschen aus der ganzen Welt treffen – ein Auslandsaufenthalt bringt dich mit neuen Menschen und Ideen zusammen und erweitert den eigenen Horizont. Aber er will gut geplant sein. UNI.DE hat sich für dich schlau gemacht und stellt dir heute „First Step Abroad“ vor: eine Organisation, die dir dabei hilft, deinen Traum zu verwirklichen. Südafrika ruft!
[...]»
-
Erfahrungsbericht Berklee Valencia
Mein Name ist Maximilian von Ameln. Ich bin 22 Jahre alt und studiere seit September 2009 am Berklee College Of Music in Boston, USA.
[...]»
-
Freiwilligenarbeit.de – Statistik
Freiwilligenarbeit.de – die größte Informations- und Vergleichsplattform für
ehrenamtliche Freiwilligenarbeit im Ausland berichtet im jährlich wiederkehrenden
Volunteer Report über die Trends der weltweiten Freiwilligendienste. Im Jahr 2021
verzeichnete dieser einen deutlichen Anstieg im Engagement für Klima-, Umwelt- und
Tierschutzprojekte. Anzunehmender Auslöser hierfür ist neben der
Covid-19-Pandemie die “Fridays for Future” Bewegung.
[...]»
-
Marseille – Der Süden in dir oder Exotismus mit einer Prise Gentrifizierung
Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden einen Blick auf Marseille zu werfen, der weggeht von der „us and them“ - Rhetorik, dem von Medien geschürten Bild einer Stadt der
Drogenbanden und Beschaffungskriminalität oder den immer gleichen süßlichen Bildern von Pétanques, Pastis oder dem
Hafen mit seinen Fischmärkten.
[...]»
-
Lohnt es sich für einen MBA ins Ausland zu gehen und auf was sollte man achten?
Jeder Studieninteressent ist dazu berechtigt, an einer Universität seiner Wahl und unter denselben Bedingungen wie die jeweiligen Staatsangehörigen zu studieren. Dies gilt nicht nur für den europäischen Raum, sondern auch weltweit.
[...]»
-
Ein Jahr in der Mitte des asiatischen Kontinents - Freiwilligendienst in Usbekistan
Nach meinem Bachelor suchte ich nach Möglichkeiten, um die Leerlaufphase bis zum Master zu überbrücken und ins Ausland gehen zu können. Das Programm des Freiwilligendienstes „kulturweit“ kam mir dabei gerade recht. An einer deutschen Bildungseinrichtung im Ausland zu arbeiten, dafür ein bisschen Geld zu bekommen und meine Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden schienen mir Gründe genug, mich zu bewerben. So bin ich am Goethe-Institut in Usbekistan gelandet, habe dort ein Jahr gelebt und gearbeitet und mich in Gelassenheit geübt.
[...]»
-
Praktikum in Namibia – Einmal Busch und zurück
Arbeitserfahrung im Ausland ist für den späteren beruflichen Einstieg oft unerlässlich. Die Wege, die ins Ausland führen sind zahlreich, doch oft sind sie gespickt mit bürokratischen Hürden oder hohen Kosten. Ich habe drei Monate bei einer Zeitung in Namibia gearbeitet. Wie es mich dorthin verschlagen hat? Reiner Zufall.
[...]»
-
Internate England: Wissenswertes rund um den Aufenthalt
Die Zahlen sprechen für sich: Über 50.000 Jugendliche besuchen ein Internat in England, darunter auch etwa 3.000 Schüler und Schülerinnen aus Deutschland. Die Tendenz: steigend. Aber warum haben die Internate des Inselstaats einen so guten Ruf?
Was können deutsche Heranwachsende von ihrem Aufenthalt erwarten? Und welche beruflichen Chancen werden nach einem erfolgreichen Abschluss an einem Internat offeriert? In diesem
Internat-England-Ratgeber findest du alle wichtigen Informationen rund um das Internatsleben in England.
[...]»
-
La vie est belle: Studieren in Montpellier
Wer sich für ein Auslandssemester entscheidet, hat die Qual der Wahl. Welches Land, welche Stadt, welche Uni? Für alle Unentschlossenen, Frankreichbegeisterten und Genießer gibt es eine ganze besondere Empfehlung: Montpellier in Südfrankreich!
[...]»
-
Studieren fernab der Heimat: Ein Auslandsstudium
Im Ausland studieren, eine andere Kultur und ein anderes Hochschulsystem kennenlernen und seine Sprachkenntnisse vertiefen, erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern bringt auch viele andere Vorteile und Karrierechancen mit sich.
[...]»