VON MAXIIMILIAN VON AMELN | 19.09.2012 15:42
Erfahrungsbericht Berklee Valencia
Mein Name ist Maximilian von Ameln. Ich bin 22 Jahre alt und studiere seit September 2009 am Berklee College Of Music in Boston, USA.
Ich spiele Schlagzeug und Klavier und mein Studiengang ist „Electronic Production & Design / Professional Music“. Nach 2 Jahren Studium in Boston hatte ich mich Ende letzten Jahres dazu entschlossen die Chance zu nutzen als einer der ersten Berklee-Studenten ein Auslandssemester am neueröffneten Campus in Valencia zu machen. Die Schule wurde eigentlich für die Masterstudiengänge gebaut, aber auf Grund der hohen Nachfrage hat Berklee dazu auch das sogenannte „Global Studies Program“ ins Leben gerufen, welches für Berklee Studenten aus Boston als Auslandssemester genutzt werden kann. Da ich eigentlich später eher in Europa arbeiten und leben möchte, kam mir diese Möglichkeit mein europäisches Netzwerk auszubauen und neben Boston auch mal in einer europäischen Stadt Studiums-Erfahrungen zu sammeln gerade richtig.
Das Semester fing im Januar 2012 mit dem diesmal kurzen Flug nach Valencia an. Dies war schon angenehmer und auch das sommerliche Wetter in Valencia war natürlich in keiner Weise zu vergleichen mit dem Schneechaos was ich zu dieser Jahreszeit normalweise in Boston angetroffen hätte. Gerade weil die Schule so neu ist und sowohl für Lehrer, Schüler, als auch Mitarbeiter jede Situation eine neue Erfahrung mit sich bringt, ist es wirklich aufregend ein Teil davon zu sein. Alle arbeiten mit viel Enthusiasmus und Motivation, innerhalb und außerhalb des Unterrichts. Die Anlage inmitten der wirklich schönen Stadt Valencia, das Design und die Ausstattung der Schule sind ideale Voraussetzung für ein gutes Semester mit kreativer Arbeit. Auch wenn es manchmal schwer fiel bei dem dauerhaft gutem Wetter zu arbeiten, hat das Üben oder Lernen in der Schule immer Spaß gemacht, da fast alle Klassen- und Proberäume mit großen Fenstern ausgestattet sind und man somit immer einen unglaublichen Ausblick über das Instrument oder den Schreibtisch raus auf die futuristische Außenanlage der „Ciudad de las Artes“ hat.
Ich habe die Atmosphäre und das Zusammenleben/arbeiten der „Berklee Familie“ in Valencia generell als viel persönlicher, individueller und entspannter als in Boston empfunden. Natürlich ist dies auch verständlich bei den nur 26 Studenten im Spring Semester 2012 in Valencia im Gegensatz zu den normalerweise ca. 4000 Studenten in Boston. Nicht das Berklee in Boston schlechter wäre, auf keinen Fall. Es ist einfach nur eine ganz andere Erfahrung und ich bin froh, dass ich beide Seiten erleben kann. Ich würde jedem der sich intensiv mit Musik auseinander setzen will und die Chance hat Musik zu studieren oder sogar einen Master zu machen, empfehlen die Aufnahmeprüfung für Berklee, Boston oder Valencia, zu machen und an diese Schule zu gehen. Es mag zwar teilweise stressig sein (Sprache, Finanzierung, Culture-Shock etc.) und es steckt definitiv eine Menge Arbeit im Studium dahinter, aber genau das macht es auch aus. Man kann sehr viel in sehr kurzer Zeit lernen und sich sowohl musikalisch als auch menschlich weiter entwickeln.
Die Berklee Erfahrung ist auf jeden Fall sehr intensiv und das Semester geht schneller vorbei als man denkt...besonders in Valencia. :-)
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