VON BENEDIKT GRADL | 05.03.2012 11:05
Eine echte Stütze
Das Monatsende – Von vielen Studenten herbei gesehnt. Hat man sich doch die letzten Tage gerade noch so mit den Resten aus dem Kühlschrank und Haferflocken über Wasser gehalten. Das hat oft nichts mit schlechtem Haushalten zu tun: die Wohnung, das teure Monatsticket, das eine oder andere Fachbuch und natürlich die Lebensmittel. Geld für mehr bleibt oft nicht.
Und doch gibt es gewisse Investitionen, die man überdenken sollte, zum Beispiel eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Zwischen 50€ und 200€ kostet die Police und garantiert dafür ein finanzielles Auskommen im Falle der partiellen oder vollen Berufsunfähigkeit. Statistisch gesehen, stehen fast 1,5 Millionen der Deutschen durch Unfälle und Krankheiten vor dem beruflichen Aus.
Wie der Name schon sagt, versichert die sogenannte BUV Berufstätige. Jedoch bieten auch einige Versicherer BUVs für Studenten an. Diese können nach dem Studium beim Eintritt ins Berufsleben umgeformt und auf den jeweiligen Beruf angepasst werden. Außerdem gilt: Je gesünder man ist, desto bessere Leistungen und geringere Beiträge bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung. Denn genau wie bei der Lebensversicherung gibt es bei der BUV auch eine Voruntersuchung. Je jünger bzw. fitter man ist, desto kleiner die Wahrscheinlichkeit aufgrund von Risikofaktoren und möglichen Vorerkrankungen höhere Beiträge zahlen zu müssen. Noch ein Grund also, die Versicherung lieber früher als später abzuschließen.
Doch beim Abschließen einer BUV-Police ist auf einige wichtige Punkte zu achten: Eine gute BUV enthält keine „Abstrakte Verweisung“. Also die Möglichkeit der Versicherung, die Zahlung zu verweigern, wenn man einen anderen Beruf ausübt, als in der Police angegeben. Eine Versicherung ohne diese Klausel zahlt in solchen Fällen immer noch die Hälfte der vereinbarten Rente.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass jeder Versicherte die Höhe seiner Rente selbst festlegen kann. Als Faustregel gilt: 50-60% des Nettolohns, dass auch steigende Krankenversicherungsbeiträge und ähnliches aufgefangen werden können.
Da der Staat bei einem Nettoeinkommen von 2500€ im Falle der Berufsunfähigkeit gerade mal 750€ zuschießt, ist eine BUV in der Tat eine Investition, die man bedenken sollte.
-
Aufstiegs-BAföG: Neues Meister-BAföG öffnet seine Pforten für Hochschulabsolventen
Das neue Meister-BAföG, nun Aufstiegs-BAföG genannt, ist ab dem 1. August in Kraft getreten und verspricht höhere Fördersätze, höhere Zuschussanteile und einen höheren Freibetrag. Zudem können jetzt auch Hochschulabsolventen mit Bachelor-Abschluss und Studierende, die das Studium abgebrochen haben, von dem Angebot profitieren.
[...]»
-
Elite-Förderung auf Staatskosten
Es war eine Rettung in letzter Minute, denn eigentlich war das nationale Stipendienprogramm schon gescheitert. Völlig überraschend rettete die Bundesregierung das Prestige-Projekt dann doch noch, indem sie den Ländern die volle Kostenübernahme zusagte.
[...]»
-
Krankenversicherung für Studenten
Auch als Student muss man krankenversichert sein. Die Angebote von Krankenversicherer für Studenten sind zahlreich. Allerdings findet man als Student nur schwer die Muse oder Zeit dafür, sich mit dem Tarif-Dschungel auseinanderzusetzen. Dabei kann man auch hier viel Geld sparen.
[...]»
-
Studium und Ausbildung doch nicht absetzbar? Schäuble hält neues Gesetz für gesetzeswidrig
Nach einem Urteil des
Bundesfinanzhofs (BFH) können Lehrlinge und Studenten künftig die Kosten ihrer Ausbildung leichter steuerlich geltend machen. Doch Finanzminister Schäuble steuert gegen: Er will die geplante Absetzbarkeit von Ausgaben für Ausbildung/Studium per Gesetz aushebeln und prangert das Urteil des Bundesfinanzhofs als gesetzeswidrig an.
[...]»
-
Eliteförderung auf Kosten finanziell Schwacher?
Begabtenförderung ist in Deutschland ein wichtiges Bildungsinstrument. Die Zahl der vergebenen Stipendien hat sich in den vergangen Jahren fast verdoppelt. Der Grund dafür ist unter anderem das 2011 neu eingeführte Deutschlandstipendium.
[...]»
-
Sozialabgaben für dual Studierende
Seit Januar 2012 müssen alle Studenten eines dualen Studienganges Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Dies tritt durch das “
Vierte Gesetz zur Änderung des Vierten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IV) und anderer Gesetze“ in Kraft.
[...]»
-
Staatlich abgesegnet: Steuervermeidung in der EU
Spätestens seit der „Luxleaks“-Affäre ist bekannt, dass es in der Europäischen Union, was Steuerpraktiken betrifft, nicht immer mit rechten Dingen zu geht. Nach diesen Enthüllungen wurde eine Sonderkommission eingerichtet, um dem Verdacht nach zu gehen, Luxemburg gewähre Großkonzernen (Amazon) steuerliche Vorteile. Mittlerweile nimmt die EU-Kommission aber auch
Steuerregelungen in anderen Mitgliedsstaaten unter die Lupe.
[...]»
-
Was muss ich als Student bei einem Nebenjob beachten?
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes arbeiten 67 Prozent aller StudentInnen in Deutschland während des Studiums, und zwar durchnittlich 15 Stunden pro Woche. Das ist eine ganze Menge. Neben der Unterstützung durch die Eltern und BAföG finanzeren sich so die meisten Studenten ihr Studium.
[...]»
-
Sunshine-Semester im Studium
Straffe Studienpläne, viele Prüfungen und jede Menge Semesterarbeiten machen ein Studium schnell zum Vollzeitjob. Das Erasmus-Programm bietet Studierenden die Möglichkeit für ein Semester im Ausland.
[...]»
-
Sollte Bargeld abgeschafft werden?
Ist das Zahlen mit Bargeld ein Anachronismus? Nicht einmal mehr
zehn Prozent des Geldes im Euroraum besteht aus Münzen und Banknoten. Der Rest ist virtuelles Geld, das auf den Rechnern existiert, mit dem sich aber ganz normal bezahlen lässt. Fachleute fordern nun die völlige Abschaffung des Bargelds. Wie sieht es allerdings mit der Unabhängigkeit der Menschen aus, wenn es kein Bargeld mehr gibt? Und liefert das Bezahlen mit Kreditkarte dem Staat nicht persönliche Daten auf dem Silbertablett? Diesen und weiteren Fragen ist UNI.DE nachgegangen.
[...]»