VON ALEXANDER STIEHLE | 17.01.2013 13:10
DDB – Deutsche Digitale Bibliothek
Sie soll 30.000 deutsche Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen vernetzen und über eine gemeinsame Plattform zugänglich machen. Eine Beta-Version ging am 28. November 2012 mit ca. 5,6 Millionen Objekten online.
Ziel der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) ist es, Kopien von Büchern, Werken der bildenden Kunst, Noten, Musik und Filme allen Bürgern zugänglich zu machen. Außerdem dient sie auch zum Schutz von nationalen Kulturgütern. Durch die Digitalisierung dieser Kulturgüter wird deren Verlust durch Katastrophen, wie zum Beispiel beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs, vorgebeugt.
Am 2. Dezember 2009 hat die Bundesregierung die Einrichtung der DDB beschlossen. Anfangs sollte der Aufbau mit fünf Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II bis 2011 finanziert werden, schließlich wurde die Förderung bis Ende 2010 auf acht Millionen Euro erhöht. Seit 2011 beteiligen sich jeweils Bund und Länder je zur Hälfte an den Kosten von bis zu 2,6 Millionen Euro jährlich. Für die technische Umsetzung sorgen die Fraunhofer-Institute für Intelligente Analyse-und Informationssysteme IAIS und das FIZ Karlsruhe –Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur.
Das erste offene und freie elektronische Schulbuch Deutschlands?
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Die DDB bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten: In Sammlungen von Museen stöbern, Romane herunterladen oder wissenschaftliche Beiträge lesen. Außerdem können auch wertvolle, alte Buchsausgaben eingesehen werden, die normalerweise zwecks Konservierung nicht der breiten Masse zugänglich sind. Insgesamt 1.800 Einrichtungen, Bibliotheken, Archive, Museen, Mediatheken und wissenschaftliche Institute sind integriert. Die DDB ist ein technischer Organismus, der sich stets weiterentwickelt und wächst. Nach und nach soll hier das komplette nationale Kulturerbe digitalisiert und erfasst werden. Durch die DDB könnte sich auch ein positiver Effekt auf die Wirtschaft ergeben: Es ist eine Verbindung der DDB mit der Online-Plattform für lieferbare Bücher vorgesehen.
Über den Link
deutsche-digitale-bibliothek.de gelangt man auf die Startseite. Hier erwartet einen ganz klassisch eine einfache Suchleiste. Gibt man hier nun zum Beispiel „Friedrich Schiller Die Räuber“ ein, so erhält man eine Auswahl von verschiedenen Medien (Text, Bild etc.), die sich auf diesen Suchbegriff beziehen. Mit Hilfe der Optionen am linken Rand lassen sich die Ergebnisse nun filtern. Wir wollen nur den Text einsehen und wählen bei Medientyp „Text“ aus. Nun werden nur textliche Medien angezeigt. Die Texte können nun im Original eingesehen und gelesen werden.
Für die Zukunft sind kontinuierliche Verbesserungen geplant, bei denen auch das Feedback der Nutzer berücksichtigt wird. Im Laufe des Jahres 2013 sollen die Suche und die Vernetzung nach Objekten verbessert werden, außerdem soll es Anwendungen für Smartphones und Tabletcomputer geben.
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Warum in die Uni gehen, wenn das Gute näher liegt? Im Internetzeitalter 2.0 kann man auch getrost von zu Hause oder von woanders aus pauken: E-Learning macht es möglich und verlagert die Kommunikation und den Lernprozess ins Internet.
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UNI.DE: Können Sie noknok in drei Sätzen beschreiben?
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