Es gibt eine neue Entwicklung in der Schiffsbaubranche: Die Ulsteingroup.com hat aus Schiffs-Katastrophen vergangener Zeiten gelernt. Eine neue Bugform im Schiffsbau soll in Zukunft weniger Energie verbrauchen, mehr Sicherheit garantieren und mit mehr Knoten die Weltmeere bereisen.
Was 1997 mit Containerschiffen begann, könnte bald die ganze Welt erobern. Die 93 Jahre alte Ulstein Group verspricht mit ihrem an einen Orca-Wal erinnernden Schiffsdesign gegen die Launen der Natur auf See besser gewappnet zu sein. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bugen ist das X-Bow Design besser in der Lage durchs Wasser zu gleiten, auch bei schwerem Seegang. Das sorgt zugleich für mehr Knoten, weniger Verbrauch und mehr Sicherheit. Bei herkömmlichen Schiffen taucht der Bug bei schwerem Seegang in die Wellen ein, die Gischt bricht über das Boot herein, Die Gefahr zu kentern steigt. Herkömmliche Schiffstypen „pflügen" sich mit ihrer Dreiecksform durch das Wasser. Das abgerundete X-Bow Design dagegen „taucht“ durch die Wellen wie ein Fisch oder Wal hindurch, die Gischt kann erst gar nicht über das Boot hereinbrechen. Vergleichbar ist das ähnlich wie mit dem Schwimmen: während Anfänger durch das Wasser strampeln, gleiten geübte Schwimmer mit und durch das Wasser. Beide Parteien kommen zwar vorwärts, der geübte Schwimmer hingegen wesentlich schneller mit weniger Energieverbrauch, während der ungeübte Schwimmer deutlich langsamer sich mit mehr Kraftaufwand durch das Wasser kämpft.
Am X-Bow Design der Ulstein Group wird bereits seit mehreren Jahren gefeilt und immer wieder überarbeitet 2008 lief erstmals die Bourbon Orca vom Stapel