Der Dokumentarfilm "Die 4. Revolution" zeigt anhand von erfolgreichen Geschäftsleuten und anderen weltweiten Beispielen, dass der übergreifende Einsatz erneuerbarer Energien durchaus in den nächsten Jahren vollzogen werden kann. Allerdings verhindert die Vormachtstellung der Energie-Industrie, aufgrund persönlicher, wirtschaftlicher und politischer Interessen, den Wandel.
In Zukunft werden, zumindest nach Prognosen von "Wirtschaftsweisen", drei Märkte die Wirtschaft bestimmen: Das Internet, die Raumfahrttechnik und die Energiewirtschaft.
Nach der Aussage des Filme-Machers Carl-A. Fechner könnten wir problemlos binnen weniger Jahre Ölverbrennung und Atomkraft, vollständig, durch erneuerbare Energien ersetzen - weltweit. In der Dokumentation "Die 4. Revolution" geht es nicht um "blinde" Öko-Aktivisten, dessen Visionen, Forderungen zwar edel, aber auch völlig unrealistisch sind. Anhand von cleveren und auch verantwortungsvollen Geschäftsleuten wird aufgrund praktischer Beispiele im Film aufgezeigt, wie verantwortungslos wir mit unseren Energie-Ressourcen umgehen und wie einfach wir auf alternative Solar-, Wasser-, und Windkraft, in naher Zukunft, wechseln könnten. Diesen Zustand prangert auch der Autor Hermann Scheer in seinem Buch „Energie-Autonomie“ an, der sicherlich auch Fechner zu seiner Film-Doku "Die 4. Revolution" inspiriert hat.
Demgegenüber stehen Aussagen der Industrie: Diese behaupten nach wie vor die Technologie sei zu kostenintensiv, nicht weit genug entwickelt, nicht flächendeckend einsetzbar etc. – vielleicht in 15 oder 20 Jahren. Ein sogenannter Experte, ehemaliger OPEC-Berater, der aktuell mehrere dutzend Regierungen in Sachen Energieversorgung berät, behauptet sogar das Gegenteil: Der Bedarf an Energie wird immer mehr steigen. Die Energieversorgung kann in Zukunft ohne den Ausbau von Kohle und Atomkraftwerken gar nicht mehr gewährleistet werden. 80 Prozent der Energie wird im Jahre 2030 davon gedeckt werden.
Zudem sei alternative Stromgewinnung zu teuer und somit würden auch Strompreise steigen.