Mit diesem
Erfahrungsbericht möchte ich Euch an den Erinnerungen meiner Erlebnisse an der Universiteit und
der Erasmuswelt von Amsterdam teilhaben lassen. Vielleicht hilft dieser Bericht dem einen oder der
anderen sich besser und schneller zurecht zu finden, denn Amsterdam ist eine Weltstadt, die einen
ganz schön durcheinander bringen kann und auch in Amsterdam sieht sich jeder Student mit dem
unvermeidlichen bürokratischen Wahnsinn konfrontiert. Zum besseren Verständnis und der besseren
Übersicht halber, werde ich den Bericht in einige Unterabschnitte gliedern.
Am Anfang meiner Auslandsaufenthaltsüberlegungen war mir noch gar nicht klar, dass ich mich
schließlich für Amsterdam und die Niederlande entscheiden würde. Ganz im Gegenteil, zuerst
wollte ich eigentlich gern mein Erasmusmusjahr in Schweden verbringen, dementsprechend hatte
ich mich auch bei der Göttinger Universität mit dem Erstwunsch Uppsala in Schweden beworben.
Amsterdam hingegen war nur mein Zweitwunsch gewesen. Im Vorfeld habe ich sogar an einem
schwedisch Sprachkurs der Uni teilgenommen. Damit meine Bewerbung für Schweden
erfolgreicher ist, hatte ich mich gleichzeitig auch bei dem hiesigen Coimbra-Austauschprogramm
beworben. Am Ende bekam ich verrückter Weise zwei Zusagen, eine vom Erasmusprogramm für
meinen Zweitwunsch Amsterdam und eine für Schweden vom Coimbraprogramm. Was also sollte
ich tun? Letztendlich hat mir bei meiner Entscheidung dann die Frage danach geholfen, an welchem
Platz ich lieber die graue, kalte Jahreszeit Winter verbringen wollte – die Wahl fiel auf das quirlige,
lebendige, multikulturelle Amsterdam. Wenn Ihr Euch also für einen Auslandsaufenthalt während
Eures Studiums entscheiden solltet, gebe ich Euch den Tipp Euch möglichst doppelt zu bewerben,
dementsprechend größer ist die Chance auf ein unvergessliches Semester. Auch solltet Ihr Euch
frühzeitig um einen vorbereitenden Sprachkurs und einen Sprachkurs vor Ort in Amsterdam
bemühen. In Amsterdam sind die Sprachkurse allerdings leider recht teuer (etwa 300 Euro mit
Lehrbuch), es wird einem für das Geld aber auch viel geboten.
Und die praktische Übung fällt natürlich viel leichter als daheim. Problematisch kann es hierbei nur
werden, wenn man im Gespräch mit einem Niederländer oder einer Niederländerin sofort als
Ausländer entlarvt wird und der Gesprächspartner höflich ins Englische wechselt. Fast jeder junge
Niederländer spricht viel besser Englisch, als wir in Deutschland das oft können. Da hilft nur
hartnäckige Stringenz und die Fähigkeit Spott einstecken zu können und auch mal über sich selbst
zu lachen. Die Niederländer haben einen unvergleichlichen Humor! Wichtig ist es noch zu
erwähnen, dass auch eine Zusage der Göttinger Universität noch nicht garantiert, dass Ihr auch an
der UvA angenommen werdet, denn die Amsterdamer Universität legt äußersten Wert auf
selbstständige, lernfähige Studenten und ein Englischtest (Toefl) mit hoher Punktzahl (mindestens
91 Punkte) ist für jeden ausländischen Studierenden obligatorisch!
Mein Ziel hieß also Amsterdam – dorthin mitnehmen, wollte ich wie immer viel zu viel. Wirklich,
es ist nicht nötig den ganzen Hausstand mitzuschleppen. Da ich nun aber das Gefühl hatte, dass ich
dort wahnsinnig viel aus Göttingen brauchen könnte, habe ich mir für den Umzug das Auto meines
Vaters geliehen. Das führte zu einer relativ bequemen Anreise, die Schwierigkeiten begannen dann
erst vor Ort. In Amsterdam fährt man nicht Auto, man fährt Rad! Den vielen Touristen, die
insbesondere im Sommer die Stadt überfallen, wird es leicht gemacht sich einmal für ein paar Tage
von Ihrem geliebten Auto zu trennen, denn die Parkgebühren sind astronomisch hoch! Ich habe
dann auch gleich die Quittung für das mitgebrachte Auto bekommen, als ich dachte, für eine halbe
Stunde Auto-Ausräumen am späten Abend bräuchte ich nicht extra ein Parkticket ziehen. Ich bekam
sofort ein hübsches rosa Knöllchen und mein Vater einige Wochen später die 50-Euro-Rechnung.
Wenn Ihr also nicht allzu anspruchsvoll seid, was Eure Erstausrüstung in Amsterdam angeht, dann
nehmt lieber die Bahn und schleppt die Koffer. Während meines halben Jahres in Amsterdam, bin
ich ein paar Mal mit der Bahn nach Hause gefahren, die Bahn-Tickets sind bei früher Buchung über
das Internet verhältnismäßig günstig zu haben (39 Euro). Online bei der Bahn findet Ihr dieses
Angebot unter dem Stichwort „Europa-Spezial Niederlande“.
Die Wohnungssuche ist in Amsterdam keine einfache Sache, in der Stadt herrscht massiver
Wohnraummangel. Was das betrifft, hatte ich ein weiteres Mal Glück, ich bekam das private WGZimmer
eines Freundes, der ebenfalls in Amsterdam studiert und zeitgleich mit mir ein
Auslandssemester in Philadelphia verlebte. Dieses Zimmer war ein Traum an Größe und Komfort,
vergleicht man es mit vielen anderen Zimmern, die ich während meiner Zeit dort zu Gesicht
bekommen habe. Die Zimmer, die sich Studenten in Amsterdam in der Regel leisten können, sind
wahnsinnig teuer, entbehren allen Luxus und sind oft nicht größer als acht bis zehn Quadratmeter
und nicht selten teilt man sich ein Zimmer mit einem anderen Studenten. Ein geteiltes Zimmer muss
nicht unbedingt immer ein Nachteil sein, ich selbst habe erlebt, was für eine gute Zeit einige meiner
Bekannten und Freunde mit Ihren Zimmermitbewohnern verbracht haben. Wenn Ihr Euch nur auf
euer Glück verlassen wollt, dann sucht privat unter www.kamernet.nl sowie
www.studentenkamers.nl nach einer Wohnung oder plant viel Zeit im voraus vor Ort ein, um etwas
zu finden. Hiervon würde ich Euch aber abraten! Besser ist es, sich frühzeitig z.B. bei der
Wohnungsgesellschaft namens DeKey um ein Zimmer zu bewerben, die eine Kooperation mit der
UvA haben und internationalen Studenten Zimmer in Wohnheimen vermitteln. Diese Zimmer
kosten monatlich in der Regel bis zu 400 Euro, garantieren aber eine studentische Umgebung. Die
meisten solcher Wohnheime sind fast ausschließlich von internationalen Studierenden bewohnt, es
gibt aber meist auch ein paar niederländische Mitbewohner, die den Neulingen bei etwaigen
Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Unterlagen, denen ihr entnehmen könnt, wie das
genau funktioniert, bekommt ihr von der Amsterdamer Uni geschickt, sobald ihr offiziell
angenommen seid. Hier gilt wirklich, wer zu erst kommt, mahlt zuerst, also ist Schnelligkeit
gefragt! Wer trotz aller Schnelligkeit kein Zimmer abbekommen hat, dem bleibt als letzte
Möglichkeit noch der Gang zu einem der vielen Maklerbüros der Stadt, die Zimmervermittlung
durch einen Makler kann aber durchaus mal einige hundert Euro kosten. Ich selbst habe im Süden
der Stadt gewohnt, in einem Stadtviertel namens Revierenbuurt. Die meisten Studentenwohnheime
haben eine etwas zentralere Lage, wenn nicht gar sehr zentral in der Mitte der Stadt, nahe der
Hauptgebäude der Uni.
Um sich in Amsterdam zu bewegen, benötigt man dringend ein Fahrrad, dieses bringt man entweder
von zu Hause mit, was etwas umständlich sein dürfte oder aber man kauft sich in Amsterdam ein
günstiges Rad. Um an ein Rad zu kommen, kann man verschiedene Angebote nutzen; zum einen
besteht die Chance über das internationale Studentenbüro eines der wenigen Fahrräder zu mieten,
hierfür ist eine Voranmeldung im Internet notwendig, zum anderen bekommt man unterwegs auf der
Straße immer wieder Fahrräder für wenig Geld zum Kauf angeboten, dieser inoffizielle Fahrradkauf
ist jedoch verboten, da solche Räder fast immer gestohlen sind. Dann gibt es natürlich noch zahllose
Fahrradläden und auch hier wird man oftmals fündig und erwischt ein zwar gebrauchtes, aber
fahrtüchtiges Rad für einen guten Preis. Das öffentliche Verkehrsnetz von Amsterdam ist wirklich
toll ausgebaut. An schlechten Regentagen habe ich auch gern die Bahn genutzt. Besser erreichbar ist
tatsächlich alles mit dem Rad, denn viele Erasmuspartys finden an den verschiedensten Orten statt
und auch die Unigebäude sind über die ganze Stadt verstreut. Das Radfahren in Amsterdam will
jedoch gelernt sein, ich bin mehrmals fast ein Opfer von Unfällen geworden, aber vermutlich lag
das daran, dass ich am Anfang einfach zu ängstlich unterwegs war. Die Amsterdamer fahren flott
bis wagemutig Fahrrad und man passt sich besser an.
Ich bin schon sehr frühzeitig nach Amsterdam gezogen, um noch Zeit zu haben, die Stadt zu
erkunden und diverse (bürokratische) Notwendigkeiten abzuarbeiten. Wenige Tage vor
Semesterbeginn begann die viertägige Einführungswoche der Universität, vergleichbar mit der OPhase
in Göttingen. Diese Zeit des allgemeinen Kennenlernens wird an der UvA vom „International
Student Network“ kurz ISN organisiert. Wenn Ihr hieran in voller Länge teilnehmen wollt, ist eine
frühe Anmeldung unter (www.isn-amsterdam.nl) nötig und eine Kursgebühr von 35 Euro wird zu
Beginn der Veranstaltung fällig. Ein Teil dieser einmaligen Veranstaltungen zu sein, würde ich Euch
unbedingt raten, denn es wird Euch wirklich viel spannendes und lustiges sowie informatives
geboten und auch die ersten Bekanntschaften aus der ganzen Welt macht man in diesen Tagen ganz
unkompliziert. Wir haben beispielsweise eine Grachten Rundfahrt durch die Stadt gemacht, waren
im Museum, an einem schönen Badesee, es gab eine Karaoke-Nacht und die unvermeidlichen
Kennenlernspiele. Hinzu kommt, dass die ISN weiterführend über das ganze Semester immer
wieder Sportevents, Partys (wöchentliche Borrels etc.) und coole Ausflüge organisiert, bei dessen
Teilnahme es mit den altbekannten Leuten aus der O-Phase doppelt so viel Spaß macht.
An dieser Stelle verliere ich noch ein paar wichtige Worte zur Universität, denn sobald man den
allgemeinen O-Phasenwahnsinn hinter sich lässt, beginnt ja der nicht weniger interessante
Studienteil. Die Institute und Gebäude der UvA liegen quer über die Stadt verteilt, manchmal ein
gutes Stück entfernt. Aber auch hier ist die Erreichbarkeit mit einem Fahrrad immer gewährleistet.
Das für mich wichtige Pondent der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, die „International School of
Humanities and Social Science“ kurz ISHSS, befindet sich im nördöstlichen Teil Amsterdams,
unweit des Bahnhofes. Ganz glückliche Studenten können die recht schönen Zimmer direkt
angegliedert an die ISHSS ergattern. Denn die ISHSS mit den Nebengebäuden ist U-förmig gebaut
und beherbergt nicht nur Unterrichtsräume, sondern hat auch Wohnraum und einen netten Innenhof
zu bieten. Das universitäre Angebot der ISHSS ist groß, es werden sowohl Politikkurse als auch
Kurse und Seminare im Bereich der Medienkommunikation und der Geschlechterforschung
angeboten. Die Ausstattung der Gebäude kann nur als hochmodern beschrieben werden, der frei
zugängliche Computerraum ist beispielsweise sehr gut in Schuss. Die Wahl Eurer Kurse müsst Ihr
bereits vor dem Semester treffen, sie werden im Internet unter www.uva.ishss.nl genauer
beschrieben. Es ist von Seiten der ISHSS erwünscht, dass die Studenten Kurse mit der Wertigkeit
von 30 bis 40 ECTS Credit-Points belegen.
Die angebotenen Kurse der ISHSS werden meist von den Professoren sehr gut vorbereitet und
haben dementsprechend eine hervorragende Qualität. Meistens bestehen sie aus nicht mehr als 20
Leuten, was das diskutive Arbeiten miteinander sehr erleichtert. Die Leistungsanforderungen an der
ISHSS sind jedoch sehr hoch, lasst Euch also von der netten bis freundschaftlichen Atmosphäre
nicht täuschen, sondern arbeitet am besten sofort gut mit, damit Ihr auch alles schafft! Bei der
Arbeitseinteilung und dem sich „Zurechtfinden“ hat mir meine Koordinatorin (Erasmus-
Programmbeauftragte der ISHSS) Heleen Straesser sehr geholfen. Sie nimmt sich viel Zeit für die
ausländischen Studierenden und ist hierdurch zwar immer sehr beschäftigt, aber dennoch sehr
Hilfsbereit und freundlich. Alle relevanten E-Mails mit Informationen bezüglich der Fakultät und
der Leistungsanforderungen werden von Ihr an den Universitäts-Account geschickt. Mein Tipp ist
also, regelmäßig nach diesen Mails zu schauen.
Kommen wir nun zu einem weniger erfreulichen Kapitel des Unilebens, den Mensen und den
Cafeterien der Universität. Die Qualität dieser ist zwar meist recht gut, aber die Preise sind gesalzen
und nicht im entferntesten vergleichbar mit etwa den Mensa-Preisen hier in Göttingen. Am
einfachsten und günstigsten ist es wohl, sich selbst etwas zu Essen von zu Hause mitzubringen oder
aber in den Pausen den kleinen, aber nah an der ISHSS gelegenen Supermarkt aufzusuchen.
Ganz generell muss gesagt werden, dass die Preise für die Lebenshaltungskosten für
Nahrungsmittel etc. in Amsterdam meist über den gewohnten deutschen Preisen liegen. Ich habe die
Erfahrung gemacht, dass die meisten Nahrungsmittel zumindest in den omnipräsenten „Albert
Heijn“ Supermärkten etwa ein Drittel mehr kosten, als daheim. Aber da einem meistens nichts
anderes übrig bleibt, als einen dieser Albert Heijn Märkte aufzusuchen (einen Aldi gab es bei
meiner Wohnsituation erst in etwa zwei Kilometer Entfernung), stellt man sich am besten bei der
Kostenkalkulation von vornherein darauf ein. Auch die Eintrittspreise für die zahlreichen Clubs sind
erheblich höher als man es aus Deutschland und insbesondere dem kleinen beschaulichen Göttingen
gewohnt ist, sie liegen oftmals bei 10 bis 20 Euro. Sehr oft habe ich mir dieses Vergnügen nicht
geleistet, da ich ohnehin lieber zu den vielen Privatpartys gegangen bin. Es gibt Partys in besetzten
Häusern, bei denen der Eintritt frei ist, hierzu eröffnete mir mein, mit der „Szene“ bestens
Vertrauter Mitbewohner die Türen. Aber es gibt auch andere Orte zum Feiern und manche
Wohnheime haben sogar eigenen Partykeller, der oft und dann lange genutzt wird. Die Einladungen
hierzu erhält man entweder über Mund-zu-Mundpropaganda oder aber über diverse Facebook
Freundschaftsgruppen. Solltet Ihr also noch kein Facebook Mitglied sein, unbedingt zu Beginn des
Semesters anmelden! Ganz wichtig ist, dass an dieser Stelle noch die tollen Konzerte Erwähnung
finden, die es in Amsterdam zahlreich gibt. Ich empfehle Euch den Club „Paradiso“ in der
Weteringsschans oder das Jazzcafé Alto in der Dwarsstraat, hier gibt es regelmäßig die besten
Konzerte. Im Paradiso (www.paradiso.nl) spielen auch die größeren, weltberühmten Bands, aber es
gibt auch alternative Gipsy, Ska und Reggaekonzerte. Bei all den kleineren und größeren Ausgaben,
die man in Amsterdam täglich hat, ist es ratsam sich gerade bei längerem Aufenthalt ein
niederländisches Konto einzurichten, hierbei ist einem, wenn man möchte, auch die Uni behilflich.
Man erhält eine Studentenbescheinigung und legt diese zur Eröffnung eines Girokontos bei der
Bank vor. Recht unkompliziert und mit wenig Gebühren funktioniert das Prozedere bei der ABN
AMRO Bank, die diesbezüglich Absprachen mit der UvA getroffen hat. Nach dem
Auslandsaufenthalt ist dieses Konto problemlos wieder kündbar.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich eine ereignisreiche, spannende, nicht immer ganz
einfache, aber dafür bunte und aufregende Zeit hinter mir liegt. Amsterdam hat mich sehr
begeistert! Die Stadt ist wunderschön und hat mit dem vielen Wasser einen ganz besonderen
Charme und übt eine große Faszination aus. Ich habe dort viel gelernt, viele tolle Menschen
getroffen und wie ich hoffe, meine kommunikativen Fähigkeiten ausgebaut. Mein Englisch ist nach
diesem halben Jahr deutlich besser als zuvor. Leider muss ich aber gestehen, dass ich
Niederländisch nicht fließend sprechen gelernt habe. Ganz generell wird einem, meiner Meinung
nach, der Einstieg ins Amsterdamer Studentenleben durch verschiedenste Aktivitäten zu
Semesterbeginn sehr leicht gemacht. Ich weiß nach diesem Halbjahr jedenfalls ganz genau, dass ich
noch oft zum Besuch in das verrückte Amsterdam zurückkehren werde, um die nun vertrauten
Plätze aufzusuchen und auch weiterhin all die Orte in der Stadt kennen zu lernen, die ich bisher aus
Zeitgründen noch nicht erkundet habe. Wenn Ihr das Glück habt in Amsterdam studieren zu können,
fordert dieses Glück nicht heraus und wendet Euch mit offen gebliebenen Fragen gern an mich.
Marie Kollenrott: Christina_mck@hotmail.com