VON RICHARD KEHL
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29.04.2011 17:14
Commodore C64x - Die Wiedergeburt eines Kults?
Der Commodore C64 war 1982 der erste und meistverbreitete Homecomputer. Mit nur 64 Kilobytes Arbeitsspeicher läutete er eine neue Ära in Sachen digitaler Revolution ein und war ein Vorbote des Computerzeitalters – ein Muss für alle damaligen EDV- und Informatikstudenten. 2011 wird er nun neu aufgelegt, mit neuem Innenleben und altem Design.
In den USA kann man den neuen Commodore C64x ab sofort vorbestellen. Ab Mitte Mai oder Anfang Juni – ein genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest – wird das Homecomputer-Modell an seine neuen Besitzer weltweit verschickt. Deutschland lässt sich im Bestellsystem bisher noch nicht als Ziel auswählen. Somit ist auch noch kein Homecomputer-Modell mit deutscher Tastatur erhältlich, was sich aber bald ändern soll.
Auf den ersten Blick sieht der C64x aus wie sein Vorgängermodell C64 von 1982, einem der meistverkauften Heimcomputer damals. Doch wenn man genauer hinsieht, erkennt man den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen alt und neu: Der jüngere Bruder trägt den Beinamen C64x, verfügt über zeitgemäße USB- und andere übliche Speicherkarten-Anschlüsse. Zudem kann der C64 Klon auch Blue Rays oder DVDs abspielen, wenn man ein entsprechendes Zusatzgerät daran anschließt oder einbaut. Für den Einbau ist ein Schacht für sogenannte Slimline-Geräte eingeplant.
Beim C64x handelt es sich also um einen sogenannten „Atom-PC“, hier tickt ein leistungsstarker, energiesparender und preisgünstiger Chip im Inneren: 1,8 Gigahertz mit zwei Kernen. Dieser ist auch immer öfters in mobilen Endgeräten und Netbooks zu finden. Das x steht für den x86 Atom- Prozessor, der hier zum Einsatz kommt. Die alten C64-Spiele lassen sich per Emulation ausführen. Damit auch die neuesten Games laufen, man ruckelfrei DVDs oder Blue Rays abspielen kann, sorgt Nividias Ion 2 Grafikkarte für die nötige Auflösung am Spaß der bewegten Bilder. Als Chipsatz kommt ein Intel NM-10-Chipsatz zum Einsatz.
Gebootet wird das Modell über ein Windows Betriebssystem oder wahlweise – für alle Nostalgiker – über einen C64 Emulator, damit man seine alten C64 Games wieder auspacken und dort darauf spielen kann. Das Basic C64x Modell ist mit einem Mini-ITX-Mainboard samt 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer 160 Gigabyte großen Festplatte ausgestattet und kostet je nach Ausstattung zwischen 585 und 895 US-Dollar. Das liegt leicht über dem Preis des Originals C64 bei seiner Markteinführung 1982. Allerdings ist das im Jahre 2011 kein Standard mehr, vielmehr wirkt der Preis angesichts anderer am Markt erhältlicher und ähnlich ausgestatteten Netbooks sehr hoch.
Als Barebone-Modell, bei dem die Systemleistung nachgerüstet werden muss, kostet der C64x Homecomputer ca. 250 US-Dollar. Das momentane Barbone C64x Modell enthält nur das Gehäuse, die Tastatur und einen Cardreader.
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