VON JULIA ZETZ | 02.05.2013 12:22
Beziehungsfreiheit
Eine Beziehung zu haben ist schön. Wenn sich zwei Menschen finden, die zusammen gehören, macht das glücklich. Doch was passiert, wenn der eine mehr Freiheit braucht als der andere? Lassen sich unterschiedliche Ansichten arrangieren? Wie definiert man eigentlich Freiheit in einer Beziehung?
Frei sein vs. Beziehung
Ein Singleleben hat wie vieles zwei Gesichter. Der Samstagabend ist meistens bunt feiern mit Freunden, Kino mit einem Date oder einfach mal allein zu Hause sitzen. Doch manchmal fühlt es sich einsam an. Da hätte man doch gerne einen Partner an seiner Seite. Hat man den gefunden, ist man meistens glücklich. Meistens. Doch was passiert, wenn der eine mehr Freiheit braucht als der andere? Tägliches zusammen sein ist schön, glaubt der eine. Sich zwei Tage nicht zu sehen ist noch schöner, glaubt der andere. Können zwei Menschen mit so unterschiedlichen Ansichten in Sachen Beziehungsfreiheit überhaupt gemeinsam glücklich werden?
Aus Ich wird Wir
Wenn Liebe zu Schmerz wird
Jede Beziehung wird irgendwann zur Routine, es kehrt der Alltag ein, kleine Streitigkeiten gehören dazu. Doch wann ist es Zeit zu handeln?
[...]»
Beziehungen haben heißt immer
Kompromisse eingehen. Schön und gut. Bis zu einem bestimmten Punkt. Nämlich genau dem, wenn der Partner mehr Freiheit braucht, als man selbst geben möchte. Ein Männerabend hier, ein Fußballspiel da und schnell sitzt die Freundin allein zu Hause und fühlt sich einsam. Dabei möchte der Freund doch nur ein bisschen Zeit mit seinen Kumpels verbringen.
Andere Paare stellen sich die Frage über Beziehungsfreiheit überhaupt nicht. Sie sind immer zusammen, verbringen jede freie Minute miteinander und schnell wird aus der Frage „Wie geht es Dir?“ die Antwort „Uns geht es gut!“. Hier erfolgt dann die weit verbreitete Paar-Schmelzung. Aus einem Individuum wird eine Wir-Metamorphose.
Beziehungsfreiheit – Was ist das?
Wie viel Freiheit braucht man denn eigentlich in einer
Beziehung? Ist ein Mädelsabend im Monat genug? Ist ein Urlaub mit der besten Freundin schon zu viel? Eine genaue Definition findet wohl kaum jemand. Wie viel Individualität darf man mit in eine Beziehung bringen? Darf ich auf meinem Wunsch beharren, das Wohnzimmer grün zu streichen? Darf mein Freund sagen „Nein, das sieht ja aus wie im Kindergarten!“?
Die Frage, wie viel Freiheit in einer Beziehung erlaubt ist, kann ich nicht beantworten. Ebenso weiß ich nicht, wie wenig persönliche Freiheit gerade noch genug ist. Doch wie heißt es so schön: Zu jedem Topf gehört ein Deckel. Und meinen Deckel habe ich schon gefunden und der kocht auch manchmal gern allein.
-
Wie werde ich eigentlich Hochzeitsplaner?
Für viele Paare soll es der schönste Tag in ihrem Leben werden : Der Tag der Hochzeit. Unvergesslich soll er sein und vor allem: Es soll nichts schief gehen, alles soll reibungslos verlaufen. Dafür kommen immer häufiger Hochzeitsplaner – auch Weddingplanner genannt – ins Spiel, die die Vorbereitung und Durchführung des wichtigen Tages im Leben der Brautleute übernehmen. Das weckt bei vielen romantische Assoziationen, kann für den Hochzeitsplaner aber auch schon mal recht stressig werden. Was verbirgt sich genau hinter diesem Trendberuf? Und wie wird man das?
[...]»
-
Der Kampf ist mein Leben – Nelson Mandela und die Apartheid
Kein anderer Politiker hat im Laufe seines Lebens so hohe Wellen geschlagen wie der ehemalige Präsident Südafrikas, Nelson Mandela. Der Freiheitskämpfer und Aktivist setzte sich zwischen 1948 und 1964 gegen die Politik der Rassentrennung in Südafrika ein und gilt heute als Bezwinger der Apartheid. Sein Kampf hat Spuren hinterlassen – auch einige unangenehme.
[...]»
-
Das Geschäft mit der Liebe – Wie Datingportale aus der Einsamkeit Kapital schlagen
Online-Partnervermittlungen werden im deutschsprachigen Raum immer beliebter. Plattformen wie Parship, Elitepartner oder ShopAMan erzielten in den vergangenen Jahren ein unglaubliches Wachstum. Mithilfe von Persönlichkeitstests sollen hier suchende Singles schnellstmöglich den Traumpartner finden. Doch auf dem Markt treiben sich auch einige schwarze Schafe herum: Fake-Accounts, Betrugsfälle und Abofallen säumen online oft den Weg der Singles zum Glück. Wird hier aus der Sehnsucht einsamer Herzen Kapital geschlagen? UNI.DE hat sich umgehört.
[...]»
-
Meinungs- und Pressefreiheit: Gibt es sie wirklich?
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten“. So steht es im
Grundgesetz Artikel 5. Die freie Meinungsäußerung, sowie die Pressefreiheit sind Menschenrechte, die in die Charta der Grundrechte der Europäischen Union aufgenommen wurden. Doch wie frei kann der Einzelne seine Meinung wirklich vertreten und wie sieht es mit Zensur der Presse aus?
[...]»
-
Anarchie. Alles kann, nichts muss
Wenn in der medialen Berichterstattung von Anarchie gesprochen wird, passiert dies meist in Assoziation mit eher negativ besetzten Konnotationen. Chaos oder Aufruhr sind Begriffe, die oft in einem Atemzug mit Anarchie genannt werden. Aber was bedeutet der Begriff tatsächlich? Welches Potential verbirgt sich dahinter und welche Grenzen sind der Anarchie gesetzt?
[...]»
-
Finding Mr. Unright
Viele von uns verträumen sich auf der Suche nach dem Partner fürs Leben in einer rosaroten Hollywood-Wunderwelt. Sie ist voll von großen romantischen Gesten, herzzerreißenden Liebenserklärungen und schnulzigen Popsongs, die beim so lang ersehnten ersten Kuss ertönen. Übertragen auf die Realität führt das nicht selten zu schmerzhaften Enttäuschungen, erfolglosen Suchen und dem ständigen Gefühl niemals in das Topf-findet-Deckel-System zu passen. Aber gibt es überhaupt den Einen richtigen? Läuft da draußen wirklich die Mrs. Right herum und er muss sie nur noch finden? Was wäre, wenn wir die rosarote Hollywood-Wunderwelt verlassen und den Blick freimachen für die richtige Welt?
[...]»
-
Das erste Mal (verliebt)
Wer es schon einmal erlebt hat, der weiß wie es sich anfühlt. Die Welt dreht sich nur noch um diesen Menschen, sein Blick, seine Berührungen. Alles fliegt vorbei an der Realität, man befindet sich in einer rosaroten Blase aus Gefühlen, die niemals erschüttert werden können. Keine Sekunde verstreicht, ohne dass wir an den anderen denken müssen. Jede Nachricht löst ein unerschütterliches Lächeln aus. Nichts kann uns etwas anhaben, alles prallt an uns ab. Wir fühlen nichts außer dem Verlangen den anderen zu sehen, zu riechen, zu fühlen. Wir würden jede Hürde mit ihm nehmen, jedes Gewitter durchstehen und hinaus rennen und es rausschreien, es jedem erzählen, es jeden wissen lassen. Nichts kann uns dieses Gefühl zerstören, nichts kann es mindern oder gar auslöschen.
[...]»
-
Die Freiheit des Verzichts
Staat, Kultur, Wirtschaft, Religion – allein auf dem allmorgendlichen Weg zur Arbeit begegnen wir mehr Regeln und Gesetzen, als wir überhaupt bewusst kennen. Was bedeutet das für unser Selbstverständnis als freie Menschen? Was bedeutet es frei zu sein? Und muss eine persönliche Einschränkung zugunsten eines höheren Gutes tatsächlich einen Freiheitsverzicht bedeuten?
[...]»
-
Der Wikileaks-Krimi: Wie viel Verantwortung braucht Freiheit?
Was sich in den letzten Wochen rund um das Internetportal Wikileaks ereignet hat, ist spannender als ein Krimi. Beinahe stündlich erscheinen neue Meldungen. Das Netz um Wikileaks hat sich in den vergangenen Tagen enger gezogen, nach dem Rauswurf bei Amazon haben auch PayPal und die Schweizer Post Wikileaks die Konten gesperrt. Heute Morgen wurde Julian Assange, Chef der „weltweit ersten staatenlose Nachrichtenfirma“ in London verhaftet.
[...]»
-
Heiraten aus Liebe?
Aus Liebe heiratet noch heute, weltweit betrachtet, nur eine Minderheit. Auch in Deutschland gibt es nach wie vor finanzielle Anreize für den Bund fürs Leben – doch für den Weg ins Standesamt sind sie heute wohl nicht mehr entscheidend. Wirtschaftliche Aspekte bestimmen aber – bewusst oder unterbewusst – die Partnerwahl: Immer mehr junge Menschen heiraten innerhalb ihrer Schicht, und die vielen weiblichen Akademiker sind nicht bereit, Beziehungen zu sozial unter ihnen stehenden Männern einzugehen.
[...]»