VON AUSBILDUNGSPLATZ AKTUELL | 02.12.2010 09:56
Anonyme Bewerbungen
In Deutschland kaum denkbar, in den USA längst normal: Bewerbungsschreiben ohne Fotos, ohne Geburtsdatum, manchmal sogar ohne Namen.
Was hierzulande erstaunt, macht als Strategie gegen Diskriminierung durchaus Sinn: anonymisierte Bewerbungen. Denn Studien belegen, dass Firmen nach Aussehen, Alter, Geschlecht oder Herkunft entscheiden, wer überhaupt zum Gespräch eingeladen wird. Dabei haben oft die jungen, männlichen, weißen, deutschen Bewerber die Nase vorn.
Erst kürzlich machte eine Frau Schlagzeilen, die ihre Bewerbungsunterlagen mit einem aufgemalten Minus und der Bezeichnung „Ossi“ zurückbekam. Und eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) zeigte, dass ein türkischer Nachname die Chancen eines Bewerbers um einen hochqualifizierten Arbeitsplatz um satte 14% sinken ließ.
In Nordamerika sind anonymisierte Bewerbungen schon lange selbstverständlich. In Deutschland startete die Antidiskriminierungsstelle des Bundes im November 2010 einen Pilotversuch mit fünf großen Unternehmen, die bereit sind, nur nach Qualifikation auszuwählen: Deutsche Post, Deutsche Telekom, L'Oréal, Mydays, Procter & Gamble, das Bundesfamilienministerium, die Bundesagentur für Arbeit in Nordrhein-Westfalen und die Stadtverwaltung von Celle werden für die Dauer eines Jahres sämtliche Bewerbungen anonymisieren. So werden die Bewerbungen keine Fotos, Namen, Anschriften, Geburtsdaten oder Geburtsorte enthalten.
Weitere Infos zum Modellprojekt in Deutschland findet ihr hier.
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