Asien rückt immer näher. Hongkong und Shanghai sind schon lange große Wirtschaftsmetropolen und auch der Rest Asiens öffnet sich immer mehr dem globalen Markt.
Der asiatische Raum entwickelt sich zunehmend zum wichtigsten Welt-Handelspartner. Viele Unternehmen suchen wortgewandte und gut ausgebildete Mitarbeiter für diese Regionen. Wer eine entsprechend sprachliches und kulturelles Studium oder ähnliche Qualifikation hat, dem stehen Schlüsselpostionen offen: Eine vernünftige Konversation und Kommunikation läuft mit dem nötigen kulturellen Hintergrund erfolgreicher ab, als ohne diese Fähigkeiten.
Japanologie und Chinesisch sind die meist belegten Studiengänge für Asienwissenschaften, aber auch immer mehr orientalische Sprachen haben erhöhten Zulauf. An der Fachhochschule in Zwickau geht man noch eine Instanz weiter: hier kann sogar ausschließlich Wirtschaftschinesisch studiert werden. Ein Masterstudium für asiatische und orientalische Sprachen kann an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn belegt werden.
Neben dem primären Sprachstudium ergänzen Zusatzkurse regionalspezifische Hintergründe und das benötigte Wissen dazu – je nach Hochschule. Das Spektrum reicht von Koreanistik, Indologie, Mongolistik, Tibetologie, Politik, Sozialwesen etc.
Kurse in systematischen Bezugswissenschaften ergänzen das Studium in Bereichen wie Politik, Soziologie, Wirtschaft, Geographie – ebenso ein obligatorisches Auslandssemester.
Neben der Sprache stellt die Verinnerlichung der Kaligraphie (die Schriftart und Schriftkunst) die größte Herausforderung dar. Eine Affinität zur jeweiligen Region ist daher erheblich von Vorteil.
Wer sich für Asien-Wissenschaften entschieden hat und die nötige Affinität mitbringt, auf den wartet ein interessanter und zukunftsorientierter Arbeitsmarkt. Fachkräfte mit sehr guten Fremdsprachkenntnissen und ein dementsprechend kulturelles Hintergrundwissen sind stark gefragt. Auf die Bewerber warten Tätigkeiten in internationalen Organisationen. Eine genaue Definierung sowie Abgrenzung gibt es dabei noch nicht und wird auch nicht daran gearbeitet. Eine Spezialisierung sollten Praktika erleichtern, ebenso den gewünschten Berufseinstieg. Absolventen der Asienwissenschaften haben somit viel Auswahl-und Einsatzmöglichkeiten ihrer Spezialkenntnisse wie kaum in einem anderen Bachelor- oder Masterstudiengang
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