VON RICHARD KEHL | 24.09.2010 13:36
Schicksalsstudium Astrologie
Die Sehnsucht des Menschen in die Zukunft blicken zu können ist so alt wie die Menschheit selbst. Astrologie und dessen Studium zählt hierbei zu den ältesten und weit verbreitesten Lehren in Sachen Schicksal- und Zukunftsdeutung.
Die Astrologie entspringt der Astronomie... ... es war einmal im alten Babylon Tausende von Jahren vor unserer Zeitrechnung: Um den richtigen Zeitpunkt für Jagd, Saat, Ernte etc. zu bestimmen wurde der Himmel mit seinen Jahreszeiten und seinen Bewegungen am Himmel studiert. Das war gleichzeitig auch der Beginn der ersten Kalenderrechnung, woraus sich später das Horoskop der zwölf Tierkreiszeichen und unsere Zeitrechnung abgeleitet hat.
Nach babylonischem Glauben entsprachen die sichtbaren Himmelskörper Göttern, die das Schicksal auf Erden bestimmen. Sie stellten fest, dass die Sterne sich nach Mustern bewegt haben. In Kombination mit den Gezeiten, den Jahreszeiten, dem Sonnenstand, den Mondphasen, dem Regelzyklus der Frau wurde versucht das Schicksal der Erde zu verstehen und zu deuten. Aus den Lehren und Schlüssen, die sie daraus zogen, folgerten sie, dass auch alles andere von Sternen und ihren dazu geordneten Göttern bestimmt und beeinflusst wird.
Die ersten Spuren der Astrologie findet man aus dem 6. und 7. Jahrhundert v. Chr: Am Ufer des Tigris, im alten Babylon, wurden etwa 4000 Keilschrifttafeln aus der Bibliothek des assyrischen Königs Assurbanipal (669-625 v. Chr.) gefunden. Auf den Tafeln wurde die Lehre der Himmelskörper niedergeschrieben. Als eines der ersten erhaltenen Horoskope bezieht sich das erste Horoskop auf das Jahr um 410 v. Chr. Hier kann mein eine Zusammenstellung aus fünf Planeten und dem Mond entnehmen sowie eine kurze Zukunftsdeutung.
Der 360 Grad Tierkreis, wie er noch heute benutzt wird, wurde ebenfalls um 700 v. Chr. von den Babyloniern ins Leben gerufen und 100 Jahre später auf zwölf gleich große Abschnitte unterteilt. Das Wort "Horoskop" stammt aus dem griechischem und bedeutet: "Ich beobachte, was aufsteigt." Je nachdem wie intensiv das Sternenbild einer Jahreszeit präsent war ordnete man ihm sein Sternzeichen zu. Das Sternenbild, welches bei einer Neugeburt am Horizont gestanden ist, wird als Aszendent bezeichnet.
Allerdings befand sich damals beispielsweise noch das Sternbild des Wassermanns am Platz des Fisches. Durch Mond und Planeten verursachte Pendelbewegung der Erde, auch Prozession genannt, haben sich Sterne und Sternenbilder - bis heute - um ein Zwölftel verschoben.
140 n. Chr. wurde die astrologische Abhandlung mit dem Namen Tetrabiblios von Potem geschrieben. Das Werk gilt bis heute als Leitfaden der uns bekannten Astrologie der zwölf Tierkreiszeichen und beruht auf gesammelte Erfahrungen und andere Niederschriften der damaligen Zeit.
Mit Erfindung des Fernrohres um 1610 geriet die Astrologie immer mehr in die Kritik der Wissenschaften. Die Konsequenz: Der Studiengang wurde im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts von den damals existierenden Universtäten in ganz Europa gestrichen Erst 200 Jahre später verhalf hauptsächlich der Theosoph Alan Leo (1860-1917) der Astrologie zu modernisierten Renaissance.
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