VON RICHARD KEHL | 02.03.2011 17:37

Studiengang: Internationale Beziehungen

Das Studium „Internationale Beziehungen“ kann man als Bachelor oder als Master absolvieren. Hier arbeiten Hochschullehrer und Dozenten dreier Fakultäten zusammen: Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und Philosophen.

Die Lehrinhalte von Internationalen Beziehungen sind im Bachelorstudium Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen, Internationale Wirtschaftsbeziehungen sowie Internationale Politik.

Zum Erreichen des Bachelors in Internationale Beziehungen müssen insgesamt 180 Leistungspunkte erzielt werden, das entspricht pro Semester 30 Leistungspunkten. In den Pflichtfächern werden 84 Leistungspunkte mit festem Inhalt und 63 Leistungspunkte mit frei wählbarem Inhalt vorgeschrieben. Im Wahlpflichtfach werden zusätzlich 33 Leistungspunkte auf die gesamte Messlatte geschrieben.

Zu den Pflicht-Lerninhalten mit festem Inhalt im Studium zählen:
1. Internationales Recht
2. Internationale Wirtschaftspolitik
3. Internationale Politik

Ergänzt wird das „Studium Internationale Beziehungen“ durch die Wahlpflichtfächer:
1. Internationale Wirtschaft
2. Internationalem Recht oder Internationaler Politik.

Um auch international sprachlich auf der Höhe zu sein, werden zwei Fremdsprachen gelehrt. Neben Englisch kann Französisch, Spanisch oder auch Russisch belegt werden – mit und ohne Vorkenntnisse. Ein obligatorisches Auslandssemester sowie der Nachweis von Pflichtpraktika runden das Leistungspunkte-Konto zum Erreichen des Bachelorabschlusses in „Internationale Beziehungen“ ab.

Seit dem Wintersemester 2008/2009 kann man Internationale Beziehungen auch als Master absolvieren. Hier muss man sich für eines von zwei Spezialisierungsfeldern entscheiden:

1. Internationale Organisation und Institutionen (IO)
2. Spezialisierungsrichtung "Globale Politische Ökonomie (GPOE)

Der erste Punkt (IO) befasst sich schwerpunktmäßig mit internationalen Organisationsstrukturen. Der Fokus liegt dabei auf der rechtlichen und politischen Steuerung in einer globalisierten Welt sowie dem Aufbau und der Wirkungsweise internationaler Organisationen und Institutionen. Die Spezialisierungsrichtung GPOE befasst sich primär mit internationalen Ordnungsstrukturen von globalwirtschaftlichen Beziehungen sowie ihrer politischen Steuerung und Regulierung durch internationale Organisationen.

Das Masterstudium umfasst zusätzliche vier Semester, davon drei Fachsemester sowie ein Semester zur Anfertigung und Präsentation der Master-Arbeit.