VON SASCHA MÜLLER | 24.01.2012 16:01

Die Jogginghose

Jeder kennt sie, jeder hat sie schon einmal getragen, jeder hat schon einmal einen regnerischen Sonntag mit ihr auf dem Sofa verbracht. Fast keiner weiß jedoch, dass es einen besonderen Ehrentag für sie gibt – den Jogginghosentag!

Der Tag der Jogginghose fand am 21.01.2012 statt. Doch woher stammt die Jogginghose eigentlich? Was als einstige Modesünde begann, entwickelte sich vor allem in den 80er Jahren zu einem wahren Siegeszug der Jogginghose.

Auch wenn man heutzutage kaum noch jemanden in der Jogginghose joggen sieht, so versteckt sich doch in jedem Kleiderschrank noch ein so legendäres Kleidungsstück. Die Vorteile sprechen für sich: Bequemlichkeit, Zeitlosigkeit, leger, die sportliche Optik. Genau dies sind jedoch die Gründe, die die Jogginghose als Berufskleidung disqualifiziert. In weiten Kreisen der Bevölkerung, besonders in sozial höher gestellten Bevölkerungen gilt die Jogginghose als regelrechtes Tabu. Hier die Meinung: von proletenhaft bis hin zu asozial.

Trotz dieses negativen Images tragen keine geringeren Popgrößen wie Spice Girls, Eminem, Blumentopf oder 50 Cent Jogginghosen auf ihren Konzerten. Gerade im Hip Hop Bereich wird aus der Jogginghose wieder ein Kult zelebriert. Die kompletten Sportanzüge sind absichtlich in oversized Größen zugeschnitten. Dies erinnert an den Ursprung, als Inhaftierte in der Einheitsgröße „XL“ ihre Gefängniskleidung entgegen nahmen.

Meist ist die Jogginghose Teil eines kompletten zweiteiligen Trainings- oder Jogginganzuges. Heute sind die Jogginghosen der Marken Adidas, Reebok sowie Nike am meisten verbreitet und bekannt.

Fazit: Die Jogginghose überlebt jede Modeerscheinung.