VON RICHARD KEHL | 27.01.2011 10:36

Studiengang Agrarwissenschaft/Agrarmanagement: Beste Voraussetzungen für angehende Entwicklungshelfer

Wer plant, später einmal beruflich Entwicklungshilfe zu leisten, sollte bereits sein Studium mit Bedacht wählen. Neben Medizinern, Architekten, Technikern sind vor allem Spezialisten in Agrarwissenschaft und Agrarmanagement gefragt.

Die Möglichkeiten, um ein Studium in Agrarwissenschaften oder Agrarmanagement zu absolvieren, sind weit verbreitet. Die Technische Universität München (TUM) zählt sich hier zur Elite der Hochschulen, die Agrarwissenschaft und Agrarmanagement als Bachelor und Master-Studiengänge anbieten. Auf ihrer Website beschreibt sie sich als forschungsaktiv, global ausgerichtet und innovativ. Die TUM bietet ein einzigartiges Lehrangebot in Agrarwissenschaften/Agrarmanagement mit zahlreichen Möglichkeiten zur Spezialisierung. Diese sind ebenfalls auf der Website nachzulesen, für diejenigen, die mehr über das Studium erfahren wollen. Studienort ist die renommierte Universität Weihenstephan.

Aufgebaut ist das Studium im ersten Studienjahr auf naturwissenschaftlichen sowie wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Grundlagen: Böden, Pflanzen, Tiere, Technik bis hin zur Agrarpolitik. Während der ersten vier Semester müssen mind. 105 Leistungspunkte in den Pflichtfächern bzw. Modulen erzielt werden, um das Studium fortzuführen. Ab dem 4. Semester kommen dann die Wahlfächer/Module für eine Vertiefung des Studiums hinzu. Zum Abschluss des Bachelorstudiums müssen noch in den jeweiligen Prüfungen und Arbeiten zehn Leistungspunkte erzielt werden. Sind insgesamt 180 Punkte erreicht, darf man sich ein absolviertes Bachelorstudium auf die Studentenfahne schreiben. Zu den Einzelheiten der jeweiligen Module kann man sich ebenfalls auf der Seite der TUM informieren.

Langezeit konnte man Agrarwissenschaften nur als Bachelor belegen, doch seit dem Wintersemester 2009/2010 kann man auch seinen Master in Agrarwissenschaften und Agrarmanagement absolvieren. Die TUM bereitet ihre Studenten seit 2010 auf die neuen Märkte und Zukunftschancen vor. Dazu zählen auch die Entwicklungshelfer von morgen.

Das Masterstudium für Agrarmanagement dauert zusätzliche vier Semester und hat eine nationale Alleinstellung: Die künftigen Agrarmanager von morgen studieren in sogenannten berufsfeldorientierten Produktlinien. Hier lernen sie alles über landwirtschaftliche Produktionsprozesse. Das Masterstudium hat sich hierbei auf folgenden Bereiche (Produktlinien) spezialisiert: „Marktfruchtbau/Veredelung“, „Futterbau/Milch“ oder „Ökologische Landwirtschaft“. Agrarökonomische und agrarökologische Pflichtmodule/Fächer wie Unternehmensführung, Agrarmarketing, Agrarökologie und Stoffstrommanagement sind Grundgerüst für eine fortführende Spezialisierung. Während sich der Master in Agrarwissenschaft mit wissenschaftlichen Aspekten befasst, sind im Master Agrarmanagement vorzugsweise betriebswirtschaftliche Kompetenzen gefragt.