VON BENEDIKT GRADL | 14.06.2012 13:22
Fort Knox - sicher ist sicher
„Das ist so sicher wie Fort Knox“, das hat jeder schon mal gehört. Doch was ist dieses Fort Knox eigentlich – und wie sicher ist es wirklich?
Fort Knox liegt im Norden des Bundesstaates Kentucky, circa 35 Kilometer von Louisville entfernt. Es ist seit 1918 der Stützpunkt der 1. Infanteriedivision der US-Army - eine Panzerdivision - und so sind hier neben über 10.000 Soldaten auch ca. 300 Panzer auf 270 Quadratkilometern stationiert. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem auch die Sicherung und Verteidigung von Fort Knox. Das was wir unter Fort Knox verstehen, ist ein im Verhältnis dazu relativ kleines, quadratisches Regierungsgebäude: The United States Bullion Depository – Das Goldbarrenlager der USA. Die Lagerstätte von ca. 4580 Tonnen Gold, umgerechnet ca. 190 Milliarden Euro.
Kostbares Gut
Wird immer weniger und ist vielleicht das Gold der Zukunft: Wasser
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Dieser gewaltige Schatz bedarf zahlreicher Sicherheits- und Schutzsysteme. So schützen neben einer 20 Tonnen schweren Tür, bestehend aus sieben verschiedenen Stahllegierungen und meterdicken dicken Granit- und Betonwänden auch Minenfelder und Selbstschussanlagen das Areal. Sollte es dennoch einem Einbrecher gelingen in das Gebäude zu gelangen, so gibt es die Möglichkeit das Gebäude zu fluten oder mit Giftgas zu füllen. Doch soweit ist es noch nie gekommen.
Auch war es bisher sehr wenigen Leuten gestattet, das Gebäude überhaupt zu betreten. Einzig einer kleinen Gruppe von Politkern, Journalisten und Fotographen wurde 1974 eine einmalige Ehre zu teil: Sie durften das Allerheiligste des amerikanischen Finanzsystems betreten. Seither wurde der Tresorraum nicht mehr geöffnet. Die alljährliche Goldprüfung durch den Generalinspekteur des Finanzministeriums Eric Thorson beschränkt sich auf das Überprüfen, ob die Siegel an den Türen unbeschädigt sind, wie das
Manager-Magazin berichtet.
Diese Tatsache öffnet vielen Spekulationen und Verschwörungstheorien Tür und Tor. So steht wegen der langen Zeit der Nicht-Besichtigung und der absoluten Abschottung der Öffentlichkeit immer wieder die Frage im Raum, ob überhaupt Gold im Keller dieser uneinnehmbaren Festung zu finden ist. Mythen wie dieser beflügeln dann wieder Autoren und Filmemacher und so entstehen Filme wie
James Bond – Goldfinger.
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