Was allen gehört, wird von keinem geschützt. Das Problem mit Allmenden.
Wer schon mal eine U-Bahn-Toilette besucht hat, kennt das Problem: Wenn etwas für alle da ist, achtet niemand mehr darauf. So ähnlich könnte man auch die Lehre beschreiben, die sich aus Garrett Hardins Essay „The Tragedy of the Commons“ von 1968 ziehen lässt: Ressourcen, die niemandem und damit allen gehören, werden ausgebeutet, um den persönlichen Profit zu maximieren. Die Kosten werden dabei auf die Gesellschaft umgelegt, Nachhaltigkeit spielt keine Rolle. Langfristig gesehen schadet das allen. Aber wer trägt die Verantwortung für Allgemeingüter? Und wie kann diese Verantwortung eingefordert werden?
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