Duke Nukem war eines der ersten 3-D Spiele, die noch auf einem Personalcomputer mit DOS-Betriebs-System der ersten Generation erschien. Es war die Generation, um 1990, der 386er PCs, mit damals 60-133 Megaherzchips ausgestattet. Die damalige VGA Grafik mit einer Auflösung von 640x480 Pixeln sorgte für Hochgefühle beim User. Das pixelige Duke Nukem war eines der ersten 3D-Kultgames bei Studenten, Nerds und anderen Usern.
Duke Nukem Forever ist die lang ersehnte Fortsetzung, an die aufgrund jahrelanger Terminverschiebungen kein Mensch mehr geglaubt hat. Doch seit 14.06.2011 ist es endlich da, der Kult ist zurück: „Duke Nukem Forever“. Zwar hat nicht der Kult unter der Zeitverschiebung gelitten, aber die Phasen des Spielprinzips an sich: Die Grafikengine wirkt veraltet, die vorkommenden menschlichen Charaktere ähneln sich stark, lediglich das Outfit wurde ausgetauscht. Allerdings haben diese im Duke Nukem Universum auch nicht viel zu melden, dienen lediglich als Statisten mit mal mehr und mal weniger lustigen Kommentaren.
Zum Spiel selbst: Duke Nukem ist ein Star umgeben von Fans und Groupies und genießt das auch. Es könnte alles so schön sein, wären da nicht die fiesen Aliens, die erneut eine groß angelegte Invasion planen. Aber da haben sie die Rechnung ohne den King Duke gemacht, der mit altem Waffenarsenal, ein paar neuen Gadgets, schwarzem Humor und dummen Sprüchen in die Alien-Schlacht zieht – und natürlich auch zur Rettung der Babes.
Wer den Retro-Charme nicht missen will, sollte zur englischsprachigen Version greifen: In der deutschsprachigen Fassung leiht der Synchronsprecher von Bruce Willis dem Charakter Duke Nukem seine Stimme. Aber Duke Nukem ist nun einmal der Duke und nicht Bruce Willis aus "Stirb Langsam" oder anderen bekannten Streifen.
Veröffentlichung: 14.06.2011 (ab 18 Jahren)
System: PC, Xbox360, PS3