VON RICHARD KEHL | 20.04.2010 14:42

Sportmanagement

Ein bewegtes Studium

Wer sich im sportlichen Umfeld betätigen - dabei aber keinen Schweiß verlieren will, ist als Sportmanager gut aufgehoben. Das Sportmanagement-Studium schafft hierfür die passenden Voraussetzungen.

Die einen denken, die anderen lenken, die anderen führen es aus. Der Manager-Beruf bezieht sich auf die erstgenannten Beispiele - die Karriere eines Profisportlers auf das zuletzt genannte.

Während bei Massensportveranstaltungen teuere TV Lizenz-Gebühren anfallen, erfindet sich der Sport langsam aber sicher immer neu. Ein bekanntes Beispiel hierfür dürfte wohl Stefan Raab mit seiner Wok-WM sein. Auch die Industrie hat die Chancen und Attraktionsgrad von Nischen,- und Extremsportarten erkannt. Genau diese Felder bieten ein breites Tätigkeitsfeld für kommende Sportmanager an.

In diesem Umfeld sind hochprofessionelle Unternehmen und Dienstleister entstanden, die jeden Teilaspekt abdecken: Hersteller von Sportfachartikeln, Managern von Athleten, Werbe-Vermarktung etc. Fachkräfte mit sportlichen, aber auch betriebswirtschaftlichen Hintergründen sind gesucht.

Schwerpunkte eines Sportmanagement-Studiums sind neben betriebswirtschaftlichen Inhalten Sport-Ökonomie, Sportmarketing und Sponsoring.

Nach einem Grundstudium von drei Semestern in den Bereichen BWL, Rechnungswesen und Finanzmathematik vertieft man sein Sportmanagement-Studium im vierten bis sechsten Semester mit ein bis zwei Studienschwerpunkten. Dadurch kann man sich individuell orientieren. Das Absolvieren eines studienbezogenen Praktikums ebnet den Weg in die gewünschte Branche zusätzlich.

Sportmanagement-Studiuminhalte:
Diese variieren und sind von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich. Grundsätzlich beinhalten diese:
• Grundlagen der Betriebswirtschaft
• Managementlehre
• Englisch
• Geschichte des Sports
• Sportökonomie
• Sportmarketing
• Sponsor-Management
• Rhetorik- und Präsentationsfähigkeit
• Rechnungswesen
• Finanzbuchhaltung
• Jura
• Vereinsmanagement
• Finanzmathematik